Rüde pullert urplötzlich in die Wohnung
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Hallo ihr lieben,
wir sind gerade etwas verunsichert. Wir haben Sammy jetzt seit 7 Wochen. Er kommt aus Rumänien, ist seit September in Deutschland, war dann kurz in einer Pflegefamilie (wo er stubenrein wurde) und dann noch kurze Zeit im Tierheim. Er ist geschätze 3-5Jahre alt. Bisher war er absolut stubenrein. Vorhin bekam er sein Fressen. Da wir vom Abendessen noch Abfall von Entenbrust hatten, haben wir ihm das roh zum Trockenfutter gegeben (hat bisher nie etwas rohes bekommen). Er schlingt sonst immer sein Essen wie wild runter, doch vorhin stand er total irritiert vorm Napf und hat ganz langsam gefressen. Danach kam er mit anliegenden Ohren zu uns. Dann ging er ins Wohnzimmer und pinkelte einen Stuhl an. Wir haben nicht geschimpft und ihn sofort rausgebracht und dort gelobt. Er hat aber nicht viel gemacht (also keine volle Blase). Nun fragen wir uns, was da schief gelaufen sein könnte. Was tun wir denn nun am besten? Für Ratschläge wäre ich sehr dankbar.
LG -
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Hi
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Ich würde einfach mal abwarten, ob es sich wiederholt. Wahrscheinlich war es einfach ein Unfall.
EDIT: Ich würde übrigens das TroFu nicht mit Rohfleisch oder Selbstgekochtem mischen, wenn der Hund das nicht gewöhnt ist, da die Verdauungszeiten unterschiedlich sind.
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Danke für deine Antwort. Bisher gab es keine weiteren Unfälle. Vielleicht war das wirklich eine Panne oder Übersprungshandlung. Es waren lediglich ein paar Fitzelchen Fleisch. Komischerweise hat er so seltsam darauf reagiert!? Das werden wir ohnehin nicht wieder machen, was auch immer da mit ihm los war. Freude sieht auf jeden Fall anders aus
Wie können denn ein paar Fitzelchen Fleisch einen Hund dermaßen irritieren??? Man lernt ja nie aus...
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vielleicht hat er sich an sein futter inzwischen so gewöhnt dass ihm was anderes noch zusätzlich im napf irritiert hat...
meine hunde merken auf jeden fall wenn noch was zusätzliches in ihrem napf ist wie z.b. eigelb, quark etc. da wird zuerst genau geschaut, gerochen und dann vorsichtig "probiert" und schliesslich gefressen. sind allerdings alle drei keine staubsaugenden schlinger.
alles ist möglich und einen grund hatte er sicher um so zu reagieren.
ich würde mir über das einmalige pinkeln keine gedanken machen und abwarten. -
Mich wunderts das dir noch niemand den Tip gegeben hat mal eine Urinprobe zum Tierarzt vorbei zu bringen. Mit ner alten Suppenkelle gehts ganz gut aufzufangen.
Wenn er noch nicht Kastriert ist, wäre auch eine Prostata Untersuchung zu empfehlen und im Zweifelsfall über Kastration nachzudenken, wenn die vergrößert ist. Weil mit vergrößerter Prostata, oder aber auch mit Blasenentzündung fällt das Lösen draussen schwerer. Da kann selbst wenn der Hund 50mal draussen das Bein gehoben hat noch genug in der Blase sein um dir 30min später in die Wohnung zu Pullern. -
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Wir haben auch sofort an sowas gedacht und wären auch umgehend zum Arzt gegangen. Aber glücklichetweise ist es nicht mehr aufgetreten. Es lag wohl wirklich irgendwie an der Situation.
Sammy ist übrigens kastriert.
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Zitat
Hallo ihr lieben,
wir sind gerade etwas verunsichert. Wir haben Sammy jetzt seit 7 Wochen. Er kommt aus Rumänien, ist seit September in Deutschland, war dann kurz in einer Pflegefamilie (wo er stubenrein wurde) und dann noch kurze Zeit im Tierheim. Er ist geschätze 3-5Jahre alt. Bisher war er absolut stubenrein. Vorhin bekam er sein Fressen. Da wir vom Abendessen noch Abfall von Entenbrust hatten, haben wir ihm das roh zum Trockenfutter gegeben (hat bisher nie etwas rohes bekommen). Er schlingt sonst immer sein Essen wie wild runter, doch vorhin stand er total irritiert vorm Napf und hat ganz langsam gefressen. Danach kam er mit anliegenden Ohren zu uns. Dann ging er ins Wohnzimmer und pinkelte einen Stuhl an. Wir haben nicht geschimpft und ihn sofort rausgebracht und dort gelobt. Er hat aber nicht viel gemacht (also keine volle Blase). Nun fragen wir uns, was da schief gelaufen sein könnte. Was tun wir denn nun am besten? Für Ratschläge wäre ich sehr dankbar.
LGich habe auch drei Hunde aus Rumänien aus einer Tötungsstation, drei Mädchen( 4-6 Jh.) , zwei davon sind Inkontinent , sie bekommen täglich eine kleine Tablette und das funktioniert wunderbar. Das könnte auch bei Deinem Rüden der Fall sein, allerdings auch mit markieren etwas zu tun haben kann.
Das Ihr nicht geschimpft habt finde ich super, ich stelle mir vor was er für ein grausames Leben hinter sich hat, alles ist neu...............gebt ihm viel Zeit.................mit dem fressen war es bei meinen auch so.................in null Komma nichts alles reingefressen und dann gekot......das kommt noch vom Leben auf der Strasse. Ich gebe meinen jetzt zweimal am Tag etwas kleinere Portionen und das Futter bleibt drinnen................ich drücke die Daumen -
Ja, da hast du Recht. Man mag sich gar nicht ausmalen, was diese Hunde alles erlebt haben. Mittlerweile scheinen wir einen guten Mittelweg gefunden zu haben zwischen dem nötigen Verständnis für ihn und der dringend nötigen Erziehung. Wir verbuchen in letzter Zeit wirklich ausschließlich Fortschritte. Das macht uns sehr froh. Man soll den Tag ja nicht vor dem Abend loben, aber seit diesem kleinen Unfall ist die Wohnung trocken geblieben. Daher würde ich ausschließen, dass es sich um ein gesundheitliches Problem handelt. Obwohl wir bez. Stubenreinheit blutige Anfänger sind, scheinen wir es dann doch richtig gemacht zu haben. Sammy ist unser 2. Hund (beide aus dem Tierheim) und beide waren schon stubenrein. Da betraten wir erst einmal Neuland, als er das Beinchen hob.
Unsere Rottweilerhündin wurde mit ca. 14 Jahren auch etwas "undicht" (verlor Tröpfchen). Dagegen hat sie auch Medis bekommen.
Wir hoffen, dass es so gut weitergeht und sollte noch einmal ein "Unfall" passieren, nehmen wir es entspannt. ;-)
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