Jagdterrier -"Selbsthilfegruppe"-oder einfach:Überblick
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http://www.krambambulli.de/infos/detail.p…kategorie=infos
Was sagt ihr zu der Rassebeschreibung???
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Hallo,
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Also, wir haben ein Sonderexemplar. Dieser Hund ist wahnsinnig sensibel, schläft am liebsten unter der Decke, bekommt Panik, wenns schon doll regnet (wegen dem Lärm)... Schläft den ganzen Tag während er bei meiner 80-jährigen Oma ist, hat kaum jagdtrieb, wird mit sehr wenig Konsequenz erzogen, und die einzige Macke die er hat, ist das Leineziehen...

... gesendet von unterwegs...
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Die Rassebeschreibung hat mir echt ein großes P in die Augen getrieben, als ich erfahren habe, dass mein nächster Pflegling eine Jagdterrierhündin wird!Glücklicherweise habe ich mit Holly doch ein sehr pflegeleichtes Exemplar erwischt, wobei pflegeleicht bei nem Jagdterrier wohl immer relativ ist.
Warscheinlich hat sie das Jagen auch noch nie kennen gelernt.
Andere Tiere (egal ob Katze, Kleinter, Pferd oder Rind) lassen sie manchmal fast wahnsinnig werden.
Bei mir im Wohnzimmer steht ein riesen Käfig mit Ratten drin. Da hat sie geschnallt, das ein Aufenthalt vor dem Käfig absolut unerwünscht ist. Interessant sind die Viehcher nur noch, wenn mich mich mit denen beschäftige.Allerdings unterschreibe ich sofort, dass auch Holly ein absolut harter Terrier ist und ich glaube es ohne gesehen zu haben, dass auch sie mit nem Wildschwein bis zum bitteren Ende kämpfen würde, wenn sich ihr die Möglichkeit bieten würde.
Sie ist im Umgang absolut hartnäckig und stur. Weiter komme ich nur, wenn ich noch hartnäckiger und sturer bin
Holly ist mit allen anderen Hunden verträglich, wobei sie teilweise schon sehr dazu neigt die anderen Hunde hier im Haushalt kontrollieren zu wollen.
Mit meiner Hündin kracht es manchmal. Hunde, die wir unterwegs treffen mag sie eigentlich alle.Sie geht absolut offen und fröhlich auf alle Menschen zu, egal ob erwachsen oder Kind. Allerdings würde ich niemals auf die Idee kommen, sie mit nem Kind unbeaufsichtigt zu lassen.
Fakt ist auch, dass Holly beschäftigt werden will, viel erleben möchte und rennen, rennen, rennen will.
Mitlerweile hört sie echt gut. Wenn wir in den Parkanlagen in Hannover unterwegs sind, wo es nichts zu jagen gibt, läuft sie ohne Leine und kommt auf Ruf genau so zuverlässig wie meine anderen Hunde.Neulich hat sie einen Igel getroffen, das hat sie schon arg verunsichert...
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Zitat
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Was sagt ihr zu der Rassebeschreibung???
Die Beschreibung gefällt mir sehr gut, muss nicht immer so sein, doch meistens wird es zutreffen! -
Zitat
Neulich hat sie einen Igel getroffen, das hat sie schon arg verunsichert...
Geht es hier schon um einen Jagdterrier?
Bei meinen beiden war es während der Igelsaison so: nachts nochmal in den Garten zuerst die Hündin raus, die hat den Igel nur verbellt und ich konnte ihn entfernen. Einmal habe ich Beide gleichzeitig in den Garten gelassen, der Igel war in sekundenschnelle zerfetzt egal wie die Schnauzen aussahen. -
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Zitat
Die Beschreibung gefällt mir sehr gut, muss nicht immer so sein, doch meistens wird es zutreffen!Finde den DJT jagdlich ja wirklich super faszinierend! Da sind sie halt ganz anders als die anderen

Aber kenne sie kaum im Alltag und für mich liest sich der Text so als sein sie gar nicht für den Alltag geeignet und würden schon völlig ausflippen, wenn es mal eine Woche nicht auf die Jagd geht. Trifft das zu? Es hört sich an als kann der Hund zu Hause nur mal Ruhe geben, wenn er vorher 8Std. auf der Jagd war und Familiengeeignet ist er ja laut Text auch so gar nicht. Das könnt ihr wirklich so unterschreiben?
Für mich liest sich der Text so als sei der DJT wirklich nur ein Jagdwerkzeug und kein Familienmitglied.
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Ich fand die Rassebeschreibung auf meine wenigen näheren Jagdterrier-Bekanntschaften schon sehr zutreffend, mit einer Ausnahme: "Unserer" war nicht illoyal. Der hätte sich für seine menschlichen Freunde jederzeit ohne Rücksicht auf eigene Verluste eingesetzt - er hatte einfach ein Herz so groß wie seine Zähne.
Haben wir als Teenager natürlich gnadenlos ausgenutzt. War schon sehr cool, wenn harte erwachsene Bauern blaß um die Nase wurden und den Rückwärtsgang einlegten, sobald das Hündchen zähnefletschend quer vor uns stand - sowas hebt das Vierzehnjährigen-Selbstbewußtsein ungemein.
Ansonsten fand ich den Artikel,sehr,sehr treffend - vor allem die Beschreibung als "Profi durch und durch".
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Zitat
Finde den DJT jagdlich ja wirklich super faszinierend! Da sind sie halt ganz anders als die anderen
Aber kenne sie kaum im Alltag und für mich liest sich der Text so als sein sie gar nicht für den Alltag geeignet und würden schon völlig ausflippen, wenn es mal eine Woche nicht auf die Jagd geht. Trifft das zu? Es hört sich an als kann der Hund zu Hause nur mal Ruhe geben, wenn er vorher 8Std. auf der Jagd war und Familiengeeignet ist er ja laut Text auch so gar nicht. Das könnt ihr wirklich so unterschreiben?
Für mich liest sich der Text so als sei der DJT wirklich nur ein Jagdwerkzeug und kein Familienmitglied.
Ich kenn das Ding.....Also, ich mußte schon sehr lachen, als ich das gelesen hatte..... Eine tolle Beschreibung, aber ich bin sehr zwiegespalten. Einerseits habe ich den DJT ganz anders kennengelernt. Andererseits bin ich mir dessen bewußt, daß es tatsächlich so aussehen kann, wenn sich die falsche Person mit ihm einläßt. Gerade diese Geschichte schreckt vielleicht den ein oder anderen ungeeigneten Halter vom DJT ab, was ja an sich begrüßenswert ist. Andererseits ist es schon fast gemein, was man den armen Kerlen in der Geschichte nachsagt... Und vielleicht kostet auch genau diese Beschreibung den ein oder anderen super verträglichen familienfreundlichen Jagdi den Platz für den Rest des Lebens, weil die Halter Angst bekommen, nicht mit ihm fertig zu werden, und das Wagnis nicht eingehen möchten. Wo soll denn ein Jagdi noch hin, wenn er z.B. nicht reinrassig ist (in Bayern brauchst mit nem Mix nicht zur Brauchbarkeit anzutreten), oder einfach im Tierheim gelandet ist und keiner sich für den anscheinend davongelaufenen Jagdhelfer interessiert? Wer lastet den Hund dann aus? Muß ich Interessenten für einen Jagdhund, die sich offenbar gut informieren wollen (sonst würden sie nicht auf ausgerechnet dieser Website landen) gleich so verschrecken?
Der DJT IST anders als andere Rassen, er HAT Temperament, und er gehört definitiv nicht in jeden Haushalt, weil er Führung benötigt. Aber andererseits habe ich ihn als super menschenfreundlichen Hund kennengelernt, mit dem auch Kinder umgehen können (wenn er "sauber" ist vom Charakter her), der in der Beziehung eine sehr hohe Reizschwelle hat und nicht so schnell bei einem versehentlichen Pieks zuschnappt oder so, der supergerne arbeitet (wir trailen mit beiden). Und ich fände es superschade, wenn jemand, der sich z.B. gezielt zum Trailen einen kleinen Hund anschaffen möchte (weil er Rückenprobleme hat oder nur in der Wohnung kleine Hunde halten darf), der der nötigen Trieb mitbringt, um auch in der Rettungshundearbeit erfolgreich zu sein, diesen Hund nicht bekäme, nur weil er keinen Jagdschein besitzt und der Züchter seine Welpen pauschal "nicht an Nicht-Jäger" vergibt.
Der DJT ist ein richtig toller Hund, der arbeiten WILL - und wenn er gearbeitet wird, absolut umgänglich. Mein Bossi braucht nicht jeden Tag ne Sau, oder jeden Tag einen Trail (Frieda schon gleich dreimal nicht, sie ist fast 12 und blind - nichtsdestotrotz superfit! Aber macht durch ihre Blindheit ja eh jeden Tag viiiel Nasenarbeit.). Wir sind etwa einmal die Woche unterwegs zum Trailen, und das reicht Bossi (Frieda ist noch am Anfang, hat bisher 3 Jahre ohne Extra-Arbeit gut gelebt und war sehr gut beherrschbar und ist nicht ausgeflippt oder so). Beide liegen daheim vollkommen entspannt im Eck. Unterwegs rennen beide viel, ja - da muß halt der Rückruf sitzen. Bossi tobt auch gern mal mit anderen Hunden, der braucht die Bewegung und Action. Aber beide sind definitiv genausowenig Hunde, die dreizehn Stunden am Tag Beschäftigung brauchen, wie z.B. ein Border oder Aussie. Auch meine beiden mußten erstmal Ruhe daheim lernen, und wenn sie draußen adäquat ausgelastet werden (also nicht bespielt von früh bis spät!), dann ist das überhaupt kein Problem.
Klar, wenn ich mal krankheitsbedingt (zuletzt: Armbruch) 3 Wochen nichts mache mit Bossi, wird er anstrengend - dann kommt er mit seinem Zerrseil und will von mir bespielt werden. Dann wird sein Radius draußen größer. Dann fängt er an, an der Leine verstärkt zu pöbeln - irgendwo will die Energie raus. Und die Gefahr besteht, daß er sich, wenn er sich langweilt, unterwegs dann selbst Beschäftigung sucht: Spuren verfolgen bis zum Wild, und dieses dann hochmachen. Aber wenn ich den Hund nur ein wenig lesen kann, merke ich, wie der "drauf" ist am jeweiligen Tag, und sichere ihn dann eben. Oder reagiere adäquat, indem ich ihn dann eben spätestens jetzt wieder beschäftige.
Aber es ist keinesfalls so, daß der Hund dann umgehend unbeherrschbar wird, sozusagen von heute auf morgen.
Vielleicht habe ich auch ausgerechnet zwei Exemplare dieser angeblich nicht existierenden Art erwischt *ironieon....:
Zitat: Nun könnte man meinen, alle Jagdterrier seien verrückt. Das ist zweifellos nicht so. Es soll welche geben, die annähernd normal sind, nur, ich habe in rund 40 Jagdjahren keinen gesehen. Aber man soll die Hoffnung ja nicht aufgeben. *ironieoff.... Die Wahrscheinlichkeit, daß dem so ist, kann sich jeder selbst an einer Hand abzählen...Ich liebe meine beiden "Triebtäter" (Zitat aus dem Artikel), und ich werde mir jederzeit wieder so ein Exemplar holen - ich bin ihnen seit 5 bzw. 4 Jahren rettungslos verfallen..... *gg Und für den nächsten (in hoffentlich viiielen Jahren erst) suche ich mir einen Züchter, von dem ich den Jagdi schon als Welpen bekomme, sodaß noch keine Erfolge mit Weglaufen etc. vorhanden sind, und der Hund rechtzeitig auf das Suchen von menschlichen Fährten geprägt werden kann. Das vereinfacht die Ausbildung sicherlich erheblich ;-)
Und zu diesem Kommentar aus dem Artikel
Gäbe es diesen Jagdterrier tatsächlich, nähme ich ihn und seinen Besitzer mit zur Drückjagd, zeigte beiden eine Sau und dem HF würden die Nichtigkeiten seiner pädagogischen Bemühungen sofort klar. Die Uhr der Erziehung würde schlagartig wieder auf Null gedreht.
kann ich nur eines sagen: ist dasselbe, wie wenn man nen Border mit Agility auslastet, und dem Halter sagt, "ich zeig dem Hund mal, was ein Schaf ist, dann wird Dir klar, daß Agility dem Hund sch..egal und Deine Erziehung für die Katz ist......" Das ist für mich kein Argument. Zumal Trailen sicherlich am natürlichen Jagdtrieb eher noch näher dran ist als Agility für den Border am Hüten und meines Erachtens nach den Hund adäquat auszulasten vermag. Denn unter diesem Aspekt dürfte kein "Privatmensch" irgendeinen Hütehund halten oder einen Schäferhund (woher kommt denn der??), oder einen Wachhund oder was auch immer, ohne selbigen arbeiten zu lassen. WO will man da die Grenzen setzen? Klar würde der Border lieber hüten als über nen Platz gehetzt zu werden, und klar würde der Jagdi lieber Schweine jagen als Menschen - und ich würde lieber den ganzen Tag auf dem Sofa liegen und mir gebratene Tauben in den Mund fliegen lassen..... Das Leben ist kein Wunschkonzert, und ich lebe auch gut, wenn ich für die gebratenen Taubern erstmal arbeiten muß...... ;-)
PS: zum Thema Eignung als Familienhund: meine Frieda war zum Sitten bei ner Freundin. Deren Enkeltochter (nicht mal 2 Jahre alt) war an dem Tag da, und die beiden sind dort echt den ganzen Tag miteinander durch die Wohnung gedackelt (geterriert? *gg). Irgendwann war alles verdächtig ruhig, und die Freundin sah nach den beiden: sie fand ein schlafendes Duo vor, das Kind mit dem Kopf auf dem Hund liegend.......

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Mir geht es bei dem Artikel ja gar nicht um den Hund in Sachen Arbeit. Da hab ich ihn schon erlebt und finde das auch passend und so soll er ja auch sein!
Aber ich finde die Passage zum Alltag eher abschreckend. Das z.B.
"In der Haltung verlangt der Jagdterrier Konsequenz, vor allem, wenn kleine Kinder im Haus sind. Dann verlässt entweder der Jagdterrier konsequenter Weise den Zwinger nicht oder der hoffnungsvolle Nachwuchs bleibt konsequenter Weise im Kinderzimmer. Anders wäre es mir jedenfalls zu gefährlich."
Klar, lässt man Hunde niemals mit Kindern alleine, aber das hört sich so an als der Hund absolut Familienuntauglich!
Oder das:
"Nachdem der Hund morgens wach wurde, verlangt er vom HF die Konsequenz, sofort und unmittelbar zur Jagd zu gehen. 7 Tage in der Woche, 365 im Jahr. Weniger ist dem Hund zu wenig."
Dann dürfte fast kein Jäger in Deutschland die Rasse halten, denn außer die Berufjäger (und auch die haben jagdfreie Tage) erfüllt das keiner!
Für mich liest sich das nach einem Hund, den man am besten jeden Tag aus dem Zwinger holt, damit zur Jagd geht und dann am besten da wieder parkt bis zur nächsten Jagd. Das wäre nichts für mich, denn ich will einen Jagdhund, der aber im Alltag auch Familienhund ist. So wie meine Hündin. Das heißt für mich nicht, dass er jeden mögen muss und nicht seine Ecken und Kanten haben darf, aber er soll auch mal eine Woche ohne Arbeit aushalten ohne durchzudrehen.
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Zitat
BieBoss ...
Akela erwartet in den nächsten tagen ihre ersten Welpen!
Die zweite Zuchthündin (Bluebell) ist glaub ich noch gar nicht auf der HP. Sie ist aber auch noch viel zu jung für den ersten Wurf ... aber eine superschöne Hündin!
Neinnnnn - ich guck jetzt nicht nochmal auf die Website...... ;-)
Meine Bandscheiben würden solchen Riesenhunden auf Dauer nicht viel entgegensetzen können. Ich bleib bei den kleineren. Außerdem reichen mir 3 Hunde vollauf, glaub mir.... ;-) Da noch ein Welpe dazu wär ein Fulltimejob...... - Vor einem Moment
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