Fixieren, hinlegen, pöbeln
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Ja, das hoffe ich doch, dass sich das etwas ändert ;-)
Habe das "Zeigen und benennen" auch gerade mal überflogen, klingt beim ersten Lesen etwas kompliziert, aber da werde ich mich wohl erst einlesen müssen. Ab morgen werde ich auf jeden Fall wieder Abstand vergrößern und Absitzen und positives Verhalten belohnen und sehen, wie das klappt. Danke auf jeden Fall schonmal!
Das ist ein guter Plan :)
So hat es ja früher schon geklappt und auf diese Weise habt ihr beide weniger Stress, als wie wenn du jetzt unbedingt auf "Konfrontationskurs" gehst.
Lies dich erstmal in Ruhe ein und überlege dir, wie du weiter vorgehen willst.
Möchtest du wirklich mit "Zeigen und Benennen" arbeiten, findest du hier auch sicher viele User, die dir helfen :ja: -
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Wir haben seit einiger Zeit ein ähnliches Problem. Kolja legt sich auch gerne hin, fixiert und springt dann plötzlich los und will spielen.
Sobald wir merken, dass Kolja fixiert, drehen wir uns einfach um und laufen ein paar Meter zurück. Glücklicherweise reicht das, um den Kleinen aufmerksam zu machen und dann schlagen wir wieder die ursprüngliche Richtung ein und kommen so dem Ziel "fremder Hund" immer ein bisschen näher. Das Ganze zieht sich jetzt seit bestimmt 2 Monaten aber langsam aber sicher wird es besser und immer häufiger können wir an anderen Hunden einfach vorbeilaufen, was natürlich entsprechend belohnt wird.
Richtung wechseln nutzen wir allgemein sehr häufig, um die Aufmerksamkeit auf uns zu lenken. Bei besonders schwierigen Situationen reicht die dadurch zumindest für einen ganz kurzen Zeitraum hervorgerufene Ablenkung, um sein Interesse auf besonders tolle Leckerlies zu lenken und ihn somit zu "führen". -
Zitat
ich könnte nach Monaten endlich mal normal an anderen Hunden vorbeigehen und müsste nicht immer flüchten.
Wieso flüchten ? Und wer schreibt dir vor, was " normal " ist. Für Hunde ist es ganz und gar nicht normal auf engen Bürgersteigen unmittelbar und ohne zu Zögern aneinander vorbeizugehen.
Wenn ICH der Meinung bin, dass es entspannter ist, dann wechsel ich auch die Strassenseite. Es geht darum, den Hund selbstsicher durch die Situation zu führen.Und nein, ich rede nicht von weiterschleifen und schimpfen, sondern um selbstsicheres Auftreten.
Ich kenne übrigens viele Leute, die grösste Skrupel davor haben, nur ansatzweise Zug auf die Leine zu bringen und lieber stehen bleiben und zusehen, wie der Hund in die Leine springt und seinerseits zieht wie en Ochse
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Googel mal Dena Rau aus Wittmund.
Dort geh ich auch mit meinem Rüpelopa hin -
Zitat
Bei besonders schwierigen Situationen reicht die dadurch zumindest für einen ganz kurzen Zeitraum hervorgerufene Ablenkung, um sein Interesse auf besonders tolle Leckerlies zu lenken und ihn somit zu "führen".
Das hat nichts mit führen zu tun, das kannst du nur durch deine Präsenz, nicht durch Kekswedeln. Ich finde es immer sehr traurig, dass die Leute ihren Hunden nicht mehr
zutrauen als Keksen hinterher zu laufen.
Beim Führen geht es um agieren und reagieren, wer führt agiert und läßt den geführten
reagieren. Es geht um die Übernahme der Verantwortung und dem bieten von Sicherheit. Aus irgendeinem Grund erscheint es vielen Haltern einfacher den Hund führen
zu lassen, blöd nur wenn der das nicht will. Dann kommt es z.B. zu dem hier beschriebenen Verhalten.
Und was den Stress angeht ist es bei Z+B nicht stressig den Hund darauf zu dressieren
permanent die Gegend zu scannen um einen anderen Hund anzeigen zu können? Anstatt
dem Hund klar zu sagen was man vom ihm möchte. -
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Also heute hatten wir 3 Hundebegegnungen, jedes Mal mit etwas mehr Abstand und es hat gut funktioniert, Misha hat sich hingesetzt und abwechselnd zu mir und dem Hund geschaut, das war super.
Natürlich bemüht man sich um eine souveräne Führung, am besten ohne Keks vor der Nase, aber viele von uns wissen, dass das nicht immer hundertprozentig funktioniert. Misha ist mein erster Hund und ich wurde auch nicht als Hundeflüsterer geboren, deshalb muss ich mir das auch alles erst aneignen mit der sicheren Führung in dieser Situation.Wenn wir z.B. an einem Garten vorbeilaufen oder einen Haus, wo ein Hund sich eins abkläfft, geht Misha ganz ruhig und souverän vorbei und hält mit mir Blickkontakt und ohne Leine pöbelt sie ja auch nie. Deshalb vermute ich bei ganz nahen Begegnungen an der Leine bei ihr wirklich Unsicherheit. Nun ja, ich bleibe dran mit dem vergrößten Abstand und versuche, ihre Aufmerksamkeit auf mich zu richten, bis das alles wieder entspannter verläuft.
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Ob das Fräulein die Strassenseite wechseln möchte oder nicht wäre mir egal. Und wenn ich sie auf die andere Seite schleifen müsste. Ich würde das machen.
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Das hat nichts mit führen zu tun, das kannst du nur durch deine Präsenz, nicht durch Kekswedeln. Ich finde es immer sehr traurig, dass die Leute ihren Hunden nicht mehr
zutrauen als Keksen hinterher zu laufen.
Beim Führen geht es um agieren und reagieren, wer führt agiert und läßt den geführten
reagieren. Es geht um die Übernahme der Verantwortung und dem bieten von Sicherheit. Aus irgendeinem Grund erscheint es vielen Haltern einfacher den Hund führen
zu lassen, blöd nur wenn der das nicht will. Dann kommt es z.B. zu dem hier beschriebenen Verhalten.
.Genau deshalb habe ich auch von "besonders schwierigen Situationen" gesprochen. Ich gestehe meinem Hund zu, dass er Zeit braucht, um das von mir gewünschte Verhalten zu zeigen. In dieser Lernphase gibt es aber eben Situationen, in denen ich es nicht darauf ankommen lassen will, sondern den Hund auf jeden Fall bei mir haben möchte. Und genau für solche Situationen nutze ich Leckerlies.
Wenn du deinem Hund einfach sagen kannst "hey, mach jetzt dieses und jenes" und er verhält sich dann auch in schwierigen Situationen genau so, finde ich das beeindruckend, aber ich würde mal behaupten, dass die wenigsten Hundehalter eine solche Gabe besitzen........ -
Zitat
Das hat nichts mit führen zu tun, das kannst du nur durch deine Präsenz, nicht durch Kekswedeln. Ich finde es immer sehr traurig, dass die Leute ihren Hunden nicht mehr
zutrauen als Keksen hinterher zu laufen.
Beim Führen geht es um agieren und reagieren, wer führt agiert und läßt den geführten
reagieren.
Hier bin ich etwas anderer Meinung.
Ich denke nicht, dass es beim souveränen Führen in erster Linie um Agieren und Reagieren geht..
um Präsenz JA.
Agieren kann ich sicher auch übers 'Kekswedeln', der Hund reagiert darauf.. oder auch nicht.
Man könnte sicher auch sagen, dass das eine Art der Führung ist.. nicht die optimale, ABER in Ausnahmesituationen als Ablenkung immernoch besser als einige andere Maßnahmen oder ein Nichthandeln. -
Wer hat denn gesagt, dass es einfach ist bei sich selber anzufangen
. Das ist gar nicht
einfach und setzt meist voraus, dass es einem mal jemand sagt.
Gerade das hier beschriebene Problem des hinlegens sieht man ja oft und die meisten Besis bleiben dann einfach stehen und warten bis der Hund von alleine weitergeht.
Da ist es ganz klar, der Hund agiert indem er sich hinwirft und lernt, dagegen kann Mensch nichts tun. Im blödesten Fall wird dann noch versucht den Hund mit Futter zu
locken, ihm gut zuzureden, kurz ihn mit Aufmerksamkeit zu überschütten. Würde man
jetzt beim ersten Mal bereits einfach weitergehen, den Hund nicht beachten und ihn
mitziehen, würde sich das ganze gar nicht erst so einschleichen.
Ich habe hier ja selber einen ex Pöbler, der total ausflippte wenn er andere Hunde sah.
Ohne Leine hat er andere Hunde angegriffen um sie zu vertreiben. Und einfach, nein
einfach war es nicht und schnell ging es auch nicht. Das mit dem hinschmeißen hat er
auch probiert an seinem ersten Abend hier. Und ich habe ihn mitgezogen und das sah
sicher nicht schön aus und es ging mir auch nicht wirklich gut dabei. Aber am nächsten
Morgen hatte er sich fürs laufen entschieden. -
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