• Brauche mal dringend Eure Meinung.

    Wir haben eine 5-jährige Hündin, die brav zuhause alleine bleibt (variiert von 2 bis 5 Stunden).
    Jetzt möchten wir einen 7 Monate alten Mix aus Rumänien dazunehmen aus einem Tierheim. Die nächsten 10 Tage wären wir noch zuhause, reicht das zum Eingewöhnen und hinterher alleinebleiben ? Nach den 10 Tagen ginge das Alleinesein mit zunächst 2 Stunden los, nach `ner Woche wäre es dann wieder länger.
    Ganz alleine wäre der junge Hund ja durch die Hündin nicht.
    Oder ist das für den Kleinen, der eher schüchtern ist, zuviel ? Ich weiss natürlich dass jeder Hund anders ist. Die Dame aus dem Tierheim sagte aber, schon am ersten Tag sollte der Alltag für den Hund losgehen.
    Plan B wäre ein Hundesitter falls es nicht klappt. Aber dann lernt es der Junghund ja auch nicht. Und er müsste, kaum dass er sich bei uns eingewöhnt hat, den ganzen Tag zu einem (noch) fremden Sitter.

    Bin gespannt auf Euer Feedback! Vielen Dank schon jetzt.

    • Neu

    Hi


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    • Frage wäre, ob sich die zwei denn übrhaupt verstehen, sonst müsste man sie getrennt alleine lassen...
      Dann käme es drauf an was der kleine aus Rumänien so erlebt hat und wie er sich allgemein so macht. 10 tage ist nicht besonders viel und ich glaube in der Zeit wird er nicht das alleine bleiben lernen...aber jeder reagiert anders. Vielleicht wäre ein Hundesitter keine schlechte Idee..

    • Wie lebt der Hund denn jetzt? Immer noch Tierheim oder Pflegestelle?
      Ich würde nicht erst 10 Tage den Hund an eine rundumbetreuung gewöhnen und dann plötzlich alles ändern, sondern auf dem aufbauen, was der Hund bis jetzt kennt.
      Es kann natürlich sein, dass er als Zwingerhund dauerkläfft oder in der Pflegestelle nicht allein sein musste und bei euch erstmal Panik schiebt, oder sich nicht so schnell mit deinem Hund anfreunden kann. Oder dein erster kriegt die Krise, weil die kleine süße Konkurenz da ist und macht stress ...
      In jedem Fall braucht ihr einen Plan B, wenn es nicht klappt. Eltern, Nachbarn, Gassigehkumpel, die eventuell einspringen können.

      Viel Glück und Spaß mit dem Neuzuwachs!

    • Tierschutz-Hunde leiden ja gern unter Verlustängsten. Insofern kannst Du natürlich trotzdem Glück haben und es klappt. Das Ganze kann aber auch komplett nach hinten losgehen und Euer neuer Hund macht Eure Ersthündin mit "wuschig" und beide haben plötzlich ein Problem mit dem Alleinsein. Auch das Thema Stubenreinheit stelle ich mir problematisch vor.
      Insofern wäre mein Rat: Ausprobieren und einen Plan B (Hundesitter, o.Ä) in der Hinterhand haben.

    • Tierschutz ist da so ne Sache.
      Wenn du die Vorgeschichte des Tieres kennst, kanns klappen, ansonsten kanns mächtig in die Hose gehen.
      Ich würds bei nem Tierschutztier nicht so auf die leichte Schulter nehmen. Kimmi war noch nicht mal stubenrein als sie zu uns kam. Oder sie hatte es durch die Tötungsstation wieder "verlernt" - wer weiss.

      Mir wär das ehrlich gesagt zu heikel. Klar klappts irgendwie... es klappt immer alles irgendwie. Aber ob das so der Sinn der Sache ist. Viele Probleme packen die ja auch erst aus wenn die "angekommen sind". Das kann auch 15 Tage später erst der Fall sein, nämlich dann wenn sie sich sicher fühlt.
      Bei Kimmi war es nach ca. 3 Wochen erst so. Die erste Zeit war sie vollauf damit beschäftigt schreiend und ängstlich durch die Wohnung zu rennen.... und Futter zu suchen als sie wieder halbwegs auf den Beinen war.

      Es kann gut gehen, es kann auch dein Drama des Jahres werden. Du wirst es rausfinden wenn du es versuchst.
      Ich würds probieren. Den Sitter kann er schnell kennenlernen, das ist kein Stress. Anfangen am Allein bleiben zu arbeiten würde ich erst nach dem dritten Tag. Davor würde ich ihm einfach erstmal Sicherheit geben. Und die ersten 7 Tage würde ich nicht über die Türschwelle hinaus treten, ausser er zeigt deutlich das es ihm scheissegal ist wo du dich aufhältst.
      Klappts dann, isses gut und du kannst es weiter ausbauen, klappts nicht ist es blöd und du solltest den Sitter hinzu ziehen.
      Ein Sitter der erfahrener ist, der kommt damit super klar. Da würd ich mir keine Gedanken machen.

    • Manche Tierheime bieten auch an, den Hund für einige Tage zur Probe mit nach Hause zu nehmen. Dann könnt ihr schauen, ob sich die beiden überhaupt verstehen. Ihr solltet sowieso mit eurem jetzigen Hund mal zusammen ins Tierheim fahren, um zu gucken wie die Hunde aufeinander reagieren.

      Ich habe meine Hündin damals von einer Klassenkamerdin bekommen. Die kleine wurde als Welpe nur herumgereicht und hatte Verlustängste, konnte nicht alleine sein ohne zu weinen. Daher wollte die Klassenkameradin sie weggeben.

      Als die Kleine dann meinen alten Hund kennen gelernt hat (der ziemlich lässig war) hat sie gemerkt, dass alleine sein nicht so schlimm ist, dass wir wieder kommen und dass überhaupt ein Hundeleben richtig toll sein kann. Gerade, wenn sie noch jung sind, gucken sie sich viel von älteren ab. So war das zumindest bei uns damals. Ich muss allerdings dazu sagen, dass die kleine Dame sehr selbstbewusst war und auf alles sehr offen reagiert hat.


      Was ist das denn für ein Mix? Also welche Rasse ist drin? Könnte vielleicht auch eine Rolle spielen?

    • Das ist eine schwer zu beantwortende Frage finde ich, da es meiner Meinung nach immer auf den Charakter, die Rasse und das Alter des Hundes ankommt. Ich persönlich finde alles über 4-5 Std. zu viel. Es spielen viele Kriterien eine Rolle. Ist der Hund es gewöhnt? Hat er eine Möglichkeite sich zu lösen? Hat er Spielzeug? Ich denke, wenn du vor Verlassen des Hauses/Wohnung die Hunde auslastet und sie dann nach dem Fressen schön müde sind, sie sowieso erstmal 2-3 Std. schlafen. Wenn du dir dann später wieder Zeit für die Hunde nimmst, haben sie die Zeit des Alleinseins schon wieder vergessen. Ein Hundetrainer hat mal gesagt "Ein Hund lebt von jetzt auf gleich und hat schon längst wieder vergessen was gestern oder vor einer halben Std. war" . Das ist aber nur auf bestimmte Situationen bezogen. Wird ein Hund jahrelang bishandelt prägt sich das naütrlich im Charakter ein.

      Meine Missy, die ja früher überhaupt nicht allein sein konnte, bleibt jetzt locker 5 Std. alleine. Dazu muss ich aber sagen, dass sie immer mehr tagsüber schläft (weiß nicht ob das am Alter (11) liegt)? und in fremder Umgebung geht es darüf wiedrum gar nicht. Dannach ist sie umso glücklicher, wenn sie sich wieder im Wald austoben kann :)

      Wie lange bleibt denn dein jetziger Hund alleine?

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