Demodex & Immunsystem bei Welpen/Junghunden
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Hey :)
Jetzt habe ich mich nach Stundenlangem eigen Bemühen doch dazu entschlossen mich bei einem Hundeforum anzumelden um evtl. noch ein paar Tipps zu finden die mir und meinem kleinen helfen können.
Es sind nur 2 kleine Fragen die ich habe.Frage 1: Bei der Behandlung von Dermodex sind die Behandlungsaussichten zu 90% erfolgreich ( bei einem Lokalisiertem Befall). Kann ich dem Glauben schenken? Ich bin erst in 1 Woche wieder beim Tierarzt aber es lässt mir einfach keine Ruhe, allein der Gedanke das ich meinen Hund womöglich Jahrelang täglich waschen zu müssen verängstigt mich ein wenig. Denn mein kleiner mag das Baden sowas von gar nicht, er wehrt sich zwar nicht dagegen aber er zittert nach einer Weile sehr stark. Er hat einen Lokalen Dermodex-Milbenbefall im Anfangsstadium.
Frage 2: Durch das Internet habe ich auch herausgefunden dass das Auftreten dieser Milbenart stark vom Immunsystem abhängt, was also heißt wenn der Junge Hund ein angegriffenes Immunsystem hat, die Teile immer wieder bekommt. Der Kleine kommt ursprünglich aus Bulgarien und hat wohl nicht so ein gut entwickeltes Immunystem, er hatte als ich ihn mit 13 Wochen bekommen habe erst ein Magen-Darm Problem, was wir allerdings schnell wieder im Griff hatten und jetzt eben seit einer Woche diese Milben. Der Tierarzt sagte auch, dass er wohl schon einiges durch gemacht hat und er schon ein wenig angeschlagen ist. Meine Frage hierzu wäre, ob ich vll. irgendwas tun kann um sein Immunsystem zu unterstützen, ich möchte ungern dass er sich noch mehr Krankheiten einfängt.
lg.
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Ich hatte vor Jahren einen Hund mit Demodex, Schäferhund, mit knapp einem Jahr stark übergewichtig aus dem Tierschutz geholt. Leider hat die Diagnose schon sehr lange gedauert, bis mal ein Tierarzt darauf gekommen ist, sind gute 4 Jahre vergangen!
Die Behandlung hat sich dann auch noch mal ein halbes Jahr hingezogen, auch mit Hinweis auf das Immunsystem und das die Viecher wiederkommen können!
Habe den Hund dann abwechslungsreich und gesund ernährt und er ist ohne Wiederbefall fast 12 Jahre alt geworden.
Ich drücke die Daumen, das es bei Euch auch so glimpflich abläuft! -
Zitat
Frage 1: Bei der Behandlung von Dermodex sind die Behandlungsaussichten zu 90% erfolgreich ( bei einem Lokalisiertem Befall). Kann ich dem Glauben schenken?
Ja
ZitatDurch das Internet habe ich auch herausgefunden dass das Auftreten dieser Milbenart stark vom Immunsystem abhängt, was also heißt wenn der Junge Hund ein angegriffenes Immunsystem hat, die Teile immer wieder bekommt.
Kann passieren, muss aber nicht. Das wichtigste was du tun kannst, ist erstmal Stress vermeiden.
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Zitat
Der Kleine kommt ursprünglich aus Bulgarien und hat wohl nicht so ein gut entwickeltes Immunystem, er hatte als ich ihn mit 13 Wochen bekommen habe erst ein Magen-Darm Problem, was wir allerdings schnell wieder im Griff hatten und jetzt eben seit einer Woche diese Milben. Der Tierarzt sagte auch, dass er wohl schon einiges durch gemacht hat und er schon ein wenig angeschlagen ist.Hi,
bei vielen Auslandhunden ist das Immunsystem ein Schwachpunkt und leider auch der Auslöser vieler Befindlichkeitsstörungen und Erkrankungen. Stress spielt sicher eine große Rolle. Oftmals viel zu früh von der Mutter entrissen(....durch die im Kolostrum vorhandenen Antikörper wird der Welpe quasi "grundimmunisiert"), sehr raue Einfangmethoden, unzureichende Ernährung und desolate Haltungsmethoden.
Immunsystem und Darm hängen eng zusammen, insofern sind Magen-Darm-Probleme fast schon vorprogrammiert....und leider auch die Verbreitung der Demodex-Milbe :/Auch Impfungen und Kastrationen setzen dem Immunsystem mächtig zu und so hat eine angeschlagene Junghund-Abwehr kaum die Chance, sich richtig zu erholen.
Auch meine Spanierin kam frisch kastriert und doppelt geimpft + traumatischen Horrorflug mit Demodex-Milben in Deutschland an. Sie wurde hier medikamentös behandelt(...war damals Strongold) und die Biester waren erstmal erledigt, aber das heißt ja nicht, auf immer und ewigDas Immunsystem des Hundes ist in seinem Darm fokusiert, insofern spielt die Ernährung eine große Rolle. Ich würde auf eine ausschließliche Fütterung von Fertignahrung mit vielen synthetischen Zusatzstoffen, Konservierungsstoffen usw. verzichten und darauf achten, möglichst frisch mit natürlichen Nahrungsmitteln zu ernähren. Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht.
Außerdem würde ich die jährlichen Impfdröhnungen überdenken, ebenso wie häufige Antibiotika-Verabreichungen.....und vor allem den Hund nicht emotional überfordern. Ein Hund mit einer wenig ausgeprägten Immunabwehr reagiert sehr empfindlich auf Stress jeglicher Art. Lärm, keine Rückzugmöglichkeiten, überzogener Leistungsanspruch, hektischer Alltag können schnell wieder zum Demodex-Ausbruch kommen.LG
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hallo,
wie alt ist dein Hund denn?Meine Hündin hatte auch mit ca. 8 Monaten Demotex-Milben. Zumindest wurde sie darauf behandelt - Sie hatte rund um das Auge die Haare verloren. Sie bekam Promeris Duo 2 mal in den Nacken. Das ist zwar ein sehr starkes Mittel, aber die Milben sind daraufhin verschwunden. Auch alle Decken/Plätze habe ich gereinigt...
Während meiner Recherche über die Milben, habe ich gelesen, dass das oft bei Junghunden im Alter von 8 Monaten vorkommt. Ein paar Demotex-Milben haben ja alle Hunde, bei den Junghunden ist das Immunsystem allerdings noch so schwach, dass die Milben sich stark vermehren können.
Gebadet haben wir sie allerdings nicht. Promeris Duo stärkt das Immunsystem sicher nicht. Man kann Demotex-Milben bei Junghunden auch unbehandelt lassen und hoffen, dass das Immunsystem selbst damit fertig wird.
Mein Hund ist aus keinem ausländischen Tierschutz. Sie bekommt seit dem sie wein Welpe ist immer das beste Futter, mittlerweile Barf. Ihr Immunsystem ist trotzdem nicht sehr stark. Mein Tierarzt meinte, erst wenn der Hund zwei Jahre alt ist, ist das Immunsystem wirklich fit. (Ich hoffe noch darauf - bis dahin hat sie noch 10 Monate)
Schöne Grüsse!
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Hallo,
hat der Hund an den betroffenen Stellen Juckreiz ?
Grüße
Mäusemama -
Mein Hund ist ca 5 monate alt jetzt.
Juckreiz hat er keinen mehr, laut Tierarzt hat sich die Milbensache aber auch sehr schön verbessert.
Aber eine Frage hätte ich noch, einer die mir meine Recherche nicht beantworten konnte und zwar würde ich gerne wissen ob es tatsächlich sein kann das bei einem Lokalen Dermodex befall, die Haare nicht unbedingt nachwachsne und kahle stellen zurückbleiben? Meine Schwester beharrt darauf das es so ist und ich bin mir nicht sicher ob ich ihr das abkaufen soll oder nicht. -
Also bei allen Hunden, die ich kenne, die Demodex hatten, ist das Fell wieder nachgewachsen, kann ein Weilchen dauern, aber es kam wieder.
Das Immunsystem stärken würde ich z.B. mit Echinaceasaft für Kinder (ist ohne Alkohol) die Kleinkinddosierung und ich würde eine Kur machen für die Darmflora. Immunsystem und gesunde Darmflora hängen ja zusammen.
Empfehlen kann ich hier z.B. Symbiopet als Kur über 4-6 Wochen.
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Mein Hund hatte als Welpe generalisierte Demodikose. Die Behandlung dauerte ca. ein halbes Jahr. Er bekam täglich Ivomec.
War zwar eine langwierige Sache, jedoch ist es bis heute nicht wieder aufgetreten.LG
Judith -
Meine hat generalisierte Demodikose. Ausgelöst durch die zu frühe Impfung hier in Deutschland. Der TA meinte erstmal gar nichts zu machen -.- sind dann in die Tierklinik und sie ist seit Juli in Behandlung. Es gibt immer mal wieder einen Auf-und Abstieg. Sie bekommt Lachsöl, Hanföl Vitaminpaste oder Tabletten. und sehr gutes Hundefutter.
Dazu natürlich noch Antibiotikum, einmal die Woche muss sie gewaschen werden, was sehr anstrengend ist, da ich erst eine handop hinter mir habe.
Sei "froh" das du es nur lokalisiert hast ( Hatte meine am anfang auch) durch die falsche und schlechte Behandlung wurde es dann zu einer generalisierten.
Viel Glück :/
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