angst vor fremden, bellen etz.

  • Na ja, aber bei den Kindern ist es doch so ähnlich.

    Ich kann vorher alle Dinge klar definieren z.B. beim Einkaufen: "Du darfst Dir genau eine Sache aussuchen". Damit wird einkaufen toll - das Kind weiß, dass es etwas bekommen wird.

    Dir ist es im Endeffekt egal, weil welches Kind bekommt denn gar nichts wenn man einkaufen geht?

    Du gibts klare Regeln vor, aber die sind nicht negativ.

    Jetzt stehst Du vorne an der Kasse, das Kind hat sich hinten in der Kühlung ne Milchschnitte ausgesucht, will aber jetzt ein Überraschungsei.

    Tja, dann werden wir die Milchschnitte wohl zurückbringen müssen und in das Ei tauschen.

    Dauert länger, musste Dich ja nachher neu in der Schlange anstellen. Ist also ein gewisser Aufwand diese klare Linie zu fahren.

    Irgendwann, wenn das Kind größer ist, sieht es das Ü-Ei und trägt die Milchschnitte von alleine zurück. Oder es saust gleich zur Kasse und holt sich ein Ü-Ei. Es hat kapiert: es gibt genau eine Sache, nicht mehr, nicht weniger.

    Eins hast Du aber dann nicht mehr: den Tobsuchtsanfall mit dem schreienden Kind vor der Kasse, bei dem zehn Leute drumherum ihren Senf dazu geben, mit dem Kopf schütteln - und Du am liebsten im Boden versinken möchtest. Die Eltern, die das haben, schreien das Kind oft an - reißen an ihm herum.

    Sieht ätzend aus, ist ätzend, macht das Einkaufen zum Alptraum für alle.

    Und so ist es auch beim Hund: man macht ein Zugeständnis, man verlangt dafür was. Das erfordert einen langen Atem, viel Geduld und Konsequenz.
    Aber wenn man es mal geschafft hat, dann profitieren alle davon: Hund und Halter, Kind und Mama.

    Angenehm für alle.....


    Du kannst erstmal das "Stop" draußen trainieren. Immer und immer wieder. An jeder Straße, einfach mal so. Beim Bremsen beim Radfahren. Wenn es sitzt, kannst Du noch eins draufsetzen. Schleppleine dran, Ball werfen, Freigabe. Hund rennt los. Stop ganz kurz vor Leinenende.....

    Wichtig ist, dass er das Stop wirklich gut beherrscht, sonst machst Du 100%ig einen Bauchplatscher

  • Dein Hund ist ein Kontrolletti.
    Warum tut er das? Weil er es dir nicht zutraut.
    Lenkst du ihn nur mit Leckerlis ab (was soll er dabei lernen? Jedenfalls übernimmst du aus seiner sicht so immer noch keine Führung) oder machst du ihm auch mal ne Ansage was nicht erwünscht ist?

  • Um meinen Hund auf mich aufmerksam zu machen, spreche ich diesen mit seinem Namen an, denn dafür hat er diesen...

    "Hunde machen das doch auch ..." - genau da liegt der Hase im Pfeffer. Du bist kein Hund. Dein Gebiss ist anders, deine Körperhaltung ist anders, deine Kommunikation ist anders und und und. Hunde die sich packen sind meist auch nicht unbedingt diese, die man sich als Vorbild nehmen sollte, denn ein Tier was in einer Hundegruppe das sagen hat, hat das in der Regel so gar nicht nötig. Davon ab Hunde machen sich auch nicht mit dem Geräusch einer Kette bemerkbar.

    Konsequenz ja, aber das geht auch anders und ohne entsprechende Hilfsmittel. Konsequnez heißt nur, das du in ein und der selben Situation immer gleich reagierst. Zum Beispiel bei uns sollen die Hunde nicht am Zaun bellen. Tun sie es, werden sie abgerufen, kommen sie und beschäftigen sich mit etwas anderem ist alles gut. Gehen sie danach wieder an den Zaun und bellen, ist der Spaß vorbei und der Hund kommt ins Haus. Anderes Beispiel der Hund läuft viel frei und es kommt eine Weggabelung oder ähnliches, erfolgt immer das selbe, der Hund soll zurück kommen und mit mir gemeinsam diesen Bereich passieren, schafft er es nicht alleine, wird Hund rechtzeitig ran gerufen, angeleint und später wieder abgeleint. Oder Rückruf, Hund kommt nicht, also wird er geholt.
    Das sind alles Konsequenzen, die für den Hund verständlich sind und die man sehr gut und sehr freundlich mit dem Hund gemeinsam erarbeiten kann.

    Warum sollte ein Maulkorb zu hart sein? Ich habe im Moment einen Hund zur Betreuung, der ist unsicher und hat zum Teil richtig Angst. Leider hat er im Tierschutz (Tierheim und Pflegestelle) gelernt das Angriff die beste Verteidigung ist. Der musste die erste 3 Tage mit seinem Maulkorb laufen und zwar zur Sicherheit der anderen Bewohner. Wenn ich ihn draußen an der Schlepp habe, bekommt er auch den Mauli drauf, weil ich nicht um Ecken schauen kann und es einfach sicherer ist. Vernünftig auftrainiert und alles ist super. Es gibt mir Sicherheit und schützt meine Umwelt.

    Ich persönlich würde keinem Hund etwas zumuten, was er im Moment nicht leisten kann, da aber keiner hier sehen kann, was dein Hund im Moment leisten kann und was nicht oder auch was du leisten kannst oder was nicht, ist es mehr als schwierig zu sagen mach es so oder so.

    Bei der von dir angegebenen Hundeschule bekomme ich irgendwie Bauchschmerzen und denke ganz ehrlich, das es nichts für deinen Hund und dich ist - bzw. das ihr da wirklich das Ziel erreicht, ohne das es irgendwann - keiner weiß wann - mal zum großen Knall kommen kann und dann wird es unter Umständen sehr Unschön werden.

    Ich würde einfach mal beim BHV, IBH, Berufung Hund, Trainieren statt dominieren und co einfach mal schauen, ob da nicht wer in deiner Nähe ist und sich dort einfach mal Hund und Dich besucht und schaut, wie es geht. Klar wirst du dich umstellen müssen, aber wenn du das schaffst und dann auch entsprechend ausstrahlst, dann wirst du auch recht schnell Erfolge sehen....

  • ich habe jetzt mal gegoogled. das einzige was ich gefunden hab ist ein schäferhundverein der irgendwie wasit bhv zu tun hat und det macht wohl nur erziehungskurse. kein trainer der nach hause kommt oder sich die probleme zuhause anschaut. werd aber mal anrufen.

  • die kenne ich und bei der war ich zwei oder drei mal. einmal einzelstunde. sie ist erstens sehr teuer und weil damals ihr ratschlag war balus angst vor geräuschen einfach zu ignorieren und sonst nichts von ihr kam. sie die einzelstunde punkt genau beendet hat ubd ivh leider genauso schlau heim bin nur 20 euro ärmer und ich bin zu ihr gefahren.

    zu ihr will ich eigentlich nicht, somal sie auch sehr beleidigt reagiert hat als ich gewechselt bin. ist blöd. war grad spazieren. ein rsdfahrer kam nah zun uns weil er zeitung ausgefahren hat. balu ging ab wie ne rakete. der hat mich gar nicht mehr wahrgenomnen. erst sls er eieder weiter weg war. jetzt bin ich wieder voll am boden. ich weiss es läuft nicht jeden tag gleich. aber dad macht mivh fertig.

  • Lass dich nicht so runter ziehen, jeder hier weiß wie besch***en sich Rückschläge anfühlen.
    Leg dir eine Gelassenheit bezüglich deines Hundes an und wenn du soweit bist ihn am liebsten an die Wand zu donnern, lächle und atme weiter. :)

  • danke dir. oft kommt eben alles zusammen. und um so besser man alles schaffen will und um so mehr man sich anstrengt kommt es eher schlimmer. ich liebe meinen hund und er ist ja eigentlich auch ein toller hund bis auf die macken. ich werd versuvhen erst mal dad positive rauszuziehen und neg. situationen ein wenig aus dem weg zu gehen. aber trotz allem muss ich mich ja tägl. den begegnungen aussetzen oder.

  • Zitat

    Dein Hund ist ein Kontrolletti.
    Warum tut er das? Weil er es dir nicht zutraut.
    Lenkst du ihn nur mit Leckerlis ab (was soll er dabei lernen? Jedenfalls übernimmst du aus seiner sicht so immer noch keine Führung) oder machst du ihm auch mal ne Ansage was nicht erwünscht ist?

    klar mach ich ihm ne ansage, meist schon wenn beim sichten in lauerstellung geht. nur wenn die person zu nahe kommt hilft das nichts und wenn er erst mal bellt dann bellt er. ist aber nicht bei allen personen gleich die fremd sind.

  • Zitat

    ein rsdfahrer kam nah zun uns weil er zeitung ausgefahren hat. balu ging ab wie ne rakete. der hat mich gar nicht mehr wahrgenomnen. erst sls er eieder weiter weg war. jetzt bin ich wieder voll am boden.


    Zitat

    klar mach ich ihm ne ansage, meist schon wenn beim sichten in lauerstellung geht. nur wenn die person zu nahe kommt hilft das nichts und wenn er erst mal bellt dann bellt er. ist aber nicht bei allen personen gleich die fremd sind.

    Warum reagierst du nicht vorher?
    Du weißt doch, wie dein Hund sich in solchen Situationen verhält.
    Wenn ein Hund erst mal in Rage ist, nimmt er nichts mehr wahr.
    Dann ist alles viel zu spät.
    Noch einmal:
    Dein Hund will aller Wahrscheinlichkeit, fremde, für ihn bedrohliche, Menschen auf Abstand halten.
    Angriff ist der beste Weg zur Verteidigung.
    Er muss es schließlich machen, weil du es nicht für ihn übernimmst.
    Das ist der "verzweifelte" Selbstversuch eines Hundes.
    Und warum das Maßregeln nichts bringt, habe ich dir schon geschrieben.
    Erstens ist es zu spät, der Hund nimmt dich nicht wahr und zweitens maßregelst du im Grunde seine Hilflosigkeit, die er so zum Ausdruck bringt.
    Hole dir Hilfe durch einen guten Hundetrainer, alleine schaffst du es nicht.

    Zitat

    und ich frag ihn morgen nach dem suchen und finden und wenn er das auch macht dann versuch ich das mit ihm

    Das nennt sich "zeigen und benennen" - dein Hund soll nichts suchen und finden.
    Nicht, dass dein Trainer morgen auf dem Schlauch steht, wenn du es ansprichst.

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