Boston Terrier oder Corgi - Erfahrungen?

  • hey.


    ich stehe kurz vor der anschaffung eines kleinen welpen, bin mir aber noch nicht 100%ig sicher welcer rasse.


    zur auswahl steht etweder der boston terrier oder der welsh corgi.


    Die Rahmenbedingungen:


    Ich bin 26 Jahre alt und wohne mit meiner Freundin zusmamen in einer 90m² großen Wohnung in der zweiten etage in duisburg. ich habe die möglichkeit den hund mit zur arbeit zu nehmen. ansonsten hat meine freundin die nächsten 5 jahre (studium) nur 4 tage die woche uni. das wäre also geregelt. täglich könnte ich dem hund in meiner mittagspause eine stunde widmen um ihn zu fördern. morgen vor der arbeit und abends nach der arbeit ist auch nochmal eine gute runde gassi drin :). natürlich braucht der hund als welpe mehr pipipausen, was aber kein problem ist.


    ich suche einen hund der nicht zu aktiv ist, da ich eher ein couchtyp bin. ich brauche also keinen super sportlichen aktiven hund. ich hätte zwar lieber einen großen hund, aber ich denke das wäre zu viel arbeit.


    was könnt ihr mir über die beiden rassen sagen? auf dem papier passen beide rassen. der corgi braucht wohl mehr beschäftigung, aber das wäre ok. beide rassen sind sehr menschenbezogen, was mir sehr wichtig ist :).


    sollte ich bei der wahl der rasse meine 3 hausratten mit einbeziehen? :).


    dann hab ich noch ne allgemeine frage zu corgis.


    es gibt ja zwei linien: den cardigen und den pembroke. umso länger ich im internet versuche herauszufinden wo die unterschiede liegen, desto mehr unterschiedliche aussagen finde ich :(. optisch würde die wahl auf den cardigen fallen, da der pembroke keine rute hat. es kristalisiert sich aber heraus, das der pembroke ein sanfteres gemüt hat.


    danke für eure antworten :)

  • Du hattest dich doch schon für einen Bostie entschieden :???:


    Zudem werden die Hunde kupiert o. mit Stummelrute geboren,haben aber eigentlich eine lange Rute.


    Diese Hunde sind Nachfahren von Hüte-/Schäferhunden.
    Dementsprechend sind das sicher keine Couchpotatoes und ich würde auch nicht sagen,das ein großer Hund mehr Arbeit macht.


    Wieso steht jetzt eigentlich der Corgie noch zur Debatte,hat das einen bestimmten Grund?

  • Zitat

    hey.


    ich suche einen hund der nicht zu aktiv ist, da ich eher ein couchtyp bin. ich brauche also keinen super sportlichen aktiven hund. ich hätte zwar lieber einen großen hund, aber ich denke das wäre zu viel arbeit.


    Allein schon deswegen würde ich dir dringend vom Corgi abraten. Der Corgi ist ein Arbeitstier und braucht seine artgerechte Beschäftigung. Mit ein bisschen ballwerfen ist der nicht zufrieden. Klar ist er in der Wohnung ruhig und liebt seine Menschen, aber es würde dem Tier einfach nicht gerecht werden, wenn er den Großteil seines Lebens auf der Couch verbringt. Corgis wollen arbeiten, auch wenn einige Exemplare es nicht all zu vehement einfordern. (Wir haben selber bereits mehrere Corgi-Züchter besucht)


    Zum Thema "Großer Hund = Arbeit". Die größe des Hundes bestimmt keines Wegs die Arbeit, die das Tier macht. Das ist ein Irrglaube, wegen dem so viele kleine Hunde viel zu unterfordert in irgendwelchen Mietwohnungen verstauben und sich die Leute dann wundern, dass die Hunde 'Terror' machen. Grundsätzlich (jetzt mal unabhängig von der jeweiligen Rasse) braucht ein kleiner Hund genau so viel Auslauf und Beschäftigung wie ein großer.

  • achja.


    also ein boston terrier ist auch noch top wahl, aber die zuchtplanung in meiner umgebung scheint nicht zu passen mit meiner zeitplanung. und ich will keine 500km zum züchter fahren. das tue ich weder mir noch dem hund an :).


    deswegen haben wir uns entschieden eine zweite rassen zu wählen und mehr oder weniger das glück entscheiden zu lassen welcher züchter mit unserem zeitplan passt.


    ein corgi kommt in die auswahl, da er nicht so groß ist, aber dennoch etwas robuster ist. ganz kleine hunde fallen weg. fellpflege ist relativ einfach und er ist ein treuer gefährte.


    naja große hunde die ich gerne hätte, passen nicht zu meinem lebensstil. zb wäre mein traumhund ein boxer, aber der hat einfach zu viel energie, die er raus lassen muss. außerdem ist der hund zu groß für eine stadtwohnung.


    --


    edit:


    wie gesagt, ich weiss es gibt auch große hunde die wenig beschäftigung brauchen, aber die großen hunde die ich toll finde, würden mich überfordern: boxer, retriever, pitbulls. außerdem gibt es hier evtl probleme mit dem vermieter. :).

  • Ich glaube Bosties sind auch ganz schöne Raketen.


    wenn du Boxer magst und Bosties,wie wäre es denn dann mit einem French o. English Bulldog,vielleicht auch ein Mops?
    Bewegung und Beschäftigung brauchen alle.

  • Zitat


    ein corgi kommt in die auswahl, da er nicht so groß ist, aber dennoch etwas robuster ist. ganz kleine hunde fallen weg. fellpflege ist relativ einfach und er ist ein treuer gefährte.


    naja große hunde die ich gerne hätte, passen nicht zu meinem lebensstil. zb wäre mein traumhund ein boxer, aber der hat einfach zu viel energie, die er raus lassen muss. außerdem ist der hund zu groß für eine stadtwohnung.


    Der Corgi ist aber auch nur solange ein treuer Gefährte, wie du ihm bietest, was er zum artgerechten Leben braucht, so dass er stets ausgelastet sein kann. Ist mit jedem anderen Hund genau so.
    Und ich behaupte jetzt einfach mal, von den exemplaren die ich kenne: Der Boxer ist lange nicht so bedürftig an Auslauf & Beschäftigung wie der Corgi!


    Es geht halt vor Allem um die Art der Bewegung & Beschäftigung, die du deinem Hund bieten willst.
    Viele Hunde sind mit ausgedehnten Gassirunden + Ballwerfen, Suchspiele o.Ä. schon zufrieden, der Corgi eher nicht. Er ist eben ein Hütehund und will dem entsprechend gefordert werden.

  • naja was heisst hütehund und dementsprechende beschäftigung ? eine herde schafe kann ich ihm nicht bieten :).


    englische bulldoge ist zu dickköpfig :). franz. bulldoggen sind toll :). aber mir gefällt die größe von einem boston etwas besser. ein mobs kommt nicht in frage!


    aber ich merke schon, ein corgi fällt wohl weg :(

  • Ich find' es einfach schade, das so viele Leute sich ihren Hund aussuchen, nach dem Motto: "Ach ja, alles was der Hund mir bietet bzw. gibt klingt super, also nehm' ich den!" aber sich im Gegenzug so wenige Gedanken darüber machen, was der Hund braucht um glücklich zu sein.
    In einer Mensch-Hund Beziehung sollten doch beide Parteien zufrieden sein, oder nicht?


    Artgerechte Beschäftigung für einen Hütehund ist nunmal das Hüten oder eine ähnliche Beschäftigung. Viele Corgis sind auch mit Alternativen wie Agility oder Frisbee (vereinsmäßig) zufrieden. Aber ich würde dir eben von der Rasse abraten, wenn Beschäftigung für den Hund für dich heißt, dass du ab und an mal 'n paar Bälle für ihn wirfst und sonst nur öde Spaziergänge an der Leine bieten kannst. Einfach, weil das seinem Typ nicht gerecht wird. Er wird es dir vielleicht nicht so sehr zeigen wie ein Bordercollie, aber auch das kann passieren.
    Würdest du dir vom Wesen einen Bordercollie anschaffen? Wenn nicht, würd' ich's auch mit 'nem Corgi nicht tun. Corgis fordern eben nicht so sehr, brauchen tun sie es aber eben auch.
    Selbes Prinzip wie mit dem Labrador. Jeder schafft sich 'nen Labrador an, weil der seine Beschäftigung oft nicht so sehr fordert, aber ein Großteil der Leute würde bei einem Deutsch Kurzhaar o.Ä. sofort Nein sagen.


    Ich würde dir zu einer Begleithunderasse raten. Also wärst du mit dem Boston Terrier schon nicht verkehrt. Du solltest dir allerdings generell im Klaren darüber sein, das jeder Hund Beschäftigung braucht und dankend annimmt.

  • Zitat

    Ich find' es einfach schade, das so viele Leute sich ihren Hund aussuchen, nach dem Motto: "Ach ja, alles was der Hund mir bietet bzw. gibt klingt super, also nehm' ich den!" aber sich im Gegenzug so wenige Gedanken darüber machen, was der Hund braucht um glücklich zu sein.


    ich hoffe du meinst damit nicht mich! denn genau das tue ich nicht! ich wollte immer schon einen labrador haben oder einen boxer. obwohl ich mir jetzt einen hund zulegen kann, kaufe ich mir nicht einfach blind diese rasse. ich habe einfach in erfahrung gebracht welche bedürfnisse die rassen habe und habe eingesehen, das ich diese bedürfnisse nicht stillen kann! deswegen bin ich ja auf den boston terrier gekommen :). nur wie gesagt bahnt sich evtl ein züchterproblem an. deswegen brauche ich eine ausweichrasse.


    beim stöbern im internet bin ich auch den corgi gestoßen und habe öfters gelesen das dieser hund auch nicht soo viel beschäftigung braucht. aber deswegen bin ich ja hier. ich habe soviele sachen gelesen, das ich einfach mal ein paar erfahrungsberichte einholen wollte. :)


    wenn ein corig sich nicht mit ein bisschen ballwerfen, toben und spazieren gehen zufrieden gibt, dann kommt der corgi nicht in frage. ich hole mir keinen hund, damit ich glücklich bin, wenn der hund dabei nicht auch 100%ig glücklich ist!

  • Du kannst eben bei jeder Rasse durchaus an "Sonderexemplare" geraten, darauf würde ich mich bei der Rassewahl aber nicht versteifen, weil es eben nicht der Standart ist.
    Ich hab' auch viel gelesen, Corgis bräuchten nicht so viel Beschätigung, jeder Züchter bei dem ich war, hat mir aber das Gegenteil erzählt. Die sind jetzt auch nicht 5 Stunden am Tag mit ihren Hunden unterwegs, aber grade Kopfbeschäftigung fordern die Corgis eben schon ein. Das ist auch der Grund, weswegen ich mich gegen diese Rasse entschieden habe, obwohl ich unendlich gern' 'nen Corgi gehabt hätte.
    Dazu kommt auch noch, das Corgis sehr wachsam sein können, wenn ihnen langweilig ist. Das heißt, sie neigen dazu anzuschlagen wenn sich Jemand dem Grundstück nähert bzw. im Treppenhaus Geräusche sind etc.pp.


    Ich hätte dir zum Boston Terrier bzw. zur Französischen Bulldogge geraten. Ausgedehnte Spaziergänge mit toben & spielen sind für die genau das richtige. Zumindest bei den Exemplaren, die ich kenne.


    Übrigens: Gute Einstellung. :gut:

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