Spürnasen - Mantrailing Laber Thread

  • Memo an mich: Niemals die Ausbildung eines Hundes für Realeinsätze in dem Bereich anpeilen.

    Solche Sachen stören mich absolut überhaupt nicht. Was Hans über Karl sagt sagt mehr über Hans aus als über Karl. Und Neid muss man sich erarbeiten.

    Es gibt aber in Einsätzen immer schlimme Momente wo ich denke ich laufe nie mehr Einsätze, wenn ich sagen muss dass ich nicht weiterkomme und dass wir abbrechen.

    Wenn man aber einen vermissten Hunde, eine Katze oder einen Menschen lebend findet, mit dem Bewusstsein dass ohne Spürhund ein Überleben nicht möglich gewesen wäre, dann weiß man warum man das macht.

    Verrennt Euch mal bitte nicht zu sehr in dieser Diskussion.

    Machen wir.

    Grüße Bernd

  • Memo an mich: Niemals die Ausbildung eines Hundes für Realeinsätze in dem Bereich anpeilen. NIEMALS. Ganz übles Wespennest ...

    Üblicherweise unterschreibt man, sobald es in Einsätze als Personenspürhund geht, eine Verschwiegenheitserklärung. Das senkt die Rate der Kommunikation deutlich. Das Problem ist leider, dass einige Personen es eben doch für ihr Ego brauchen.

    ....

    Jetzt mal als Moderator:

    Verrennt Euch mal bitte nicht zu sehr in dieser Diskussion. Ich weiß, dass es über diesen Fall viel Streit gab und gibt. Aber führt das doch bitte per PN weiter. Es wäre schön, wenn es in diesem Thread konstruktiv bleiben würde bei den Beiträgen.

    Ich wohne weit weg und kannte diesen Fall bis dahin überhaupt nicht. Ich kann aber nicht nachvollziehen, wie diese Suche gelaufen sein soll. So, wie ich es bisher nachvollziehen kann, macht der Einsatz eines PetTRAILERs wenig Sinn für mich. Und jetzt werde ich mich zu diesem Thema nicht weiter äußern :speak_no_evil_monkey:

  • Wir wurden von einer Hundeführerin angerufen, die im Einsatz war um eine 79-jährige Frau zu suchen. Die Suche wurde von der Polizei abgebrochen und die Familie hat privat weitergesucht. ich wurde um Hilfe gebeten.

    Es war mein 8. Einsatz in 6 Tagen, aber ich habe sofort zugesagt.

    Nach 4 Stunden Suche konnten wir die vermisste Frau lebend finden. Wir haben sie versorgt und dann an den Rettungsdienst übergeben. Sie hat sich gut erholt und es geht ihr gut.

    Zum Zeitpunkt der Suche war sie bereits 4 und 1/2 Tage vermisst.

    In diesen Augenblicken merkt man dass sich der ganze Aufwand lohnt !

    Grüße Bernd


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  • Da ich das mit dem Dummytraining nicht so richtig hinbekommen hab in Eigenregie und der Zufall mich an Karpatenköter geraten ließ, sind wir mit Lilly auch in einem Rettungshundeverein untergekommen und haben mit dem Mantrailen angefangen. Ziemlich oft haben wir jetzt die Eigensuche geübt und am Samstag wars endlich so weit und sie durfte mal wen anderen suchen. Ach, es hat so Freude gemacht sie mit dem gleichen Eifer suchen zu sehen.

    Da es Lilly offensichtlich gern macht und auch wir Besitzer da gern hingehen werden wir dabei bleiben. Wir wissen noch nicht ob wir wirklich Prüfungen und Einsätze machen wollen, da wir beide beruflich schon öfters nachts und oft am WE unterwegs sind. Aber wer weiß ....

    Auf jeden Fall möcht ich den Faden hier gern weiterverfolgen und hoffe, es ist ok, wenn ich mal mit einer Frage zu euch komme.

  • Wow, richtig toll :applaus: :bindafür: Hast du vielleicht Lust, ein wenig von der Suche zu berichten? Wie es abgelaufen ist, wie weit und schwierig es war? Fände ich super interessant :bindafür:

  • Details über Suchen unterliegen idR der Verschwiegenheitspflicht. Wenn über offizielle Stellen alarmiert wird, werden (hier jedenfalls) Rechte und Pflichte genau definiert. Ich bin jedenfalls nach der Veröffentlichung unseres Buches ausdrücklich darauf hingewiesen worden. Seitdem stelle ich überhaupt nichts mehr ein. Mittlerweile habe mich daran gewöhnt und freue mich über eine Rücknahme einer Öffentlichkeitsfahndung.

    Das erste Bild empfinde ich als sehr entwürdigend - es erinnert mich doch sehr an Aufnahmen von Großwildjägern, die ihre Trophäe zeigen. Muss ich wirklich in dieser Situation ein Foto machen? Reicht es nicht, die Person gefunden zu haben?

  • Da ich das mit dem Dummytraining nicht so richtig hinbekommen hab in Eigenregie und der Zufall mich an Karpatenköter geraten ließ, sind wir mit Lilly auch in einem Rettungshundeverein untergekommen und haben mit dem Mantrailen angefangen. Ziemlich oft haben wir jetzt die Eigensuche geübt und am Samstag wars endlich so weit und sie durfte mal wen anderen suchen. Ach, es hat so Freude gemacht sie mit dem gleichen Eifer suchen zu sehen.

    Da es Lilly offensichtlich gern macht und auch wir Besitzer da gern hingehen werden wir dabei bleiben. Wir wissen noch nicht ob wir wirklich Prüfungen und Einsätze machen wollen, da wir beide beruflich schon öfters nachts und oft am WE unterwegs sind. Aber wer weiß ....

    Auf jeden Fall möcht ich den Faden hier gern weiterverfolgen und hoffe, es ist ok, wenn ich mal mit einer Frage zu euch komme.

    Wie drücke ich mich jetzt vorsichtig aus...... Ich bin allerdings schon etwas überrascht, dass noch über Eigensuche aufgebaut wird. Selbst einer der Entwickler der Methode empfiehlt diese Vorgehensweise seit längerem nicht mehr.

    Auf jeden Fall viel Spaß und Erfolg bei der Ausbildung. Auch wenn es dauert, oftmals frustrierend ist, es auch Rückschritte gibt, sehr zeitintensiv ist und vielleicht nicht zum gewünschten Ziel führt.

  • Die Familie hat die Fotos gemacht und mir geschickt., Wir hatten viel Zeit da wir lange auf den Rettungsdienst gewartet haben. Ich habe drum gebeten diese Fotos nicht zu veröffentlichen, es sind noch viel mehr.

    Ich selber schreibe absolut nichts über Einsätze in sozialen Medien. Da werde ich oft kritisiert weil es bei den zuständigen Beamten oft die Meinung gibt "Die Hunde finden eh nichts". Da muss man doch mal überlegen einige Erfolgsgeschichten zu veröffentlichen. Für jedes Leben dass man rettet lohnt sich der ganze Aufwand.

    Grüße Bernd

  • Auf jeden Fall möcht ich den Faden hier gern weiterverfolgen und hoffe, es ist ok, wenn ich mal mit einer Frage zu euch komme.

    Wie drücke ich mich jetzt vorsichtig aus...... Ich bin allerdings schon etwas überrascht, dass noch über Eigensuche aufgebaut wird. Selbst einer der Entwickler der Methode empfiehlt diese Vorgehensweise seit längerem nicht mehr.

    Auf jeden Fall viel Spaß und Erfolg bei der Ausbildung. Auch wenn es dauert, oftmals frustrierend ist, es auch Rückschritte gibt, sehr zeitintensiv ist und vielleicht nicht zum gewünschten Ziel führt.

    Immer her mit den offenen Worten!

    Ich bin ja froh, dass wir dort untergekommen sind - die Trailingsparte ist recht klein und momentan läuft auch kein Team Einsätze. Ich darf da mit Baby und noch "unfertig" erzogenem Hund mitmachen und wurde sehr lieb aufgenommen. Ich hab aufgrund von Zeitmangel noch keine Literatur zum Thema gesucht, geschweige denn gelesen - ich hoffe das bald nachholen zu können.

    Aber da wir momentan (noch) keine hochgesteckten Ziele verfolgen ist es schön erstmal was machen zu können und zu lernen. Oder ist das so veraltet, dass man sich da grundlegend etwas verbaut?

    Gibts Literaturempfehlungen?


  • Habt ihr die Eigensuche im Rettungshundeverein gemacht oder zuhause ?

    Jeder Hund kann ein Rudelmitglied suchen und die Spur verfolgen, da muss er nichts lernen. Wir nutzen das in der Tiersicherung oft und legen Spuren nach Hause.

    Deshalb fangen wir auch immer mit Fremdpersonen an.

    Die Eigensuche kann man mal zum Spaß machen, wenn man z.B. viele Einsätze gelaufen ist. Sollte ich mit Pepper mal probieren.

    Verbauen tut man sich da nichts.

    In Büchern kann man sich Hintergrundwissen aneignen, Trailen lernen kann man nicht. So wie man mit Buch nicht Autofahren lernen kann, man kann aber lernen wie der Motor funktioniert.

    Grüße Bernd

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