Demodex - wie effektiv behandeln?
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Danke, miamaus. Ich hoffe es auch.
Der TA meinte auch, dass wenn nicht schnell eine Besserung oder zumindest Stagnation (=es wird nicht mehr schlimmer) eintritt, etwas anderes getan werden muss. Denn gerade kann man förmlich zusehen, wie es im Tagesverlauf mehr Stellen werden. Deshalb möchte ich nicht mehr warten. Das haben wir die letzten Wochen getan, aber nun geht es mir doch ein wenig zu schnell.
Bisher war es immer gut mich auf mein Gefühl zu verlassen.
Das Demodexöl wollte ich eventuell unterstützend anwenden, werde da aber mit meinem TA nochmal RÜcksprache halten.
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Ganz ehrlich, ich würde mit dem Advocate noch warten. Es kann die Demodexmilbe explosionsartig vermehren.
Demodexmilben gehören zu den normalen "Bewohnern" der Haut. Erst durch eine Immunschwäche bereiten sie Probleme.
Anhand der Beschreibung dauert es nicht mehr lange und es ist keine lokale Demodikose mehr. Ich würde nicht warten und mit der Behandlung anfangen. Wenn sie nichts macht, wird es auch nicht besser, denn ab einem bestimmten Punkt hat der Körper nicht mehr die Kraft, die Milben abzuwehren.Advocate ist noch ein milderes Mittel, im Vergleich zu dem was teils sonst verabreicht wird. Wir haben damit gute Erfolge erzielt, auch wenn es mehr als 2-3 Wochen gedauert hat.
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Mit Demodikose würde ich nicht spaßen und einfach mal abwarten und hoffen, dass es lokal ist.
Immunsystem aufmöbeln gehört als Begleitmaßnahme dazu, aber darauf allein solltest du dich nicht verlassen. Wie bereits gesagt, Advantix ist da ein noch relativ harmloses Mittel.
Wenn die Demodexmilben einmal durch das geschwächte Immunsystem die Chance haben sich über Gebühr zu vermehren, sollte man nicht abwarten um zu schauen wie schwach das Immunsystem wirklich ist und we weit das ganze geht.
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Mit Demodikose würde ich nicht spaßen und einfach mal abwarten und hoffen, dass es lokal ist.
Immunsystem aufmöbeln gehört als Begleitmaßnahme dazu, aber darauf allein solltest du dich nicht verlassen. Wie bereits gesagt, Advantix ist da ein noch relativ harmloses Mittel.
Wenn die Demodexmilben einmal durch das geschwächte Immunsystem die Chance haben sich über Gebühr zu vermehren, sollte man nicht abwarten um zu schauen wie schwach das Immunsystem wirklich ist und we weit das ganze geht.
Genau so sehe ich das auch. Deswegen nun erstmal Advocate und durchhalten. Berichte über den Verlauf folgen, damit der ganze Spuk wenigstens nachfolgenden Usern mit demselben Problem hilft.
Ich danke für eure Ratschläge, Erfahrungen und Tips
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Hallo, guten Morgen, ich bin gerade zufällig auf Deinen Eintrag bezgl. Demodex gestossen. Ich hab da nen super Tip für Dich, selbst an meinen beiden Hunden erprobt. Die beiden Zwergpinscher, nicht miteinander verwandt, hatten vor etlichen Jahren ganz heftige Probleme mit Demodex-Milben. Sie waren an den Ohrrändern bzw. sogar schon an den Ohren, richtig kahl. Auch am ganzen Körper wurde das Fell immer dünner. Mein Tierdoc verpasste ihnen dann IVOMEC..das ist ein Entwurmungsmittel für Pferde!...ziemlich giftig...Das Einzige, was leichte Besserung verschaffte. Rein zufällig traf ich bei einem Spaziergang auf eine Retrieverhündin, die ein so auffällig glänzendes Fell hatte, dass ich den Besitzer drauf ansprach. Der schwärmte mir von dem Trockenfutter von VET CONCEPT vor, das dies bewirkt hätte. Ich probierte dies einfach mal aus nach dem Motto "Die Hoffnung stirbt zuletzt". Bereits nach 2 Wochen bemerkte man, dass das Fell wieder etwas dichter wurde. Und im Lauf der nächsten Wochen bekamen die beiden Pinschies auch an den Ohren u. Ohrrändern wieder Haare. Der Juckreiz ließ deutlich nach. Seither ist Demodex tatsächlich gar kein Thema mehr. Tysi, der immer ganz extrem kurzes u. glattes Fell gehabt hatte, ist inzwischen richtig zum "Knuddelwuschel" geworden, unserm größten "Haarwulcherl-Lieferanten" ;-) Seit einigen Monaten hat er sich aber an VET CONCEPT "abgefressen"...bekommt momentan das "Wellness-Futter" "Dinner for Dogs"..aber trotzdem scheint Demodex Vergangenheit zu sein .Es hat sich nichts verschlechtert! Probier`s doch einfach mal aus: Basic Pack von VET CONCEPT. Sicher schicken die Dir mal ne Probepackung. Ich wünsch Dir viel Erfolg! :-)
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Ein Futter kann maximal unterstützend wirken. Sterben wird davon keine einzige Milbe. Und ehrlich gesagt würde ich in so einer kritischen Phase keine Experimente machen. Je nachdem wie sensibel ein Hund ist, kann so eine Futterumstellung wiederum Stress bedeuten. Das wäre eher kontraproduktiv.
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Meine Erfahrung - mit Rosa, Golden Retriever.
Ab Juli/August bekam sie überall rote Stellen, die verschorften und partiell über den ganzen Rücken verteilt auftraten, die Haare fielen dort auch aus.
Erst vermutete meine TÄ eine Reaktion auf das viele Schwimmen, sie gab Antibiotika.
Im Oktober traten dann recht plötzlich zwei (ca. 15 quadratcm) grosse, stark gerötete und entzündete Stellen unten am Bauch an beiden Hinterläufen auf, die Haare dort fielen aus.Meine TÄ diagnostierte sofort Demodex und gab ihr noch einmal Antibiotika und Advocate.
Prickelnd fand ich eine erneute AB- und die Advocate-Gabe nicht, aber das sah schon ziemlich dramatisch aus...
Dazu ein Shampoo, welches lediglich pflegend und juckreizlindernd wirkte.
Nach zwei Wochen noch einmal zur Kontrolle zum TA und evt. noch einmal Advocate - letzteres war aber nicht mehr nötig.Ich habe Rosa ja die ersten zwei Jahre gebarft, bin dann auf Trockenfutter umgestiegen.
Unsere TA schlug auch eine Bioresonanztherapie vor, wg. evtl. Unverträglichkeiten und Allergien.
Ich habe ersteres recherchiert, es persönlich abgelehnt und bin intuitiv wieder aufs Barfen umgestiegen - unterstützt mit Kefir und Fischöl-Kapseln.Was nu' wirklich geholfen hat - wer weiss es genau...
Vielleicht das Eine oder das Andere, vl. die Kombination.
Vielleicht war es eine vorübergehende Immunschwäche.
Die Stellen am Rücken sind schnell verheilt und verschwunden, die Rötungen an den Hinterläufen haben sich fast wieder normalisiert, die Haare wachsen wieder.
Geduld war gefragt... - das hat lange gedauert, aber das war zu erwarten.Sicherlich eine eher günstige und unkomplizierte Entwicklung - meine Erfahrung mit Rosa.
Sie freut sich - u. a. weil's endlich wieder barf gibt... -
Ich bin auch überzeugt davon, dass allein vom Futter keine einzige Milbe stirbt! ;-) Aber nachdem Demodex bei beiden Hunden unabhängig voneinander innerhalb kürzester Zeit und ohne zusätzliche Medikamentengabe kein Thema mehr war, gehe ich davon aus, dass durch die in diesem Fall wohl optimale Zusammensetzung des Futters das Immunsystem so weit gestärkt wurde, dass der Körper sich selbst nachhaltig gegen die Milben wehren konnte...wie auch immer....anders kann ich mir das nicht erklären :-)
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Natürlich kann es funktionieren....
Aber wie gesagt, wenn man nicht genau einschätzen kann, wie weit die Erkrankung ist bzw wie angeschlagen das Immunsystem ist, sollte man keine Experimente machen.Mag sein, dass ich da wenig kompromissbereit bin, aber wer mal gesehen hat wie ein Hund an dieser Erkrankung zu Grunde gehen kann, obwohl es zu Beginn so harmlos aussah....
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Natürlich kann es funktionieren....
Aber wie gesagt, wenn man nicht genau einschätzen kann, wie weit die Erkrankung ist bzw wie angeschlagen das Immunsystem ist, sollte man keine Experimente machen.Mag sein, dass ich da wenig kompromissbereit bin, aber wer mal gesehen hat wie ein Hund an dieser Erkrankung zu Grunde gehen kann, obwohl es zu Beginn so harmlos aussah....
Ich würde da auch keine Experimente machen.
Habe gesehen, wie schnell das bei Mia schlimmer wurde - trotz Behandlung.
Da will ich gar nicht wissen, wie schlecht es ihr unbehandelt gegangen wäreGesendet mit Tapatalk
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