Schilddrüsenwert zu niedrig?
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Sie wurde mir wärmstens empfohlen und von uns aus sind es auch "nur" 100 km.
Wir werden sie demnächst auch mal mit unserer Anwesenheit beehren -
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Hat dein Hund eine SDU?
Ich fühle mich irgendwie allein gelassen und ich habe ein schlechtes Gewissen ihm diese zwei Medikamente zu geben. Wenn ich nur einen Arzt finde der es versucht und es liegt wirklich daran, dann habe ich ihm so einen Mist um sonst gegeben..... -
Zitat
@ Terrorfussel
Er bekommt das Luminal seit heute, wegen den Verhaltensaufflälligkeiten (Schwanzjagen). Die SD ist ja seiner Meinung nach total in Ordnung.
Ich weiß nicht, ob's Dir hilft, aber eine SDU ist überhaupt nicht lebensbedrohlich. Die musst Du nicht sofort und ganz schnell behandeln. Mein Hund hat vor fünf Tagen einen T4 Wert von 1,0 im Blutbild gehabt, also grad mal den unteren Wert des Referenzbereichs angekratzt. Das Blutbild habe ich allerdings machen lassen, weil er Anaplasmose positiv getestet wurde. Jetzt wird erstmal die Anaplasmose bekämpft und vorher mache ich gar nichts an der Schilddrüse.
Beobachte doch erstmal in Ruhe, wie Dein Hund auf das Luminal reagiert.
LG Appelschnut
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Ich stimme Appelschnut wirklich zu!
Eine SDU ist erstmal nicht lebensbedrohlich und die Werte Deines Hundes sind deutlich "besser" als die Werte, die Sam unter Forthyron hat.
Über einen T4 Wert von 2,1 (war das doch, oder?) würde ich mich zB bei ihm freuenJa Sam hat eine SDU (subklinisch, also Werte oberer und unterer Referenzbereich).
Auch wir haben zig Tierärzte durch! Es ist einfach nicht so leicht jemanden zu finden der sich auskennt - wir sind immernoch auf der Suche, daher werden auch wir Frau Dr Boden mal kontaktieren.Wichtig ist, dass die Werte alleine oft nicht reichen um eine SDU auszuschließen. Da gehört auch ein komplettes Verhaltensprofil dazu. Außerdem auch ob sich schon körperliche Symptome zeigen.
Es gibt Hunde bei denen ist ein Wert von 2,1 super und andere Hunde haben richtige Probleme.Bei Frau Dr Boden läuft es wohl so (habe ich gehört), dass man neben den Untersuchungen (Blut ect) auch einen richtig schön dicken Fragenkatalog bekommt.
Setze Dich doch mit ihr in Verbindung und vielleicht kann sie Dir auch noch was zu den Medikamenten sagen, die Dein Hund gerade bekommt.
Zb ob sie die Schilddrüsenfunktion beeinflussen, ob die Gabe hinderlich ist wenn weitere Untersuchungen gemacht werden sollen usw.
Die Medis gibst Du ja auch schon oder? Dann würde ich sie nicht so ohne weiteres absetzen sondern auch erstmal schauen wie Dein Hund darauf reagiert!Ich würde mir einfach schnell eine zweite Meinung bezüglich der Schilddrüse holen mich aber an Deiner Stelle nicht dran festbeissen, dass es das ist. Erstmal Ruhe bewahren
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Ich habe ja was die SDU angeht eine recht unbeliebte Meinung: es scheint eine ähnliche Modeerkrankung zu sein wie der Burn Out der Menschen, der in aller Munde ist.
Aufgrund von Schwanzjagen ein Antikonvulsivum zu verschreiben, finde ich ein wenig heftig.
Hätte man nicht erstmal mit Erziehung und beruhigenden Maßnahmen etwas gegen das Schwanzjagen unternehmen können?
( Ich stelle mir unter "Schwanzjagen" die Hunde vor, die sich wie verrückt im Kreis drehen, um ihren Schwanz zu schnappen)....ich dachte, dass wäre eine Verhaltensstörungen...mag aber sein, dass das obsolet ist....Auch was das behandeln von SD-Werten, die im Normbereich liegen angeht, halte ich nicht viel.
Es erinnert an die Leute, die Simvastatin schlucken, weil das Cholesterin etwas erhöht ist, anstatt einfach auf die Ernährung zu achten und das Gewicht zu normalisieren.Wenns hilf, freut es mich für dich und deinen Hund....aber ich habe das Gefühl, dass hier eine iatrogene Fixierung stattfindet...wenn man das auf einen Hund und seinen Besitzer überhaupt anwenden kann.
Man kann so viel erstmal über Geduld, Erziehung und Konsequenz erreichen...muss man immer gleich Pillen in den Hund werfen?Warum bin ich so griffig? Weil ich einen hormonkranken Hund habe.
Bei Jill war das ft4 auf 0,2 gesunken.....bei ihr ist bis heute nicht klar, ob sie einen Cushing und damit verbunden eine Hypothyreose hat oder ob die Hypothyreose die ganzen Symptome verursacht hat.
Der Dexamethason-Hemmtest war grenzwertig und gegen eine Wiederholung habe ich mich aufgrund des Alters ausgesprochen.Symptome: 4-6 Liter saufen am Tag, Haarausfall, Haar wurde brüchig und schütter, Haut färbte sich schwarz und wurde ganz dünn und schuppig, sie wurde nicht mehr läufig, lustlos, Verdauungsprobleme und und und....jetzt bekommt sie Forthyron seit vier Monaten und das Fell wächst tatsächlich wieder nach! Sie trinkt wieder normal...und nach 3 Blasenentzündungen pullert sie jetzt auch wieder normal, sie ist wieder fitter..
Und was ist der Unterschied: Mein Hund ist mittlerweile 12....dein Hund ist sooo jung. Vielleicht ist er einfach überdreht und nicht richtig ausgelastet (was keine Beleidung sein soll)....hypothyreotische Hunde sind eigentlich eher träge....und ja ich weiß: Symptome bezüglich der Hypothyreose sind total unspezifisch...und fast jeder dritte wirft dem Hund Forthyron rein, weil die Werte grenzwertig im unteren Niveau sind und seit den Tabletten geht es dem Hund besser...
Aber ich frage mich weiterhin: Ist es vielleicht eher der Mensch, der beruhigt ist, dass der Hund ja eine SDU hat und dagegen Tabletten bekommt und somit gelassener auf den Hund reagiert, was den Hund dazu führt selber ruhiger zu werden?
Wir werden es nie erfahren.....
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