Wie ist euer leben mit einem 2.Hund?

  • hallo,

    mein leben mit dem zweithund ist... hmh ... nur was das treppensteigen / einkäufe und zeugs hochtragen schwerer.
    mit 2 hunden an der leine die treppe rauf hat man nicht so viel hände frei. noch schlimmer wenns runter geht weil ich die kleinere da trage.

    ansonsten ist es sehr entspannt.

    wir hatten zuerst die kleine mit 8 wochen direkt von der mama.
    nach 1 monat haben wir uns hund 2 angeschaut.
    wir haben sie mit trudi zusammen besucht und nach nur 2 wochen die die tröte nun bei uns ist haben die zwei sich schon sehr angefreundet.

    emma geht tagsüber zur hundemutti :D trudi kommt mit mir zur arbeit und verschläft eigentlich den ganzen tag.
    da sind die bedürfnisse einfach noch zu unterschiedlich.

    draußen ist es viel schöner mit 2 hunden.
    allein weil trudi so klein ist ists netter was größeres dabei zu haben, wenns auch nur 41/42cm sind...
    spielen tun die beiden auch total schön miteinander.
    das ist ganz herrlich!

  • Eindeutig ist es stressiger mit Zweien! Aber auch schöner ;D (Emily war 3 Jahre und Benny ist 8 Monate gewesen wie er neu dazukam) - Jetzt sind ca 3 Monate vergangen

    Mein größtes Problem ist halt: Benny (der Neue - 10 Monate) bleibt nicht allein... Auch nicht mit meiner Ersthündin. Er heult und jault die Nachbarschaft zusammen. Das war mit Emily nie ein Problem..

    Die Anfangszeit war sehr anstrengend weil ich immer Angst hatte etwas falsch zu machen und die Beiden wegen mir zu Feinden werden :roll:

    Aber es ist einfach schön zu sehen wie die 2 Miteinander spielen und "kommunizieren" ;P Emily ist eig eine Zicke und extrem eifersüchtig was andere Hunde angeht, aber nach einem Monat hat sie Benny schon akzeptiert. Ab und zu gibts schon noch Reibereien (Schweineohr, Futter) aber sonst harmonieren die 2 sehr gut. Höchst peinlich ist es allerdings wenn 2 Hunde kläffend in der Leine hängen (das war mit einem Hund schon schrecklich :p )

  • Ich hab ja jetzt auch zwei Hunde hier. Einmal einen dreijährigen Zwergschnauzerrüden und eine viermonatige Malinoishündin.
    Eigentlich mag mein Wonder keine Welpen, aber die Amber konnte er sich von Anfang an so erziehen, wie er sie haben will. Sie passt sie seiner Art zu spielen und zu kuschel an und dadurch verstehen sich die beiden echt prima. Es gab noch keine Auseinandersetzungen zwischen den beiden, sie spielen sehr sehr viel miteinander.

    Nun zum allabendlichen Schmusen. Ich schmuse einfach mit dem, der gerade da ist und das will. Manchmal Wonder, manchmal Amber, manchmal beide zusammen. Wonder hat sonst sehr viel mit mir geschmust, das ist in der Tat weniger geworden. Aber nicht, weil Amber das nicht möchte, sondern weil die beiden irgendwo zusammen liegen und an sich herumkauen. Da schau ich dann aber auch gern zu :)

  • Hi,

    dieses Thema ist so vielfältig wie all unsere Hunde denke ich!

    Ich habe meiner Riesenschnauzerhündin keinen Gefallen mit unserem zweithund getan!
    Lissy war schon 12 als klein Emma mit 7 Monaten dazu kam. Vorher war Lissy 6 Jahre lang alleinige Herrscherin über ihr Reich und ihre Familie.
    Lissy mag Emma überhaupt nicht, nimmt ihr das Essen weg, verteidigt Liegeplätze und ich muss oft eingreifen damit es nicht blutig endet!

    Zusammen Kuscheln geht überhaupt nicht beide versuchen mich immer für sich alleine zu haben.

    Emma hätte gern mehr Kontakt mit Lissy und rutscht auch immer an sie ran wenn Lissy tief und feste schläft. Aber Lissy rutscht sofort weg wenn sie es bemerkt oder knurrt, damit Emma wieder auf Distanz geht!

    Für Emma wird es definitiv einen 2 Hund geben sollte Lissy uns verlassen. Sie will den Kontakt zu anderen Hunden. Lissy zu Liebe hätte ich auf einen 2. Hund verzichten sollen.

  • Also, wenn 2. Hund, dann würde ich es immer wiweder so machen wie bei Biene und Bossi: ich hatte sie mit ins Tierheim genommen, weil ich Bedenken hatte, daß die mit dem Irren zurechtkäme. Hätte sie ein Problem mit ihm gehabt, wär´s das gewesen. Aber der hat sie auf der Spielwiese des Tierheim einmal überrant - hat sie dumm gekuckt, kann ja mal passieren. Beim zweiten Mal hat sie schon etwas kritisch gekuckt. Nach dem dritten mal hat sie ihn durch´s gesamte Gehege gescheucht, wütend kläffend :D Er hat sich ein Spielchen draus gemacht, sie zwischendurch immer angebellt, sie immer weiter hinter ihm her.

    Tja - Liebe auf den ersten Blick *gggg

    Jedenfalls hat sie mir so gezeigt, daß sie in der Lage ist, ihm kontra zu geben und ihm ihre Meinung zu geigen, und das war ok für mich. Sie ist ja an sich auch so ein Wirbelwind, aber halt Pudel und net Terrier, und nur etwas mehr als halb so schwer (5 vs. 9 Kilo damals, inzwischen hat sie 5,7 Kilo, er 8,5).

    Als ich ihn dann im Tierheim nach der Kastra abholte, hat mich meine Tochter mit Biene im Park erwartet. Biene sah ihn und - raste auf uns zu wie irre und hat sich gefreut wie Bolle. Seitdem klappt es einwandfrei.

    Klar, anfangs war der Aufwand recht hoch, weil Bossi gemacht hat, was er wollte. Biene war aber zu dem Zeitpunke (8 Monate) schon gut erzogen und konnte sich benehmen, hat immer nach mir gekuckt im Freilauf, sodaß null Gefahr bestand, sie würde irgendwo schnüffelnd abhanden kommen. Da konnte ich mich unterwegs ganz auf das Monsterli konzentrieren. Inzwischen ist das entspannter, aber ich rufe ihn trotzdem immer noch öfter als sie, weil er gerne weiter weg rennt. Da muß man etwas aufpassen, daß man sich den Ersthund nicht wieder verdirbt: wenn ich Bossi enifach mit einem "HIER!" rufe und auf Biene nicht achte (die müßte dann ja auch kommen), und Biene kommt nicht, ist das natürlich kontraproduktiv, weil sie lernt, sie ist eh nie gemeint, wenn ich rufe.... *gg Aber wenn ich mit ihr alleine unterwegs bin, klappt´s schon wieder.

    Daheim sind die ein Herz und eine Seele, teilen sich ein Körbchen zusammen (manchmal das kleinste) oder teilen sich auf die vorhandenen Körbchen auf - da stehen genug rum. Gekuschelt wird meist mit beiden gleichzeitig, cih sitz auf dem Sofa, einer rechts, einer links an mich gekuschelt. Wenn ich grade einen kuschel, und der andere zwängt sich dazwischen, wird der manchmal liebevoll wieder weggeschickt oder einfach ignoriert, meist lach ich dann aber nur und nehm beide zu mir.

    Wenn ich weg bin, geht´s denen zusammen super, die kuscheln sich zusammen in ein Körbchen. Können aber trotzdem noch alleine bleiben, ich mache das ab und an ganz bewußt, damit sie´nicht verlernen. Da braucht bloß mal einer krank und in der Klinik zu sein für ein paar Tage, dann hat man plötzlich nen Hund daheim, der nimmer alleinbleiben kann ohne den anderen. Das kann ich mir nicht leisten.

    Am schönsten ist es, wenn die beiden daheim irgendwo zusammen wild spielend über den Teppich kullern und spielerisch "kämpfen", sich gegenseitig wild anknurren, in die Füße zwicken etc., und hinterher einfach geplättet halb übereinander liegenbleiben und zusammen einpennen (mit großen hunden in Wohnung etwas schwieriger, bei den Zwergen stör´s mich persönlich jetzt nicht, im Gegenteil, ich find´s toll). Draußen gehen beide getrennte Wege (sie schnüffelt, er geht Hunde/Menschen begrüßen und rennt wie ein Blitz durch die Gegend), außer Bienchen ist läufig. Dann müssen wir etwas Abstand zu fremden Rüden halten, sonst wird Bossi auf einmal ungnädig *gg

    Naja - zwecks saubermachen ist es bei uns net so wild (die Biene als Pudel haart net, und wenn der Bossi anständig getrimmt ist, hält sich das auch in engen Grenzen), könnte mir aber vorstellen, daß das bei nem Flokati-Hund doch merkbar mehr Schmutz wird, was die in die Wohnung tragen.

    Und zwei Hunde beim Sitter unterzubringen, ist schwieriger (und teurer) als einen (man braucht 2 Plätze, die frei sind dort, und 2 Hunde, die sich als Rudel kennen, können dort schon mal gegen den Rest der Welt zusammenhalten und Unruhe stiften, je nach Veranlagung), einen Hund mitzunehmen zu Freunden, ist was anderes als 2 Hunde mitzunehmen, Versicherung, Steuern und Arztkosten (Impfungen) sind doppelt, das Risiko einer Verletzung (Unfall etc. mit Folgekosten) eben auch. Futterkosten steigen natürlich auch bei zwei Hunden.

    Und letztlich kann ein zusammengewachsenes Team auch auf ner Hundewiese eher mal anfangen, andere zu mobben, oder einen anderen Hund, der arglos vom Halter zu Dir gelassen wird, vorsichtshalber erstmal vermöbeln..... Kann sein, muß aber net unbedingt. Bei uns ist es nicht der Fall, wären beide Terrier, wär ich mir da net so sicher ;-) Auch jagen tut sich´s im Team oft schneller, als der HH erkennt, was die da mit einem Blick miteinander absprechen |)

    Gibt also schon ein paar Dinge zu bedenken, bei kleineren Hunden sind die Kosten nicht so extrem mehr, was Futter betrifft, klar. Manche Rassen sind umgänglich, da braucht man wegen Teamarbeit zum Unfug-anrichten keine Angst zu haben. Wie gesagt, 2 Terrier oder generell Jagdhunde, da bräuchtest Du 4 Augen, um die im Blick zu behalten....

    Aber insgesamt ist es schon toll, wenn die zwei sich verstehen, gibt´s nix Schöneres! Und wenn die miteinander rumtoben und hinterher glücklich strahlen, vergißt man die letzte Tierarzt-Rechnung oder die morgens abgeknabberte Tapete o.ä. dann auch (zumindest zeitweise) *gg

    Richte Dich auch ein bißchen danach, was Dein Hund anbietet - spielt er gerne mit anderen Hunden, oder neigt er zur Eifersucht denen gegenüber, wie verhält er sich bei Hundebesuch: genießt er das, oder ist er schnell genervt vom anderen, etc.

  • Für mich persönlich steht fest: Einzelhund? NIEMALS!

    Seid 7 Jahren sind unsere Beide ein Team und auch davor war Helena nicht allein durch meinen Rüden und auch WG-Hunden.
    Sie kuscheln zusammen, spielen zusammen, geht es einem schlecht, tröstet und schützt der andere. Was sie sich geben, kann man als Mensch nicht ersetzten.
    Aber wir können auch einzeln mit ihnen gehen, was uns wichtig ist.

    Zum Kuscheln, Helena schläft im Bett, Samson nur nach Lust und Laune. Samson ist nicht so die Kuschlerin und auch ein Herrchenhund. Während Samson alle liebt, Hauptsache sie wird betütelt.

    Die einzigen Nachteile, die ich an zwei Hunden sehe ist der Kostenfaktor UND die Wohnungssuche.

  • Mal meine 2 Cents zum Thema "Hunde vorher kennen lernen lassen".
    Wenn man mit dem Ersthund den potentiellen Zweithund regelmäßig besucht, kann man schon sehr viel ableiten. Ist es sofort die große Liebe, siehts ganz gut aus.

    Bei uns hingegen war es so, dass die Jungs beim Kennelernen nett kommuniziert haben, zusammen geschnüffelt, nebeneinander her gegangen...total entspannt.
    Zuhause gings dann aber los :muede2: und die Keilereizeiten dauerten wirklich ewig.

    Liebe TS, da du aber scheinbar einen wirklich unkomplizierten Hund hast, würde ich das an deiner Stelle angehen.
    Und die Zeit, einzeln was mit den Hunden zu machen, wurde ja auch schon angesprochen. Finde ich auch sehr wichtig (ich laufe oft einzeln).

  • Ich habe mir vor gut 15 Wochen einen zweiten geholt. War natürlich erstmal stressig, aber nicht anders zu erwarten mit einem 10 Wochen alten Welpen. Lilly ( Ersthund) kam mit zum Welpenbesuch und da habe ich Lotte auch gleich mitgenommen. Lilly war erst gar nicht begeistert hat sich zurückgezogen und nicht mehr so gut gehört. Aber nach einer Woche ging dann das Spielen, kuscheln und lieb haben los und es wurde jeden Tag besser!!! Jetzt sind sie schon ein super Team und Lilly ist wieder die ,,Alte". Das hat in manchen Situationen etwas länger gedauert, sie war halt doch recht eifersüchtig wenn ich Lotte gekuschelt habe. Aber ich habe von Anfang an klar gemacht, dass wir zu dritt kuscheln und das ist wunderschön!! :D
    Leider geht die Rechnung nicht immer auf und es wird oft zu zweit gekuschelt, aber das ohne mich!!
    Ich bin so froh den Schritt zum Zweithund gewagt zu haben und würde eigentlich nie mehr nur einen haben wollen.

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