Die Ausschlussdiät - Infos und persönliche Erfahrungen

  • Wenn Komponente A sicher (!) vertragen wird, kannst du Komponente B dazu geben.


    Pansen hat in einer ASD nichts zu suchen, genau wie alle anderen Tiermägen, denn Rückstände von Getreide oder was auch immer sind nicht nur möglich, sondern wahrscheinlich.

  • Hm... - aber wenn man z.B. schon 4 Monate Ausschlussdiät macht(wie wir) - wird's da nicht langsam etwas dringlich mit der Versorgung aller nötigen Dinge? Unsere TÄ hat zwar gesagt - Mangelernährung kommt erst so nach nem Jahr - aber ich weiß nicht... :/


    Wir haben bisher ja Pferd/Kartoffel gefüttert und es wurde sehr viel besser/war gut soweit - dann habe ich Huhn ausprobiert - und Rind(aus Platzgründen einmal ein Komplettbarf Rind, da ich die noch über hatte).


    Jetzt hat sie z.B. auf das Komplettbarf-Rind gar nicht weiter besonders reagiert... - obwohl da ja alles mögliche drin ist.


    Wir sind jetzt wieder bei Pferd/Kartoffel - da es noch nicht GANZ weg war, bzw. was neues dazugekommen ist, wo ich aber nicht wirklich sagen kann, dass es an etwas bestimmten gelegen hätte(war schon da, bevor ich Rind gegeben habe).


    Es gibt ja leider immernoch die Option - Futtermilben... - aber da habe ich bis jetzt auch noch nix eindeutiges feststellen können.


    Naja, Back2the roots... - aber ich mache mir halt etwas Gedanken um die Gesamtversorgung aller Nährstoffe...

  • Naja, Back2the roots... - aber ich mache mir halt etwas Gedanken um die Gesamtversorgung aller Nährstoffe...

    Weil du keinen Pansen füttern kannst? :???:


    Komplettbarf und Ausschlussdiät widersprechen sich nun wirklich völlig.


    Wenn du den Allergien deines Hundes auf den Grund gehen willst, dann mach die ASD mit Sinn und Verstand - oder steig um auf ein hypoallergenes Fertigfutter und versuche dein Glück damit. Aber so führt das doch zu nix.


    Seit 4 Monaten? Was habt ihr den vor?

    Was ist an vier Monaten so schlimm? Bis man alle möglichen Komponenten getestet hat, kann deutlich mehr Zeit vergehen.

  • Was ist an vier Monaten so schlimm? Bis man alle möglichen Komponenten getestet hat, kann deutlich mehr Zeit vergehen.

    Nein, nichts schlimmes, ich habe mich nur gefragt warum soooo lange. Ich kennen halt nicht die Krankengeschichte daher frage ich... auch deswegen, weil bei meinem Hund es so war, dass sich Besserungen schnell eingestellt haben (ja, ich schließe hier von mir), d.h. nach absetzen der Allergieauslöser und Beseitigung der Symptome.


    Btw. was ich persönlich gemerkt habe, dass u.U. auch die Dosis ausschlaggebend sein kann. So zeigt mein Hund beim Huhn erst nach einer bestimmten Menge Symptome einer Allergie, während es bei Getreide schon wenig reicht.

  • In unserem Fall ist es so, dass ich Ebby noch Jahre mit der Ausschlussdiät hätte foltern können. Ich habe mich am Ende entschieden bei den wenigen Komponenten zu bleiben, die sie verträgt und nichts mehr weiter zu testen.

  • Wir sind nun auch schon seit 11 Monaten dabei - mit mehr oder weniger großem Erfolg.


    Speiseplan von Arni besteht weiterhin nur aus Kartoffel und Rentier (Muskelfleisch, Leber und etwas Nieren-Lungen-Mix).


    Damit ist er stabil. Das heißt bei uns kein Durchfall, keine üblen Blähungen, kein übermäßiger Haarverlust, kein Wundkratzen.
    Ab und zu kratzt und schubbert er sich trotzdem. Ich glaub das werden wir auch nie wegbekommen :muede:
    Als Nächstes werde ich mal vorsichtig Pastinake antesten.

  • In unserem Fall ist es so, dass ich Ebby noch Jahre mit der Ausschlussdiät hätte foltern können. Ich habe mich am Ende entschieden bei den wenigen Komponenten zu bleiben, die sie verträgt und nichts mehr weiter zu testen.

    Wir sind ähnlich vorgegangen. Getreide konnten wir schnell ausschließen, wobei ich hier auch nicht weiter testen wollten in welcher Zusammensetzung es zur Allergie führt, sondern habe es komplett vom Speiseplan gestrichen.
    Auf Huhn sind wir auch zufällig gestoßen, als er plötzlich Reaktionen auf Kartoffelpüree mit Ei zeigte, wobei hier erst nach gewisser Dosis.


    Was halt bei uns positiv war, dass bis auf rote, entzündete Stellen und Hefepilze (als Folge) keine weitere Symptome dazu kamen. Darüber hinaus hat der Hund sich weder blutig gekratzt noch übermäßig stark geleckt.


    Jetzt füttern wir ihn mit Rohfleisch, gekochtem Fleisch, Kartoffel und Gemüse, Quark, RINTI (als Dosenfutter) .... und hoffen, dass seine Allergie sich nicht ausweitet.

  • Ich habe mich auch noch nicht mit dem weiteren Vorgehen auseinandergesetzt... es sollte ja eine Provokation folgen, das verstehe ich.
    Was ich aber als durchaus okay empfinden würde, seinen Speiseplan bei Kaninchen zu belassen.
    Wollte da jetzt nicht noch monatelang an ihm rumdoktorn.


    Eben um die Komponenten erweitert, die eine Mangelernährung ausschließen auf Dauer, aber ihn da jetzt auf Rind, Lamm, Pferd etc. zu testen... ne. Muss nicht. Von mir aus kann er auch mit Kaninchen gerne alt werden.

  • Äh - Moment, also ich muss dazu sagen - Pansen und Hühnerherzen und so einen Kram habe ich halt noch von der Zeit bevor die Diät anfing - da wir zwar 3 Tiefkühlfächer haben - aber auch gerne selbst mal was von dem Platz benutzen möchten, nimmt es halt gerade Platz weg.


    Wir waren ja wirklich mehrmals beim TA - und haben uns mit dem halt darauf geeinigt, die Ausschlussdiät zu machen - und sie meinte eben, es ist eben oft das Protein, auf das Hunde reagieren - auf Gemüse z.B. eher selten - aber wenn wir mal dabei wären, könnten wir es eben halt ganz so durchziehen.


    Ich habe NATÜRLICH erstmal viele Wochen(mdst. 8)nur die 2 Komponenten gefüttert - wir sind also schon n Schritt weiter.


    Es gibt ja 2 Varianten der Provokation - alles einzeln testen - oder halt gucken, ob es mit dem 'alten' Futter wieder genauso auftritt - dann wäre es auf jeden Fall eine Futtermittelallergie.


    Das Komplettbarf habe ich verfüttert um zu gucken, ob es nun wieder richtig losgeht - tat es halt nicht, es kamen keine neuen Ekzeme zwischen den Pfoten - außer denen, die halt davor eh wieder aufgetaucht waren.(WÄHREND der 2-Komponenten-Diät - evtl. ist es halt wellenartig)


    Nun ist es so, dass es unter Pferd/Kartoffel eine Weile echt gut war - und ich habe halt die Proteinquelle einmal auf Rind gewechselt.
    Aber kurz davor kam halt wieder was an den Pfoten, obwohl ich laut Aufzeichnungen nichts weiter geändert habe - ich habe zwar ein Leckerlie-Verdacht evtl. - aber da die nun auch aufgebraucht sind, werde ich ja sehen, was nun noch weiter passiert.


    Es war von mir also bewusst eingesetzt um zu gucken, was passiert, wenn ich sonen Komplettmix gebe.
    Die Reaktionszeit kann ja bis zu 2 Wochen betragen - darauf achte ich natürlich - aber wenn da nix kommt, dann wäre das ja schon interessant, meiner Meinung nach.


    Nun gucke ich halt, ob es unter Pferd/Kartoffel jetzt wieder auf einmal alles GANZ weggeht - oder nicht.
    Wenn nämlich nicht, dann könnte es ja durchaus auch was anderes sein, als der Futterkram.


    Durch das Ausprobieren - und wieder zurückgehen zur ursprünglichen Komponente sind wir halt jetzt bei ca. 4 Monaten angelangt.


    Sie bekommt nur jetzt halt seit dieser Zeit nur Fleisch+Kartoffel und ab und an Pferdeknochen. Das ist echt bescheiden, da wir ja gerade auch am 'nicht Aufsammeln' arbeiten und ich echt überlegen muss und kreativ sein muss, um ein SUPERTOLLES Leckerchen zu haben, für dass sie Zeug liegen lässt.


    Es nervt halt, dass es mal echt gut ist - und dann auf einmal wiederkommt - auch ohne, dass wir was geändert haben - aber ich werde mir alles nochmal genau angucken, was ich aufgeschrieben habe - und was wann passiert ist.


    Es kann halt auch sein, dass ne Reaktion erst ab einer gewissen Menge ausgelöst wird - darum habe die Proteinquelle auch ein paar Tage gewechselt(also z.B. nur Rind gegeben für 5 Tage).


    Vielleicht dauert das 'Entgiften' auch einfach ewig lange bei ihr...


    Sie hat halt die Pfotenekzemsache - die aber schon viel besser geworden ist, als sie noch im Herbst war - aber ansonsten keinen Ausschlag an der Haut/Entzündungen im Ohr etc. - insofern ist es auch nicht so, dass ich immer 'gleich' sehen kann, wenn es 'schlimmer' wird.(Dabei sollte ich ja eigentlich glücklich sein, dass es sich 'nur' auf die Pfoten beschränkt...)


    Also - natürlich haben wir am Anfang alles so durchgezogen - und nun überlege ich nur, ob sie eben unterversorgt wird. Pferdeinnereien soll man halt nicht geben - darum meine Frage nach der Alternative.


    /Edit: Ich möchte schon wissen, auf was genau sie WENN dann reagiert - denn evtl. ist das Tier mal nicht verfügbar - dann kann ich nicht ausweichen. Und ich habe mehr Auswahl bei dem, was ich als Leckerlie geben kann(auch Obst/Gemüse etc... ) - also lebenslang Pferd/Kartoffel fände ich für MICH(und sie) jetzt nicht so schön...

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