• Habe hier auch schon öfter gelesen, dass man das selbst machen kann.
    Mein Hund hat damit zwar keine Probleme, aber ich bin mal beim TA in ein Behandlungszimmer, indem kurz vorher einem Dackel die Analdrüse ausgedrückt wurde.
    Das war ein bestialischer Gestank... das bräuchte ich nicht zu Hause. :)

  • Hallo.. mein Gordi hat auch das Problem mit den Analdrüsen. Diese entleeren sich allerdings nicht, weil sie anatomisch gesehen nicht an der richtigen Stelle liegen ( kommt lt. TÄ häufig vor ). Meistens entleere ich sie selber ( im Garten ), aber ab und zu... vor allem, wenn das Sekret ein bißchen eingedickt ist und ICH nix raus kriege ), gehen wir zur TÄ. Das ist Gordi unangenehm, aber es tut ihm nicht weh.
    PS das Entleeren hat mir meine TÄ gezeigt

  • Zitat

    Meine erste Hündin hatte auch oft volle Analdrüsen. Egal wie "toll" ihr Kot war, die waren regelmäßig alle 4-6 Wochen voll.
    Ich habe sie selbst ausgedrückt. Mir einmal zeigen lassen und dann selbst.
    Sie hat beim TA auch Theater gemacht, gejammert und gezappelt, Zuhause aber nie.
    Wir hatten da ein Ritual für. Hund in die Wanne, gut warmes Wasser an, Brause auf den Pöppes gehalten und ausgedrückt.
    Durch das warme Wasser hat sie sich hinten entspannt und das Sekret wurde gleich weggespült und es hat nichts gestunken.


    LG Nojani

    das werd ich mal probieren

    pommes hat auch arg probleme mit den analdrüsen, wir können auch alle 4-5wochen hin. beim vorbesitzer gabs billig futter und er hatte immer weichen bis flüssigen stuhl(3-4x tgl). hier gibts besseres futter und er hat schöne harte häufchen und vor allem nur noch 1mal am tag. aber besser wurds leider nicht. unsere tä meinte das seine drüsen auch n bissi zu tief sitzen, sodass sie sich nur schwer entleeren lassen.

    ich drücke mittlerweile selber aus. die tä hats meinem freund gezeigt, ich hab mir bei youtube nen video angeguckt und es probiert, laut ta kann man da nichviel falsch machen und es hat geklapt, mit viiiiiiiiiiieeeeeeeel überwindung

    TE lass es dir doch zeigen. sitzen die drüsen von deinem hundi denn richtig?

  • Am besten ist es wirklich wenn man es sich das erste mal zeigen lässt. Laut meines TA kann man da schon unter Umständen, wenns doch mal entzündet ist und man drückt einfach so drauflos die Drüse quasi "zerdrücken". Die kann an falscher Stelle platzen.
    Das hatte er wohl einmal, aber da wars schon arg entzündet und Halter hat auch einfach so rumgedrückt.

    Ich hab ich Drüsen immer gefühlt und "dahinter/unter" gefasst und Richtung Ausgang gedrückt/massiert und je nachdem wie das Sekret beschaffen ist, also recht flüssig, dicker oder auch klumpig, muss man da teilweise schon etwas fester drücken.

    LG Nojani

  • Am besten einmal zeigen lassen, aber schwer ist es wirklich nicht.

    Gummihandschuh an, etwas Gleitmittel (z.B. Pflanzenöl oder Vaseline) auf einen Finger. Vorsichtig in den Anus einführen und direkt hinter dem Schließmuskel einmal rumfühlen, Seitlich-unten fühlt man so einen kleinen glatten "Buckel", je nachdem wie voll die Drüsen sind oder ob sie entzündet sind usw sind die unterschiedlich groß. Die Konsistenz ist recht prall wenn sie voll sind.
    Ich finde immer, es fühlt sich ein bisschen an wie eine kleine halbierte Weintraube, also wenn man da mit dem Finger draufdrücken würde, so diese Konsistenz.

    Da dann vorsichtig mit dem einen Finger von innen, mit einem anderen von außen drücken, der "Ausgang" ist logischerweise Richtung Anus, so dass sich die Drüse normalerweise durch den Druck vom Kot beim auspressen selber entleeren könnte.
    Keine rohe Gewalt anwenden, einfach mit gesundem Menschenverstand. Wenn man sich nicht traut oder denkt das ist irgendwie "komisch" (z.B. sehr schmerzhaft für den Hund oder sehr geschwollen und warm = entzündet), dann besser zum Tierarzt.
    Meistens entleeren sie sich auf Druck recht plötzlich, das kann auch mal spritzen, grade wenn sie sehr voll oder verstopft sind. Also nicht in die Schussbahn stellen...

    Und am besten draußen, dann hat man den Geruch gar nicht erst in der Wohung.


    Im Grunde würde ich damit ebensoweing regelmäßig zum TA gehen wie zum krallenschneiden, Ohren saubermachen oder Zecken etfernen. Nur wenn sie häufig entzündet sind muss das sein.

  • wenn du das zuhause machen willst kannst dir auch ne dicke lage zewas vorn anus halten dann spritzt es direkt darein bzw läuft... und beim ersten mal ists hilfreich wenn wer vorne hällt ^^

  • Ich hab ja nicht so viel Erfahrung, aber vielleicht ist der Kot doch etwas zu weich.
    Ich hab mal gelesen, dass der Kot mit Knochen oder Knochenmehl etwas fester werden soll.
    Ich persönlich würde das vielleicht zuerst ausprobieren bevor ich da regelmäßig rumdrücken würde, denn normal sollte das beim Hund doch mit dem Kotabsatz ganz von selbst funktionieren oder???

  • ayana normal sollte es so gehn ja, aaaaaber... es gibts hundert möglichkeiten wo es eben doch ncih geht. pommes hat "normalen kot" aber sie entleeren sich dennoch ncih weil sie wohl zu tief sitzen... und scheint ja mehrere zu geben wo es leider ncih "normal" funktioniert...

    ich würd sowas wohl eher in rücksprache mit dem ta ausprobieren weils da eben auch fix zu ner verstopfung kommen kann...

  • Bei meinem einen Rüden ist es nur eben dann manchmal, wenn er mehrere Tage/Wochen zu weichen Kot hatte. Leider neigt er ein bisschen zu solchen Verdauungsproblemem, deswegen sind halt so 2-3 mal im Jahr die Analdrüsen fällig (wobei, ich glaub dieses Jahr bisher nur einmal).

    Wenn ich versuchen wollen würde den Kot etwas fester zu bekommen, würde ich erstmal eher nicht zu Knochen/mehl greifen, das kann auch leicht Knochenkot samt richtiger Verstopfung bis hin zum Darmverschluss geben, grade wenn der Hund es nicht gewohnt ist. Ist auch schweirig zu dosieren, was der eine Hund noch gut verdaut ist für den nächsten schon viel.

    Eher würde ich es bei (sonst gesunden) Kandidaten mit ständig zu weichem Kot für den Anfang mal mit Olewo-Karottenpellets oder frischen geraspelten Karotten oder Weizenkleie versuchen. Wenn man Glück hat reicht das schon.

  • Marula,
    Danke für die tolle Anleitung.
    Ich habe meinen Cookie (jetzt 8,3 kg schwer) erst seit 4 Wochen und der hatte auch oft weichen Stuhl. (wird gebarft). Die Konsistenz verfestigt sich bei ihm sofort, wenn ich ihm 150g gewolfte rohe Hühnerflügel gebe. Plus 20% pürriertem Gemüse.
    Auch mit 1/2 Pute und 1/4 Hühnerflügeln und 1/4 Gemüse ist der Kot noch schön fest.

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