Wie einen Hund wirkungsvoll und sicher abwehren?

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    Ich bin kein großer Fän von Schäfis, weil ich den Eindruck habe, dass das Hund sind die immer erstmal nach vorne gehen, egal ob sie irritiert, verängstigt, erschreckt oder was auch immer sind. Viele andere Hunde erstarren erstmal ganz kurz und gehen dann los. Ich gehe bei den meisten Schäfis grundsätzlich davon aus, dass sie potentiell gefährlich sind - wobei es interessanterweise in meiner Gegend echt wenige Schäferhunde gibt. Vielelciht liegt's and der 'Polizeihund' Assoziation. Ich leb ja immerhin in Kreuzberg/Neukölln :lol: Hier ist ja alles betont antiautoritär....


    Meiner ist nicht so. Er ist natürlich nicht durch und durch plüschig. Aber ich kann ihn bedenkenlos ohne Zaun im Garten rumlaufen lassen. Er würde nicht einfach auf irgendjemanden los gehen, er ist doch kein Monster.

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    Josie wird öfter gehetzt/gemobbt, allerdings nur in Augsburg - hier laufen ein Menge asoziale Hundebesitzer rum. Was mich am allermeisten aufregt, ist die Tatsache, dass jeder Honk seinen Hund frei rumlaufen lässt, ohne das dieser im Mindesten abrufbar ist.


    Danke, ja!!! Den Siebentischwald meide ich aus diesem Grund komplett, das ist eine Katastrophe! Unsere Gutachterin hat in ganz Deutschland gearbeitet und meinte, dass das Verhalten der HH in Aux wirklich unterirdisch ist.. Im Wald blocke ich auch besonders gerne einen Jack Russell, der dauerhaft aufreiten möchte, die Besitzer meilenweit weg. Der lässt aber nicht locker... Auch wurde ich nicht selten angemault, dass ich kein Recht hätte im "Hundewald" mit meinem unsicheren Hund zu laufen und es eine Frechheit wäre, wenn ich andere Hunde blocke...



    Vom Handy geschrieben, Buchstabendreher dürfen behalten werden ;)

  • Ich blocke fremde Hunde fast grundsätzlich und schon dreimal, wenn weit und breit kein Besitzer zu sehen ist.
    Auch Abrufbarkeit befürworte ich sehr. Muss ja jetzt nicht in jeder Situation zu 1.000% sitzen, aber bei vielen Mensch-Hund-Gespannen sieht man halt, dass es NIE klappt und das verwundert dann schon.


    Ich glaube viele Hundebesitzer hier finden mich ziemlich panne, aber das ist mir schnurz. :D


    Um so schöner ist es dann, auf Gleichgesinnte zu treffen!

  • Nunja, es ging ja genau genommen nicht darum, ob und wann man einen Hund nun blockt oder nicht, sondern um: Situation ist da, Situation ist eskaliert, wie halte ich mir den Hund mir und meinen Hunden vom Leib - und zwar möglichst effektiv und auch bei einem Hund, der schon auf "180" ist.


    Halsband erwischen und drehen ist sicher eine Notlösung, die in Ordnung ist. Aber bei 'nem Hund, der 2m von mir weg steht und bei dem ich alle Zähne inkl. Zustand sichten kann, funktioniert das nicht. Leine schmeißen dürfte wohl auch eher die Situation verschlechtern. Und mich abdrehen, klar, wenn aber mein Hund ebenfalls zu verstehen gibt, dass er das ziemlich ungeil findet, was da gerade läuft, wird das ja nun auch nichts. Also, was tun, sprach Zeus?!

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    [...] und zwar möglichst effektiv und auch bei einem Hund, der schon auf "180" ist.


    [...] Also, was tun, sprach Zeus?!


    In dem Fall den Du schilderst.. da werden Dir Notfallpläne sicher auch net soviel helfen. Da wirste so handeln, wie Du in dem Moment denkst. Also wohl eher irrational.
    Ich hab einma reingegriffen und das andre Mal mit Kind am Bauch versucht meinem Hund zu helfen. Erstes hat mir nen Loch beschert (Hunde waren dann aber getrennt ^^) und Zweites hätt saudumm ausgehn können. Aber mit denken war da eben netmehr viel.
    Wenn der Hund noch 2m entfernt steht wird sicher Pfefferspray oder dergleichen ne gute Möglichkeit sein. Was andres ausser reintreten (was nen Hund aber sicher net abschreckt wenn er auch den Mensch fressen will) fällt mir sonst net ein. Gut, den eigenen Hund selbst machen lassen. Geht aber vllt auch doof aus.


    Den Thread zum Weißen les ich mir gleich mal durch :gut:
    Freu mich aber für Dich.

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    Meiner ist nicht so. Er ist natürlich nicht durch und durch plüschig. Aber ich kann ihn bedenkenlos ohne Zaun im Garten rumlaufen lassen. Er würde nicht einfach auf irgendjemanden los gehen, er ist doch kein Monster.


    Um Gottes Willen, das sind ganz viel Schäfis nicht!!! Aber ich bin halt gebissen worden und da bin ich leicht vorgeschädigt. Einen echten Schreckmoment hatte ich auch mal mit meiner Maus: Wir treten auf einen Bürgersteig und plötzlich schiesst ein junge Schäfidame knurrend auf sie zu. Mein Maus hat nur laut gequiekt und sich geduckt und es ist natürlich nix passiert, der Schäfi war sofort total freundlich. Der Besi hat gesagt 'die hat sich erschreckt, die tut nix' (wir waren zwischen zwei parkenden Autos durchgekommen) Aber erschrocken hab ich mich schon.
    Schäfis sind klug, treu und gerade die langhaarigen finde ich wirklich wunderschön. Aber ich bin trotzdem sehr viel vorsichtiger in ihrer Nähe als mit nem Labbi. :ka: Hatte halt mal einen am Bein hängen und kenne die Beissstatistik - da bleibt halt ein gewisses Misstrauen. (Wobei ich nem Goldie auch nicht sofort auf den Kopf tatsche...)

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    Danke, ja!!! Den Siebentischwald meide ich aus diesem Grund komplett, das ist eine Katastrophe! Unsere Gutachterin hat in ganz Deutschland gearbeitet und meinte, dass das Verhalten der HH in Aux wirklich unterirdisch ist.. Im Wald blocke ich auch besonders gerne einen Jack Russell, der dauerhaft aufreiten möchte, die Besitzer meilenweit weg. Der lässt aber nicht locker... Auch wurde ich nicht selten angemault, dass ich kein Recht hätte im "Hundewald" mit meinem unsicheren Hund zu laufen und es eine Frechheit wäre, wenn ich andere Hunde blocke...



    Vom Handy geschrieben, Buchstabendreher dürfen behalten werden ;)


    Na, Gott sei Dank bin cih nicht die Einzige! Vor allem dachte ich immer ich bilde mir das ein, aber es ist wirklich so, kaum bin ich München zurück treffe ich schon Großhundbesitzer die mit den Worten "Nein, du siehst doch die hat Angst" ihren Hund am Halsband nehmen. Denen könnte ich immer um den Hals fallen. Weil kaum bin ich wideer in Augsburg, schießt schon der erste Hund auf uns zu, Herrchen/Frauchen meilenweit weg, oder direkt daneben, mit den Worten "Sorry, der lässt sich jetzt nicht abrufen".
    Wo geht du denn jetzt mit dem Hund? Siebentischwald war ich nie, ich wohn in Pfersee und geh oft am Fluss oder im Wittelsbacher Park, aber da gehts grad, also das Verhältnis zwischen Idioten und netten HHs ist ausgewogen. Aber sonst ist es echt ein Spießrutenlauf...
    Hast du vielleicht einen guten Tipp?


    Ps: Ich glaube wir sind uns einig, dass nicht alle Schäfis doof sind, aber es ist nun mal ein Hund, der viel Erziehung erfordert und vor allem eine echt Trendrasse ist und daher schafft sich leider jeder Hirni mit zu großem Ego so einen hund an, ohne die geringste Ahnung zu haben...

  • Tja ich glaube das ist echt ne schwierige Frage....denn wenn es eskaliert handelt man doch oft kopflos und spontan.


    Man kann keine Situation mit der anderen vergleichen und quasi seinen Punktekalender abarbeiten: a) xyz, b) ...


    Dazu weiß man nicht, ob man der Kommunikation des anderen Hundes trauen kann. Es gibt ja Hunde, die z.B. nicht warnen....da denkt man dann vielleicht: ok, noch alles tacco und ich kann mich vorwagen...zack, nen Loch kassiert.


    Klar will ich meinen Hund schützen (neben mir natürlich) und ich möchte weder ihn noch mich verletzt wissen, aber wenn er schon drauf ist und der andere ebenso...entweder ich kann mit ihm "flüchten" oder er muss klären.
    Nein! Es ist nicht so, dass sich mein Hund nicht auf mich verlassen kann oder er Dinge alleine klären soll....aber im Extremfall schürt man meist die Situation noch wenn man als Besitzer (Ressource) auch noch danebensteht.


    Ich weiß, dass er sich verteidigen kann (schützt natürlich nicht vor Schäden)...aber ich auch noch dazwischen wenn es wirklich eskaliert...sorry....wenn alle auf 180 sind, nützt mein Fuss im anderen Hund auch nicht unbedingt viel.

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