Mini-Aussie oder Schapendoes
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Danke für eure Antworten, hilft mir schon mal viel weiter.
@ Hummel
Der Aussie dieser Damen stammt eigentlich von einem guten Züchter. Der auch einen guten Ruf hat. Ich denke ganz einfach, die machen mit ihren Hunden genau das, was man nicht machen sollten auspowern bis zum Umfallen. Bei der Bemerkung unsere Hunde arbeiten lieber als zu fressen, habe ich das Gespräch dann abgebrochen. Aber gerade bei meinem Mann ist die Verunsicherung geblieben.
Hek She
danke für den Link, eine tolle Seite! Sie schreibt mit falscher Erziehung kannst du jeden Hund zum Nervenbündel machen egal welche Rasse.
@ Chasing Rainbows
würdest du mir den Link vielleicht als PN schicken? Danke schön!
@ Brizo
Das ist ok, dass du unsere Fitness ansprichst. Wir sind alles andere als Couchpotatoes :D, sonst würden wir uns nen Plüschhund anschaffen.
@ TanNoz
Nein, wir kommen beide aus Familien mit Hunden. Nur wir haben uns bis jetzt bewusst dagegen entschieden, da immer etwas dagegen sprach um einem Hund ein optimales zuhause zu bieten.
@ Manuu
Das war auch mein Eindruck, bis die erwähnten "Hundetrainerinnen" auftauchten.
@ Skadi
wir haben uns bewusst mit der Rasse auseinandergesetzt. Von den Züchtern wurde uns auch bestätigt, dass der Hütetrieb vorhanden ist und die Hunde ausreichend beschäftigt werden müssen. Keiner der Hunde die wir bisher gesehen haben, wirkte auf uns hyperaktiv oder aggressiv. Deswegen beschäftigt uns das Verhalten dieses Hundes ja so. Uns geht es darum ist das ein trauriger Einzelfall oder braucht es nur einen kleinen! Fehler um einen Hund zu so etwas zu machen.Danke für die gut gemeinten Ratschläge. Wir werden mit den gesammelten Info's nochmal Familienrat halten und uns dann entscheiden.
LG
Larya - Vor einem Moment
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Hi,
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Dann ist das Problem erst Recht hausgemacht.
Es ist fast immer so. Ja - Kopfarbeit und Auslastung - aber mit Maß und Ziel. Und mit Ruhe und Konzentration und nicht im "Überschall-Modus".Bei den meisten dieser Menschen, die Arbeitshunde haben (ich sehe es auch hautnah bei den Bretonen), geistern die - sorry - hahnebüchendsten Vorstellungen herum, was der arme Hund pro Tag so zu schuften hätte und sie brüsten sich mit täglich 2-4 Stunden Training. Da muss der arme Hund ja verrückt werden, neurotisch, überdreht und Verhaltensweisen zeigen, mit denen er sich gleich als "problematisch" qualifiziert.
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Warum darfs denn kein "normaler" Aussie aus guter Zucht sein?
Sind die "Minis" VDH anerkannt?
Ich finde diese Verkleinerung aetzend, immer muss der Hund noch angepasster werden... -
Ich habe nichts von Hütetrieb geschrieben.
Mir ging es nur um die Reserviertheit. Ich merke es an meiner sehr: Nur bei bestimmten leuten freut sie sich, die anderen sind ihr vollkommen egal.
Noch dazu der Schutztrieb. Überlegt euch, ob ihr das möchtet. -
Zitat
Warum darfs denn kein "normaler" Aussie aus guter Zucht sein?
Sind die "Minis" VDH anerkannt?
Ich finde diese Verkleinerung aetzend, immer muss der Hund noch angepasster werden...
nein, sind sie nicht -
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Zitat
Warum darfs denn kein "normaler" Aussie aus guter Zucht sein?
Sind die "Minis" VDH anerkannt?
Ich finde diese Verkleinerung aetzend, immer muss der Hund noch angepasster werden...@ Zossel: Die Mini´s sind seit 2011 im AKC im Rasseentwicklungsprogramm als "Miniature American Shepherd" und werden aller Voraussicht nach 2014 komplett in den AKC aufgenommen und damit auch FCI und VDH anerkannt. Einen entsprechenden Verband der die Rasse beteut gibt es bereits in Deutschland.
Der Aussie als Hüte- und Arbeitshund war urspünglich ein Hund von moderater Größe von um die 50 cm. Es wurden ab den 70 Jahren gezielt mit den kleineren Aussies weitergezüchtet, so dass sich hieraus die Mini Aussies mit einer angestebten Größe von 40-45 cm entwickelten. Im Gegenzug wurden die Aussies ( vorallem aus Show-Linien) immer größer, so dass sie heute teilweise locker an 60 cm herangehen und mehr Berner Sennenhunden denn den urspünglichen Aussies ähneln. Wenn Du heute bei Züchter von Aussies in reiner Arbeitslinie schaust, wirst Du viele Hunde mit nur 46-48cm Größe finden, die oft dem Mini ähnlicher sind als die heutigen Show-Aussies
Meine Mini´s tragen zB viel Blutanschluss zu den alten Arbeitslinien Mistretta, Fairoaks, Winslow, Hangin Tree und Las Rocosa. Sie sind agil, tempramentvoll und haben Hütetrieb, aber auf keinen Fall sind sie kleine Schoßhündchen für Couchpotatoes 
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Zitat
@ Zossel: Die Mini´s sind seit 2011 im AKC im Rasseentwicklungsprogramm als "Miniature American Shepherd" und werden aller Voraussicht nach 2014 komplett in den AKC aufgenommen und damit auch FCI und VDH anerkannt. Einen entsprechenden Verband der die Rasse beteut gibt es bereits in Deutschland.
Der Aussie als Hüte- und Arbeitshund war urspünglich ein Hund von moderater Größe von um die 50 cm. Es wurden ab den 70 Jahren gezielt mit den kleineren Aussies weitergezüchtet, so dass sich hieraus die Mini Aussies mit einer angestebten Größe von 40-45 cm entwickelten. Im Gegenzug wurden die Aussies ( vorallem aus Show-Linien) immer größer, so dass sie heute teilweise locker an 60 cm herangehen und mehr Berner Sennenhunden denn den urspünglichen Aussies ähneln. Wenn Du heute bei Züchter von Aussies in reiner Arbeitslinie schaust, wirst Du viele Hunde mit nur 46-48cm Größe finden, die oft dem Mini ähnlicher sind als die heutigen Show-Aussies
Meine Mini´s tragen zB viel Blutanschluss zu den alten Arbeitslinien Mistretta, Fairoaks, Winslow, Hangin Tree und Las Rocosa. Sie sind agil, tempramentvoll und haben Hütetrieb, aber auf keinen Fall sind sie kleine Schoßhündchen für Couchpotatoes 
Danke fuer die Erklaerung!
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Ich berichte mal vom Mini-Aussie, da wir einen haben, den Schapendoes kenne ich nicht real.
Wir haben uns als bei uns zum ersten Mal ein Hund einziehen durfte für den Mini-Aussie entschieden, da wir einen nicht ganz so großen Hund haben wollten, mit dem man aber auch etwas mehr machen kann als überspitzt gesagt die 3 obligatorischen Spaziergänge am Tag. Wir haben uns die Hunde dann auch beim Züchter angeschaut und dann war klar, es wird ein Mini-Aussie.
Obwohl es unser erster Hund ist, der nun knapp 11 Monate alt ist, klappt es wirklich gut. Er ist für meinen Begriff sehr leicht zu erziehen, natürlich braucht es Konsequenz wie wohl bei jedem anderen Hund auch, aber ich hätte es mir wegen unserer mangelnden Erfahrung schwieriger vorgestellt.
Ich habe mich versucht so gut es möglich ist vorab und auch jetzt noch zu informieren, hab ne gute Hundeschule gesucht und gefunden und muss sagen - alles das, was ich von anfang an "richtig" gemacht habe, läuft absolut glatt, ohne weitere Probleme oder Aufwendigkeiten. Wo ich z.B. geschlafen habe, alles kann man ja nicht von anfang an richtig machen, ist die Tür-aufmach-Situation. Er durfte halt immer automatisch mit zur Tür, Besuch begrüßen etc. Mit 9 Monaten und der Pubertät kam dann schlagartig der Wach/schutztrieb durch (dessen muss man sich halt beim Aussie bewusst sein) und er stellte von einem auf den anderen Tag den Besuch regelrecht. Aufgrund meiner mangelnden Erfahrung konnte ich darauf anfangs nicht richtig reagieren und war verunsichert, jetzt, wo ich vorbereitet bin und souveränder reagieren kann, wird auch das stetig besser. Für meinen Hund würde ich also sagen: Alle Erziehung die gleich erledigt ist ist "kinderleicht", alles was erstmal, und wenns nur kurz war, versäumt wurde, bedeutet hinterher 3-fache Arbeit.
Zum Wesen allgemein ist mein Hund Fremden gegenüber reserviert, ich persönlich mag das lieber, als wenn ich ihn ständig abhalten muss auf Leute zuzustürmen. D.h. er lässt sich nicht gleich streicheln, wenn man das will zieht er sich zurück, ohne nach vorne zu gehen. Nach 5-10 Minuten Auftauzeit ist es dann ok und er lässt sichs Bauchi kraulen.
Bellfreudig ist er in Bezug auf die Klingel-Tür-Situation, wobei er es beim Klingeln mittlerweile unterlässt und erst beim Öffnen der Tür loslegt, das kriegen wir auch noch hin dass es in einem normalen Maß abläuft. Ansonsten bellt er nicht.
Obwohl er nicht viel mit Kindern zu tun hat, mag er Kinder gerne und lässt sich von diesen im Gegenteil zu Erwachsenen auch sofort streicheln.
Er ist innen ruhig (außer wir spielen grad mit ihm) und tobt sich draußen aus, das haben wir auch von anfang an so gehandhabt. Mit anderen Hunden ist er bis jetzt absolut kompatibel, ich hoffe es bleibt so, da wird beim Aussie ja auch manchmal vor "gewarnt".
Die Fellpflege ist bis jetzt auch noch nicht sooo anspruchsvoll, eigentlich bürste ich ihn nur ab und zu damit nicht soviel Fell in unserem Teppich landet. Wenn er sich mal im Schlamm wälzt, hab ich manchmal den EIndruck dass das Fell sich selbst reinigt, denn sobald er wieder trocken ist am Ende des Spaziergangs, ist irgendwie auch kaum noch Dreck da... Wird sicher im Herbst/Winter anders, aber ich denke da gibts schlimmeres.
Alles in allem kann ich nur für diesen Hund plädieren, wir würden uns immer wieder einen holen. Ich denke, wenn man das richtige Maß an Auslastung findet (sowohl Züchterin als auch Trainerin sind mit uns der Meinung, dass es nicht nur ein zuwenig, sondern auch ein zuviel geben kann). Unser Hund hat jetzt im ersten Jahr die Standard-Erziehung genossen, wobei ich besonders viel Wert auf den Rückruf gelegt habe, er kann außer an Straßen eigentlich überall frei laufen. Ein paar Tricks kann er schon, auch da muss ich aufpassen nicht zuviel zu machen, da er die meisten Sachen in 5 Minuten lernt.
Ich kann ihn überall mit hinnehmen, im Restaurant zB merke ich nicht, dass ein Hund dabei ist.Alles in allem denke ich, dass wenn man einen vernünftigen Züchter findet und den Hund nicht nur als "Deko" hält sondern sich auch in angemessenen Maß mit ihm beschäftigt, es keine größeren Probleme geben dürfte. Ein unterbeschäftigter Mini-Aussie hat vielleicht auch ein Potenzial durchzudrehen (über Zäune, Kind nicht aus dem Zimmer lassen,...) aber das liegt dann nicht (nur) an der Rasse!
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Danke allen für die guten Ratschläge und vielen Informationen.
Wir haben uns entschieden. Und werden einen wundervollen Hund haben.
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Ich hatte bisher nur still mitgelesen, weil mein Aussie wohl nicht so ganz dem Standard entspricht. Er ist nämlich nicht reserviert anderen Hunden und Menschen gegenüber und liebt einfach alle.
Trotzdem bin ich jetzt sehr neugierig...Wie habt ihr euch denn jetzt entschieden?

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