Hund hat diverse 'Macken'
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Hallo,
Seit gestern arbeite ich gezielt mit einer Schleppleine (5 M) mit meinem Hund.
Wenn die Schleppleine also komplett angespannt ist, also der Hund sich aus dem Radius ohne die Leine entfernen würde, einfach umdrehen und quasi den Hund für den Moment 'mitziehen' ?
Für die ersten zwei Tage ging es eigentlich schon ganz gut, mit dem Rückruf und mitlaufen.
Nur die Kommandos verweigert sie meistens draussen, da ist selbst ein Sitz schon schwer - glaube allerdings die feine Dame möchte sich einfach nicht auf den Feldboden setzen, denn Männchen, Highfive macht sie.
Nur kein Sitz / Platz.Würde mich über Tipps im Umgang mit der Schleppleine sehr freuen :)
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- Vor einem Moment
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Zitat
Hallo,
Seit gestern arbeite ich gezielt mit einer Schleppleine (5 M) mit meinem Hund.
Wenn die Schleppleine also komplett angespannt ist, also der Hund sich aus dem Radius ohne die Leine entfernen würde, einfach umdrehen und quasi den Hund für den Moment 'mitziehen' ?
hier im forum gibt es eine anleitung https://www.dogforum.de/infos-zum-schl…ing-t61353.html
hier mal die relevante passage für dich:
Immer wieder hört man den Satz: "Mein Hund ist nicht ansprechbar, er schnüffelt lieber, er haut sofort ab, wenn er von der Leine ist....."
Diesen Zustand gilt es abzubauen und ein neues Verhältnis Hund/Mensch aufzubauen, nämlich die Bindung und Beziehung zwischen Hund und Mensch. Unser Hund soll lernen darauf zu achten, wohin wir gehen und dafür nutzen wir die Schleppleine. Wir nehmen das Ende der Schleppleine in die rechte Hand, der Rest ist aufgewickelt in der linken Hand (nur mit Handschuhen), gehen ein paar Meter und lassen dann den Rest der Leine fallen. Das Ende behalten wir natürlich weiter in der rechten Hand. Unser Hund und wir müssen jetzt erst einmal lernen, ein Team zu werden.
Am besten starten wir mit einer 5 Meter-Leine. Immer, wenn wir sehen, dass der Hund im nächsten Augenblick in die Leine rennt, drehen wir uns wortlos vorher um und gehen in die entgegengesetzte Richtung. Das wird so einige Male wiederholt, ist der Hund auf gleicher Höhe wie wir oder dreht er sich nach uns um, wird sofort durch freundliche Stimme und/oder Leckerchen gelobt.
Nach kurzer Zeit wird man feststellen, dass der Hund besser darauf achtet, ob wir Richtungswechsel einschlagen, er lernt, sich an uns zu orientieren. Wenn wir soweit sind, dass ein "Reinrennen" in die Leine nicht mehr vorkommt, wechseln wir zur 10 Meter Leine und das Spiel geht von vorne los.
Während der Übungen wird der Hund nicht gerufen oder gelockt, er muss von alleine merken, dass es besser ist, auf uns zu achten.
Zwischendurch lockern wir die Übungen etwas auf, indem wir einige Leckerchen in die Hand nehmen und eins in eine Richtung werfen und lassen den Hund hinterher jagen. Aber immer darauf achten, dass das Leckerchen nicht soweit geworfen wird, dass der Hund in die Schleppleine rennt. Hat er das Leckerchen, wird mit heller Stimme sein Namen gesagt. Der Hund schaut zu uns und wir werfen das nächste Leckerchen in die entgegengesetzte Richtung. Wieder wird der Hund hinterher jagen und das Leckerchen aufnehmen.
Jetzt beginnt das Spiel von vorne - ansprechen...werfen...jagen...aufnehmen. Hierdurch lernt der Hund, dass es interessant und lohnenswert ist, auf seinen Menschen am anderen Ende zu achten. Hat der Hund dies verstanden, kann man allmählich Spielzeug, z.B. Bällchen usw. einsetzen.
Noch einmal, man muss sich damit abfinden, dass man in der nächsten Zeit keine richtigen Spaziergänge machen kann, da man durch die permanenten Richtungswechsel nicht von der Stelle kommt. Kommt der Hund zwischendurch zu uns, guckt er sich um oder sucht er auf andere Art Kontakt zu uns, wird er immer gelobt, denn das ist es, was wir erreichen wollen. Wenn man einen wirklich aufmerksamen Hund an der 10 Meter-Leine hat und der Hund dieses Verhalten zuverlässig über einen längeren Zeitraum zeigt, kann man anfangen, die Leine fallen und hinter dem Hund herschleifen zu lassen. Hierbei wird immer wieder ein kommentarloser Richtungswechsel gemacht, um zu testen, ob der Hund wirklich auf seinen Menschen achtet. Ist das der Fall, kann man sich gut zwischendurch verstecken. Wenn man es schafft! Denn das ist bei einem aufmerksamen Hund kaum möglich. -
Also wenn ich mir den Thread so durchlese, dann fehlt's ja an jeglicher Grunderziehung - mit Tipps von anderen Hundehaltern kommt die TS hier nicht weiter, da sie nicht weiß, wie sie diese umsetzen soll. Hier gibt's meiner Meinung nach nur einen Weg: Trainer oder gute Hundeschule, wo der Mops und die Halterin die Grundlagen der Hundeerziehung erlernen können.
Viel Erfolg.
sab -
Hi du
ich habe ein ähnliches Problem mit meinem Hund und benutze einfach eine 10 Meter Schleppleine damit er lernt, wie viel Abstand von mir okay ist und sage jedes Mal wenn er an der Schleppleine Zieht "langsam". Ich denke wenn man das erstmal eine längere ZEit so macht lernt der Hund, wie weit er sich entfernen darf und dass "Langsam" bedeutet stehen zu bleiben und kurz zum Halter zu schauen bis es weitergeht.
Eine weitere Möglichkeit wäre, dass du ihre normalen FUterrationen auf ein inimum reduzierst und ihr Futter als Leckerlies auf den Spaziergang mitnimmst. Dann hat sie keine andere Wahl als sich auf dich zu fokussieren weil sie ja schon Hunger hat. Ich denke das wäre über längere Zeit schon gut für die Bindung und AUfmerksamkeit. Aber für die Lekerlies bzw ihr Futter muss sie natürlich auch was tun, je nachdem was sie gerne macht und mit Begeisterung. SPielen zuhause würde ich solange komplett einstellen, damit sie sich beim spazieren gehen darauf freut und nicht schon "ausgespielt" hat wenns raus geht.
Bei dem Türproblem würde ich es ähnlich machen wie hier viele gesagt haben. Jeden Tag mehrmals an die Leine, Tür auf Tür zu, sie darf die Schwelle nicht übertreten, bleibt sie bei dir und trotz offener tür auf dich konzentriert gibts Futter, auf das sie dann ja auch Hunger hat.
Wenn du eine Hundeschule in der Nähe hast würde ich die mal nett fragen ob du außerhalb von deren Trainingzeiten auf deren Platz darfst,die WIesen dort sind 100% ausbruchssicher, dort kannst du sie ableinen und üben, dass sie zu dir kommt wenn du rufst und dort kannst du vll irgendwann auc BEkannte mit Hund mitnehmen um unter größerer ABlenkung zu üben.
Ds wird viel Arbeit, aber ich denke es lohnt sich. Viel Erfolg :)
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