Erster Welpe - was beachten? Und Kastration?

  • Hallo,
    Wir wollen schon lange ein Hündchen. Nun soll es ein Biyok/Bichon-Yorkie (Mischung zwischen einem Bichon frisé und einem Yorkshire-Terrier falls nicht bekannt einfach mal Googeln oder auf folgenden link verwenden: http://www.hundund.de/rassen/bichonyorkie/) Welpe (ca.9 Wochen alt) werden. :smile:
    Nun habe ich folgende Fragen:

    Eigentlich wollten wir ein Weibchen dass VOR der ersten Läufigkeit Kastrieren wird. Was meint ihr dazu?

    Da es ja noch ein kleines Hundchen ist wollte ich fragen was es alles zu beachten gibt.

    Die Züchterin lebt leider ca. 4h entfernt in Deutschland (wir leben in der Schweiz). Was sollen wir alles auf die fahrt mitnehem und was habt ihr so für Erfahrungen auf der Fahrt gemacht?

    Was denkt ihr zum Thema Hunde/Welpenschule? und wieviel kostet sowas?

    Wie verlief euer erste Tag/Woche mit eurem neuen Welpe?

    Was sollte ich mir alles für das Hundchen besorgen? (Welches Bettchen, Geschirr oder Halsband etc.)

    Habt ihr sonst noch Tips im Umgang mit Welpen? :hilfe: Vielen Dank für eure Antworten =)

  • Ein Bichon Yorkie ist keine eigene Rasse sondern ein Mischling, daher gibt es auch keine richtigen (seriösen) Züchter für solche Hunde.
    Warum soll es ein Hund aus dieser Verpaarung werden? Bzw. warum keine Rasse mit klarem Standard was Charakter, Wesen und Eignung betrifft?
    Ich bin generell eigentlich ein Gegner von Kastrationen, wenn kein gesundheitlicher Aspekt bzw. Grund vorliegt.
    Kastrationen vor der ersten Läufigkeit können den Wachstum des Hundes erheblich beeinträchtigen.

  • Bitte erst mal besser informieren, dann über einen Hund nachdenken!
    Die Elterntiere dieser sogenannten "Designerdogs" werden meistens nicht medizinisch untersucht, so das Erbkrankheiten wahrscheinlicher sind, als bei Rassehunden von seriösen Züchtern!
    Auch über eine passende Hundeschule sollte man sich im Vorfeld informieren, bevor der Hund einzieht!
    Wenn er erst da ist, kann es passieren, das man sucht und sucht, und dann die Gelegenheit für die Welpenschule vorbei ist, weil der Hund zu alt ist.
    Auch für den Umgang mit Welpen gibt es ausführliche Literatur!
    Über die Vor- und Nachteile einer Frühkastration kann man sich beim Tierarzt oder im Netz informieren!

    Zitat

    Besonders skeptisch sehen Verhaltensforscher Frühkastrationen: "Bei früh kastrierten Tieren sorgt der Wegfall der Hormone für einen Entwicklungsstopp im Gehirn, da während der Pubertät durch den Hormonschub die Hirnarchitektur umgebaut, die Leitungsgeschwindigkeit der Axone verbessert und neue Verschaltungswege geschlossen werden", weiß Dr. Udo Gansloßer. "Nehmen wir einem Hund noch vor diesem Stadium die Geschlechtsorgane, findet diese Hirnentwicklung nicht oder nur abgeschwächt statt, es kommt zu einer permanenten Verjugendlichung."


    Buch: Kastration und Verhalten beim Hund von Udo Gansloßer und Sophie Strodtbeck

  • Der Hund ist auch noch nicht eingezogen und wird das so bald auch nicht tun^^ wir haben auch noch keinen in aussicht :) Ich wollte erst mal wissen was ihr so über Hunde/Welpenschulen denkt bevor wir uns bei einer Anmelden (Es gäbe bei uns in der Nähe eine die auch von unseren Freunden besucht wird, und die sind alle begeistert). Wir würden das Hundchen von meiner Tante bekommen. Die Eltern, und die kleinen, werden Regelmässig untersucht und es wurden keine Erbkrankheiten o.ä festgestellt :smile:

  • Zitat

    Ein Bichon Yorkie ist keine eigene Rasse sondern ein Mischling, daher gibt es auch keine richtigen (seriösen) Züchter für solche Hunde.
    Warum soll es ein Hund aus dieser Verpaarung werden? Bzw. warum keine Rasse mit klarem Standard was Charakter, Wesen und Eignung betrifft?
    Ich bin generell eigentlich ein Gegner von Kastrationen, wenn kein gesundheitlicher Aspekt bzw. Grund vorliegt.
    Kastrationen vor der ersten Läufigkeit können den Wachstum des Hundes erheblich beeinträchtigen.

    Wir würden die kleine von unserer Tante bekommen :) Dort werden die Hundchen (Also Eltern und Baby's) regelmässig untersucht und bis jetzt ist noch nie etwas derartiges aufgetreten ^^ Wir würden doch sehr zu einem Biyok tendieren weil wir uns einfach ein in diese Mischung verliebt haben :)

  • Zitat

    Die Eltern, und die kleinen, werden Regelmässig untersucht und es wurden keine Erbkrankheiten o.ä festgestellt :smile:


    Die kann man auch mit einer normalen, regelmäßigen Untersuchung nicht feststellen!
    Bei Rassehunden gibt es ganz spezielle, je nach Rasse unterschiedliche, bis hin zu Genuntersuchungen, bevor sie zuchttauglich geschriben werden!
    Da diese nicht gerade billig sind, kann ich mir nicht vorstellen, das Deine Tante sie macht!
    Aber es muß ja jeder selber wissen, was er tut! Ich bin absolut gegen jede Vermehrung und Produktion von "Designerdogs"!

  • Außerdem reicht es nicht, nur die Gesundheit der Eltern oder auch noch Großeltern zu kennen. Viele Erbkrankheiten überspringen einige Generationen.

    Aber ich schätze mal, dass euch das nicht wichtig ist, weil ihr euch in eine bestimmte Optik und eine bestimmte Vorstellung von dem Hund verliebt habt. Aber die gesundheitlichen Argumente lassen sich nicht wegdiskutieren - so nett die Tante auch sein mag.

    Ich bin auch gegen Frühkastration. Man nimmt dem Hund sehr viel. Wenn schon, dann lieber erst nach der zweiten Läufigkeit. Wobei man auch einfach schauen, muss, ob es einen sinnvollen medizinischen Grund gibt. Immerhin entnimmt man gesunde Organe.

  • Zitat

    Außerdem reicht es nicht, nur die Gesundheit der Eltern oder auch noch Großeltern zu kennen. Viele Erbkrankheiten überspringen einige Generationen.

    Aber ich schätze mal, dass euch das nicht wichtig ist, weil ihr euch in eine bestimmte Optik und eine bestimmte Vorstellung von dem Hund verliebt habt. Aber die gesundheitlichen Argumente lassen sich nicht wegdiskutieren - so nett die Tante auch sein mag.

    Ich bin auch gegen Frühkastration. Man nimmt dem Hund sehr viel. Wenn schon, dann lieber erst nach der zweiten Läufigkeit. Wobei man auch einfach schauen, muss, ob es einen sinnvollen medizinischen Grund gibt. Immerhin entnimmt man gesunde Organe.



    Das mit dem überspringen wusste ich gar nicht... Jedoch ist uns der gesundheitliche aspekt schon wichtig. wir werden nochml genau über einen biyok nachdenken...


  • Da würde ich dir zu einem guten Buch raten und mal die Suchfunktion des DFs bemühen.

  • Zitat

    Hallo,
    Wir wollen schon lange ein Hündchen. Nun soll es ein Biyok/Bichon-Yorkie (Mischung zwischen einem Bichon frisé und einem Yorkshire-Terrier falls nicht bekannt einfach mal Googeln oder auf folgenden link verwenden: http://www.hundund.de/rassen/bichonyorkie/) Welpe (ca.9 Wochen alt) werden. :smile:

    Schlimm genug, dass es immer mehr Vermehrer gibt, die total unterschiedliche Hunderassen miteinander verpaaren und immer mehr Mischlinge produzieren, von denen man überhaupt nicht sagen kann, was da letztlich herauskommt.

    Die "Rassebeschreibung" des Links ist absolut lächerlich. Die Welpen können auch genau das Gegenteil davon werden, denn keinesfalls ist es so, dass - so wie das diese Vermehrer immer behaupten - nur die guten Eigenschaften der jeweiligen Rasse an die Welpen weitergegeben werden. Im schlimmsten Fall werden alle negativen Eigenschaften und auch Krankheiten an die Welpen weitergegeben. Und dafür dann (ok, bei der Tante vermutlich nicht) viel Geld bezahlen? Nein, danke.

    Will man einen Mischling, geht man zum Tierschutz.
    Will man einen Rassehund, geht man zum SERIÖSEN Züchter.

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