Australian Shepherd der neue Pudel?

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    Es ist also nicht zwingend der Aussie-Besitzer, der sich bzw. seinen Hund als "Überhund" darstellt, sondern vielmehr sitzt das in den Köpfen der anderen, die in einem Aussie einen arbeitswütigen Hund mit unstillbarem Verlangen sehen - was ich einfach nicht verstehe.


    Ein Aussie muss nicht mehr beschäftigt werden als andere Hunde - aber es sollte artgerecht sein. Aber auch das gilt für alle anderen Rassen.


    Aber irgendwie kommen ja auch die Leute zu der Meinung! Finde diese Meinung wird online immer verbreitet. Spricht man dann aber mal mit den Leuten von Angesicht zu Angesicht sieht das meistens ganz anders aus :)


    Und zur zweiten Aussage kann ich nur sagen: :gut: :gut:

  • Wenn die Leute Baghira sehen kommen auch immer Kommentare wie "Oh, der muss aber viel laufen" etc.
    Einmal kam im vorbeigehen "Guck mal, mit dem muss man mind, 4 Stunden am Tag laufen, das wäre MIR zu viel!"
    Da habe ich nur Baghi angeschaut und laut gesagt "mir auch!" :D


    Die Dame ist z.Zt läufig und sieht aktuell nur Gammelrunden. Wir machen grade wirklich so gar nichts die letzte Woche, außer rumdümpeln und bissi spazieren gehen. Der Hund ist trotzdem ruhig und zufrieden.


    Das ist das Schöne. Ich kann sie 4 Mal die Woche zum Hundeplatz mitnehmen und den Rest am Pferd oder wenn es sein muss geht auch das absolute Kontrastprogramm.


    Sockentier :gut:

  • Sockentier:
    Du hast doch völlig Recht...warum sollen wir denn "über dich herfallen"...
    Viel häufiger als ich deine Meinung höre, sehe ich allerdings völlig überdrehte, kläffende, pöbelnde Aussies auf irgendwelchen Pferdehöfen...und davon haben wir in unserer Isländer-Hochburg so einige...

  • Zitat

    Sockentier:
    Du hast doch völlig Recht...warum sollen wir denn "über dich herfallen"...
    Viel häufiger als ich deine Meinung höre, sehe ich allerdings völlig überdrehte, kläffende, pöbelnde Aussies auf irgendwelchen Pferdehöfen...und davon haben wir in unserer Isländer-Hochburg so einige...


    Aber es ist dann immer noch ein Unterschied, ob der Hund aufhört zu bellen, wenn er eine entsprechende Ansage bekommt oder ob er den Besitzer ignoriert und weiterkläfft.


    Meine Hunde "melden" ebenfalls, wenn sich Menschen dem Grundstück nähern bzw. passieren - sollen sie auch, ist für mich absolut ok.


    Aber wenn ich sage, dass jetzt Schluß ist, dann ist auch Schluß. Ich hasse nichts mehr wie Hunde, die einfach nicht mehr aufhören mit der Bellerei.


    Allerdings kenne ich diese "Eigenart" jetzt nicht speziell nur beim Aussie. Dieses "Phänomen" treffe ich in allen Rasseklassen an.


    LG
    Windi

  • Wir sehen hier Aussies eher beim Agility etc. im Nachbarort, wo die Leute von sonstwo her hinkommen.


    Bei uns im Ort gibt es massenhaft Labradore (u.a. dank einer Hündin, die 13 Welpen hatte und noch jemanden, der mal einen Wurf machte). Dann sieht man hier viele Englische Bulldoggen und Möpse. Wobei ich sagen muß, daß ich andere Hunde nur selten sehe; irgendwie bin ich immer alleine unterwegs und frage mich, wo die Hunde alle sind (außer man kommt an Gärten vorbei. Denn hier werden Hunde gerne nur im Garten oder Zwinger gehalten).


    Vor Jahren (lange vor dem Boom) gab es hier mal eine Aussie-Hündin. Die Besitzer wurden vom erwachsenen Sohn und dessen Freundin förmlich überredet, einen Aussie zu nehmen (die Freundin kannte einen Züchter mit Wurf oder ihre Eltern hatten einen Wurf, ich weiß nicht mehr so genau). Abby war super geprägt und vom Wesen her 1a! Sie war zu Mensch und Tier freundlich und freute sich über jeden. Sie war ausgeglichen - und das, obwohl keiner was mit ihr gemacht hat. Sie gingen lange spazieren, aber das war es auch. Und sie war sehr viel im Garten. Beschäftigt hat man sich nicht mit ihr, sie lief so nebenher. Ja, und trotzdem war sie ausgeglichen und ruhig und hatte keine einzige Macke. Gejagt hat sie auch nicht. So kann es auch gehen.

  • Zitat

    Sockentier:
    Du hast doch völlig Recht...warum sollen wir denn "über dich herfallen"...
    Viel häufiger als ich deine Meinung höre, sehe ich allerdings völlig überdrehte, kläffende, pöbelnde Aussies auf irgendwelchen Pferdehöfen...und davon haben wir in unserer Isländer-Hochburg so einige...


    Aber vielleicht sind das genau die Aussies, die an die Personen geraten, die der Meinung sind, dass ein Spaziergang von mindestens vier Stunden und eine extreme (Über-)Auslastung nötig ist.

  • LOL @ 'Extremcouching'
    Ich hab mal die Seiten 2-18 ausgelassen.


    Ich glaube es ist einfach so, dass jemand der einen Hund will und einen sieht, der ihm gefällt schnell sagt: 'Will cih auch'! Das ging zumindest mir so bei einem Bolonka. (Ist dann aber doch was anderes geworden - obwohl der Bolonka die vernünftigere Entscheidung gewesen wäre) Wenn man sich dann nur im Netz schlau macht findet man oft recht eigenartige Rassebeschreibungen: Vage, oft nur auf Äußerlichkeiten bezogen, zum Wesen häufig total schöngezeichnete BEschreibungen. Fast kein Wort über potentielle Probleme - oder wenn dann sehr verklausuliert.
    Es war wirklich erstaunlich wie wenig echte Infos man als Hundeanfänger findet wenn man nur nach den Rassen googelt. Die Texte werden häufig von Liebhabern geschrieben und da sind dann immer alle Hunde auch gaaaaanz tolle Begleithunde. (Kar, ganz toller BEegleithund der HSH...)


    Dann taucht ein Hund womöglich noch in einem populären Film oder einer Fernsehserie auf und BOOOM - jeder will einen haben und es wird gezüchtet bis (buchstäblich) der Arzt kommt.


    Jackies sind übrigens schon seit 15 Jahren Modehunde.
    Mich persönlich hat die Rückkehr des Mops' sehr gefreut und das zumindest die jüngeren Exemplare hier in der Gegend fast alle sehr agile 'Retromöpse/Sportmöpse' sind. Auch das ich wieder viele Dackel sehe freut mich. Etwas Sorgen macht mir ehrlich gesagt, dass ich immer mehr Weimaraner sehe. (Bildschön aber in der Großstadt???) und die zunehmende Zahl an Kangals (letztens einen ohne LEine im Park gesehen, Frauchen pfiff irgendwo ausser Sichtweite. Wir anderen HH haben dann alle erstmal einen groooooossen Bogen gemacht.) Rodesian Ridgebacks weden auch immer häufiger. Das sind alles Rassen wo mir ganz mulmig wird, wenn ich mir vorstelle, dass da nur noch auf Masse gezüchtet wird. Letztens auf dem Flohmarkt hat sich ein Gott sei Dank angeleinter RR Rüde ohne für mich ersichtliche Vorwarnung auf meine 7Kilo Maus gestürzt. Dabei sind wir wirklich weit an ihm vorbeigelaufen. Der hat sein Frauchen mal eben umgerissen. Na Bravo. Immerhin hat sie die Leine nicht losgelassen, aber mir ist trotzdem erstmal das HErz stehen geblieben.

  • Zitat

    Jackies sind übrigens schon seit 15 Jahren Modehunde.
    Mich persönlich hat die Rückkehr des Mops' sehr gefreut und das zumindest die jüngeren Exemplare hier in der Gegend fast alle sehr agile 'Retromöpse/Sportmöpse' sind. Auch das ich wieder viele Dackel sehe freut mich. Etwas Sorgen macht mir ehrlich gesagt, dass ich immer mehr Weimaraner sehe. (Bildschön aber in der Großstadt???) und die zunehmende Zahl an Kangals (letztens einen ohne LEine im Park gesehen, Frauchen pfiff irgendwo ausser Sichtweite. Wir anderen HH haben dann alle erstmal einen groooooossen Bogen gemacht.) Rodesian Ridgebacks weden auch immer häufiger. Das sind alles Rassen wo mir ganz mulmig wird, wenn ich mir vorstelle, dass da nur noch auf Masse gezüchtet wird. Letztens auf dem Flohmarkt hat sich ein Gott sei Dank angeleinter RR Rüde ohne für mich ersichtliche Vorwarnung auf meine 7Kilo Maus gestürzt. Dabei sind wir wirklich weit an ihm vorbeigelaufen. Der hat sein Frauchen mal eben umgerissen. Na Bravo. Immerhin hat sie die Leine nicht losgelassen, aber mir ist trotzdem erstmal das HErz stehen geblieben.


    Hmmm...kann nicht nachvollziehen warum sich über die steigende Anzahl an Dackeln gefreut wird und über die Weimaraner nicht. Auch der Dackel ist durchaus ein vollwertiger Jagdhund, der nicht in die Hände von jedem gehört...Nur weil er klein ist wird es leider viel zu oft unterschätzt!
    Nicht umsonst sind Dackel in der Beissstatistik ganz weit oben! Sind ja so klein und süss und kann sich ja jeder anschaffen...Was ganz schnell nach hinten los geht...Glaube die meisten Leute, die ich kenne, die jemals von einem Hund gebissen wurden sind, sind von Dackeln gebissen wurden!


    Will damit eigentlich nur sagen: Alle Arbeitshunderassen sollten sehr gut überlegt sein in der Anschaffung, ob es auch wirklich passt!! Die Hunde sind für einen bestimmten Zweck so gezüchtet wurden, egal ob groß oder klein!

  • Zitat


    Kann ich so unterschreiben. Ich bin ja nun häufig auf Jagden weil mein Partner und mein Vater jagen und gehe da
    Hmmm...kann nicht nachvollziehen warum sich über die steigende Anzahl an Dackeln gefreut wird und über die Weimaraner nicht. Auch der Dackel ist durchaus ein vollwertiger Jagdhund, der nicht in die Hände von jedem gehört...Nur weil er klein ist wird es leider viel zu oft unterschätzt!
    Nicht umsonst sind Dackel in der Beissstatistik ganz weit oben! Sind ja so klein und süss und kann sich ja jeder anschaffen...Was ganz schnell nach hinten los geht...Glaube die meisten Leute, die ich kenne, die jemals von einem Hund gebissen wurden sind, sind von Dackeln gebissen wurden!


    Will damit eigentlich nur sagen: Alle Arbeitshunderassen sollten sehr gut überlegt sein in der Anschaffung, ob es auch wirklich passt!! Die Hunde sind für einen bestimmten Zweck so gezüchtet wurden, egal ob groß oder klein!


    Kann ich so unterschreiben. Ich bin ja nun häufig auf Jagden weil mein Partner und mein Vater jagen und gehe da auch oft mit. Bei Treib- oder Drückjagden ist es atemberaubend die Tiere bei ihrer eigentlichen Arbeit zu sehen.


    Gott sei Dank kenne ich aufgrund unseres Bekanntenkreises so gut wie nur Jagdhunde mit Aufgabe, die von Jägern geführt werden. (Und nein, das sind keine bösen Menschen, die ihre Hunde mit Stachler und Teletac ausbildern und alles was nicht bei 3 aufem Baum ist abknallen)


    Dackel, Terrier, die Bracken und Vorsteher - einfach alle Jagdhunde solten möglichst jagdlich geführt werden. Ansonsten- jedenfalls meiner Meinung nach- sollte man ihnen eine Jagd-Ersatzbeschäftigung suchen. (Je nach Veranlagerung z.B. Fährtenarbeit)


    Dackel und Terrier sind kernige Hunde- klein aber oho. :D

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