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Aber wie soll der Hund dir vertrauen, wenn du willkürlich die Richtung wechselst, siehe mein letzter Post?
Gerade wenn der Hund im Training ist, mache ich persönlich es so, dass ich nur wenige Minuten übe und dann ableine oder ans Geschirr schnalle, so dass mir egal ist, ob der Hund zieht
ich kann nicht von einem Hund erwarten, dass er die ganze Zeit konzentriert bei mir ist
ist für mich persönlich so der falsche Weg
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Zitat
wenn du weiter gelesen hast, ging es mir ja nicht um den Richtungswechsel, sondern um das unangekündigte
willkürlich wechselst du die Richtungen mit dem Ziel, den unaufmerksamen Hund zu strafen und gibst ihm vorher nicht das Signal, dass er die Chance hat, doch noch zu reagierennee sorry so habe ich das natürlich nicht gemeint ... bei mir gibts die richtungswechsel zum "bossen" *räusper* nur wenn nicht reagiert wird
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Zitat
Gerade wenn der Hund im Training ist, mache ich persönlich es so, dass ich nur wenige Minuten übe und dann ableine oder ans Geschirr schnalle, so dass mir egal ist, ob der Hund ziehtich kann nicht von einem Hund erwarten, dass er die ganze Zeit konzentriert bei mir ist
genau ... im "Training" ist der Richtungswechsel bei Ignoranz elementar für mich ... aber nicht permanent (da hätte ICH schon keine Lust drauf) ... da wird dann halt stehen geblieben wenn Zug drauf ist ... aber ganz generell kannst du nicht sagen "mir ist egal ob Zug drauf ist" ... wie soll der Hund denn begreifen "cool jetzt kann ich ziehen und es geht vorwärts" ... konsequent "wenn du ziehst bleibe ich stehen" oder "ich sage dir jetzt gehts hier lang und wenn du es ignorierst gehts trotzdem hier lang" ist doch das A und O??
logisch wird mal "springen lassen" angewandt .. aber selbst da ohne Zug (an der Schleppi) ... verstehe dich nicht
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Bei mir und meinem Trainer heißt Leinenführigkeit nicht nur durchhängende Leine, sondern auch Gesprächsbereitschaft. Heißt, ich gebe meinem Hund am Anfang durch ein Ritual (bei uns ranholen, absetzen, langer Zug nach oben an der Leine, bis der Hund guckt, dann Leine verkürzen und angehen) den Hinweis, jetzt wird mit mir gegangen. Heißt, seine Aufgabe ist in dem Moment mich im Auge zu behalten. Kein Schnüffeln, markieren oder großes Vorlaufen wird geduldet. Schnüffelt er, überlaufe ich die Schnupperstelle und wechsel die Richtung. Wenn er nicht aufpasst, gibts den Zuppler.
Natürlich macht man das am Anfang nicht ewig. Nur als Richtwert: Logray soll als Junghund 30 Schritte lang Aufmerksam mitlaufen, danach wird das Ritual wiederholt und die Leine verlängert und mit Auflösekommando wird der Hund freigegeben und kann an langer Leine schnüffeln und alles weitere machen, auch ziehen. -
Ich glaub Maanu dachte, dass du ohne vorheriges Signal einfach gehst und der Hund dadurch den Ruck bekommt. Ohne das du ihm vorher durch ein Signal die Möglichkeit gegeben hast, mit dir zu gehen.
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- Bei Leinenaggression wird der Hund körpersprachlich und anfangs mittels Schreckreiz wie einer Rütteldose von einem fortgetrieben, um ihn danach wieder zu sich einzuladen. Allen Maßregelungen folgen immer nette Einladungen zu uns zurück.Ähnlich auch bei Bungees Leinenagro, zwar nicht mit Rütteldose aber mit verschiedenen
Leveln des wegschickens. Heute reicht meist die Einladung um seine Aufmerksamkeit
voll auf mich zu lenken. Und er hat ein Alternativverhalten gelernt.Bei Sandro gabs eigentlich zwei Situationen. Einmal hat er nach mir geschnappt weil
er seinen Mantel nicht anziehen wollte. Da habe ich ihn einfach im Nacken festgehalten
und es erfolgte eine klare Ansage. Seitdem war das kein Thema mehr.
Das zweite Mal beim TA.Er hatte eine fiese Ohrenentzündung, da half dann nur ein
Maulkorb um den TA zu schützen. Und anschließendes TA-Training um ihm die negative
Erwartungshaltung beim TA-Besuch zu nehmen. -
Zitat
Ich glaub Maanu dachte, dass du ohne vorheriges Signal einfach gehst und der Hund dadurch den Ruck bekommt. Ohne das du ihm vorher durch ein Signal die Möglichkeit gegeben hast, mit dir zu gehen.
genau
ich habe bis jetzt nichts von einem Signal, einer Ankündigung zum Richtungswechsel gelesenund unangekündigt zu strafen ist für mich persönlich ein NoGo
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Zitat
Ich glaub Maanu dachte, dass du ohne vorheriges Signal einfach gehst und der Hund dadurch den Ruck bekommt. Ohne das du ihm vorher durch ein Signal die Möglichkeit gegeben hast, mit dir zu gehen.
nee ... ich gehe ja mit meinem hund und er im besten fall auch mit mir
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Zitat
genau
ich habe bis jetzt nichts von einem Signal, einer Ankündigung zum Richtungswechsel gelesenund unangekündigt zu strafen ist für mich persönlich ein NoGo
:/ o.k. ich habe es zu unausgiebig geschrieben ... wenn sie nicht reagiert auf ... ich kann das signal nicht nachmachen ist ein geräusch ... dann wird gewechselt (ich weiß ja, dass mein hund nicht taub, sondern eher an situationstaubheit leidet)
oki?
:blush2:
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Finde ich super, dass hier endlich mal vernünftig über "Positive Strafe" diskutiert wird
Wenn ich ehrlich bin: ich habe aus Hundeerziehung nie so eine Wissenschaft gemacht und ich habe mir auch nie so sehr den Kopf zerbrochen darüber, ob ich immer fair dem Hund gegenüber bin oder das alles für den Hund nachvollziehbar sein muss etc pp.
Mein Hund ist ein Tier und kann auch mal damit umgehen, wenn etwas nicht verständlich ist oder nicht nachvollziehbar ist...zumindest konnte und kann die Oma das.
Für mich ist auch nicht immer alles im Leben nachvollziehbar und planbar, warum soll es meinem Hund da anders gehen?Positive Strafe bei Oma war: "Nein" und klirrendes Schlüsselbund. Klirrendes Schlüsselbund geht gar nicht für die Oma. An der Leine wurde auf jeden Fall mal geruckt und korrigiert.
Aber am besten funktioniert bei Oma die Leckerchen-Nummer, positive Strafe habe ich vor einer halben Ewigkeit das letzte Mal angewendet.
Es gibt sicherlich viele Hunde-Sensibelchen dort draußen für die ein Leinenrucken ein kleiner Weltuntergang ist; ich bin froh, dass ich so einen sturen Bock erwischt habe, der mir auch meine vielen, vielen Fehler verziehen hat und immer noch verzeiht :)
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