wie bekommt man einen Hund aus einer Tötung Stubenrein?

  • Hallo!


    Habe am 28.07.12 meinen Pflegehund aus Spanien bekommen. (jetzt gehört sie zu uns und bleibt immer hier) Sie ist so um die Acht Monate alt.
    Habe es soweit hin bekommen, das sie nicht mehr in die Wohnung Häufchen macht, aber pipi macht sie da hin, wo sie gerade ist. Das heißt, wenn sie muss lässt sie laufen. Klar, sie kennt es ja nicht anders, aber man muss doch auch Strassenhunde Stubenrein bekommen, oder?


    LG

  • Dony kommt ursprünglich auch aus der Tötung und war nicht stubenrein, als er zu uns kam.
    Ich versuchte, so oft wie möglich raus zu gehen und lobte ihn draußen für jedes Geschäft.
    In der Wohnung legte ich mich auf die Lauer und konnte ihn dadurch öfters mal erwischen und dabei wurde ich dann etwas lauter. Ich habe nicht geschrien, aber es kam ein lautes "Nein". Er wusste sofort, dass das Pinkeln damit gemeint war und die Sache war nach 2-3 Wochen ausgestanden. Wobei richtig gepinkelt hat er nicht mehr, es war dann hauptsächlich ein Markieren.
    Ich bin Anfangs relativ häufig raus. Manchmal 7-8 Mal, weil er es auch einfach nicht so lange aushalten konnte. Immer wieder reduzierte ich die Anzahl der Spaziergänge und seit ein paar Wochen sind wir nun bei 3x pro Tag.

  • Zitat

    wie bekommt man einen Hund aus einer Tötung Stubenrein?


    so wie jeden anderen Hund auch ;-)


    bzw. man bringt es ihm so bei wie Welpen ;-)


    natürlich könnte auch ein medizinisches Problem Ursache dafür sein, dass der Hund nicht einhällt


    Beim Tierarzt mal gewesen?

  • Bei allen Pflegehunden (ob Refugio oder Perrera) bin ich anfangs alle 2h, und nach dem Spielen, Essen, Schlafen. Wie bei einem Welpen halt. Bei Foc war es echt hart, tagelang hat er nur in der Wohnung gemacht. Da habe ich mich mit ihm auch mal nennen halben Tag raus auf ne Wiese gesetzt und dort ein Buch gelesen. Zum einen, damit er draußen sicherer wird, zum ander, damit er einfach mal muss. So blöd wie's klingt, der Durchbruch kam mit dem vormachen. Männe war mit ihm unterwegs und musste sooooo dringend, das er sich hintern Baum stellte. Foc schaute blöd und hat's dann nachgemacht. Seitdem komplett sauber.

  • Zitat

    So blöd wie's klingt, der Durchbruch kam mit dem vormachen. Männe war mit ihm unterwegs und musste sooooo dringend, das er sich hintern Baum stellte. Foc schaute blöd und hat's dann nachgemacht. Seitdem komplett sauber.


    :lachtot: sehr schön!
    Was ein Glück - nun habe ich doch endlich den Sinn von Männern verstanden... xD



    Spaß bei Seite ;)


    Ich würde eventuell auch klar machen das drinne machen echt nich ok ist. Kein Schimpfen, sondern einfach schnappen und sofort raus (auch wenn man dabei alles, aber auch wirklich alles einsaut) und dann auch wie bei einem Welpen min. alle 2h raus.
    Ich würde den Hund nicht unbedingt wecken zum pinkeln, aber wenn ich selber schlafen will und er vorher noch mal raus muss dann auch das.

  • Hallo Zusammen,


    Ich gehe mit ihr raus, wie beim Welpen.
    Habe einen Dalmi, der ist 9 Jahre alt.
    Er zeigt ihr ja auch wo es lang geht.
    Es gibt nicht viele plätze, wo sie macht, aber die reichen.
    Häufchen macht sie ja schon nicht mehr im Haus und auch nicht in den Garten. Aber Pipi macht sie überall. Mein Dalmi macht nur draußen, nicht im Garten.


    Beim Tierarzt war ich natürlich auch. Ein Hund aus Spanien (Tötung), sollte man untersuchen lassen.
    Vor allem hatte sie Wunden, die unbedingt behandelt werden mussten.


    Man merkt es ihr überhaupt nicht an, das sie aus einer Tötung kommt. Hat vor niemanden Angst, benimmt sich so, als ob sie schon immer hier wäre, ganz normal.
    Nur Kleine Hunde mag sie nicht, obwohl sie selber Klein ist :smile:


    Zur Huschu gehen wir auch.

  • Zitat


    Ich würde eventuell auch klar machen das drinne machen echt nich ok ist. Kein Schimpfen, sondern einfach schnappen und sofort raus (auch wenn man dabei alles, aber auch wirklich alles einsaut)


    Mmh, das kann aber gerade bei einem Hund, der vorher nichts kennengelernt hat auch nach hinten losgehen. Ich bin da eher für die Methode "Unglücke drinnen wortlos beseitigen, Erfolge draußen kräftig belohnen / bestätigen"


    Unsere Alka (kommt aus einer Kiste aus einem polnischen TH) hat anfangs auch nur drinnen gemacht. Sie kannte es einfach nicht, der Untergrund draußen war ihr zu unheimlich - auf sowas komisches grünes hatte sie doch noch nie gemacht, es war alles neu und aufregend. Und Pipi-machen wenn einer danebensteht und wartet....kannte sie natürlich auch nicht. Hätten wir da geschimpft, wenn wir sie drinnen ertappt hätten, wäre sie nur unsicher geworden und hätte vermutlich gar nicht mehr in unserer Gegenwart gemacht und gewartet, bis sie eine Möglichkeit alleine drinnen findet.
    Mit viel Geduld und langem und häufigem Draußensein und Zuschauen bei den anderen Hunden hatte sie es aber schnell begriffen.
    Allerdings ist es bei ihr immer noch so, dass sie in neuen Gassigebieten nicht macht - da brauchen wir noch mehr Zeit. :p

  • Naja ich meinte eigentlich, dass ich den Hund wenn ich es sehe nicht in aller Ruhe zu ende pinkeln lasse um es dann weg zu machen, sondern das ich dann hingehe den Hund schnappe und nach draußen buxiere...
    Wie ich ja schrieb, halte ich von schimpfen auch nichts?!

  • Zitat

    Naja ich meinte eigentlich, dass ich den Hund wenn ich es sehe nicht in aller Ruhe zu ende pinkeln lasse um es dann weg zu machen, sondern das ich dann hingehe den Hund schnappe und nach draußen buxiere...
    Wie ich ja schrieb, halte ich von schimpfen auch nichts?!


    Auch das könnte bei einem Hund, der vorher immer unbeobachtet im Zwinger gemacht hat schon ausreichen, dass er es lieber in Gegenwart des Menschen nicht erledigt.
    Kommt aber natürlich auf den Hund an.
    Mit einem Welpen würde ich so verfahren, wie du es beschreibst, mit einem Hund aus der Tötung / Zwingerhaltung wäre ich da eher vorsichtig.

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