Hündin leckt sich die Pfoten wund - Anzeichen für Stress?
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Bei wunden Pfoten sollte man unbedingt an Grasmilben denken....die jucken wie Teufel.
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Hi
hast du hier Hündin leckt sich die Pfoten wund - Anzeichen für Stress?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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...und haben gerade Hochsaison!
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Super, danke für die vielen Antworten :)
An eine Allergie habe ich auch schon gedacht. Ganz zu Beginn war ich mit ihr beim TA und habe ihm das auch gezeigt. Da sie sonst keine weiteren Anzeichen einer Allergie zeigte, sagte er ich solle es beobachten, da es auch gut auf Stress zurückzuführen sei. Da es nun aber wieder schlimmer wird, werde ich morgen oder übermorgen auch auf jeden Fall nochmal hin. Des Weiteren habe ich ihr auch Pfotenschutz geholt, damit sie nicht noch wunder werden.
Ja, zu Beginn habe ich dann ja wirklich wenig mit ihr gemacht, was Erfolg gezeigt hat. Leider war ich dann wohl etwas zu übereifrig, was sie wieder in den Stress hat verfallen lassen. Die arme Maus
@Trollmann...Unterforderung..Den Verdachte hatte ich zwischendurch auch, weil sie recht unruhig war. Aber ich denke, das ist bei den ganzen Reizen eher schwierig. Ich gehe da wirklich eher davon aus, dass ich sie ÜBERfordert habe.
@ Darwin..Danke für deine ausführliche Erklärung. Genau solche Spiele von der Seite mache ich in Mini Schritten mit ihr. Wie gesagt, alles mit Futter pusht sie und sie hat tatsächlich keine Ausdauer für Konzentration. ZweiWiederholungen reichen da meistens völlig.
Das mit dem Adrenalin ist gut zu wissen. Mir war bekannt, dass es lange dauert, hatte aber keine Zahlen. Das erklärt natürlich warum sie vermehrt auf Reize reagiert, bei denen sie ein Zeit lang entspannter war.
Entspnnung mache ich auch viel mit ihr. Mittlerweile lässt sie sich auch gut über längere Zeit anfassen, hat sie auch erst sehr gestresst. Es ist schön zu sehen, wie sich jetzt fallen lässt - im wahrsten Sinne des Wortes- wenn ich sie streichel. Selbst draußen wenn wir irgendwo sitzen, wird sie durch streicheln entspannter. Nur sobald wieder Bewegung reinkommt, wird sie unruhiger.
Ich werde nun wirklich weniger mit ihr laufen und Hundebegegnungen nur in aller Ruhe zulassen. Und ganz wichtig: Mir selber weniger Stress und Druck machen :)
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Ja, ich würde sagen du solltest erst zum Tierarzt, das abchecken lassen. Wenn der nicht gleich was findet, keine riesen Untersuchungen, denn das könnte dann wirklich am Stress liegen und je mehr Untersuchungen, desto mehr Stress..
Ich les aber grad auch in deinem Eingangsbericht wieder "...Pfoten schlimmer, seit ich mehr mit ihr trainiere!"... ein Hund der derart gestresst ist, sollte garnicht trainieren!! Du schießt dir so ein Eigentor. Mach mal ein paar Monate ganz ruhig und fang dann langsam an. Dann kann dein Hund auch was leisten und das auf gesunde Art und Weise.
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Ich könnte mir auch in den Hintern treten, dass ich einfach einen viel zu großen Schritt gemach habe, nachdem es ja wirklich besser lief und sie ruhgier wurde. Habe sie einfach zu Beginn überschätzt, weil sie sonst einfach so lieb, lernwillig und pfiffig ist und auch richtig schön entspannt sein kann. Viele Leute sehen ihr den Stress auch gar nicht so sehr an und meinen mir erzählen zu müsse, dass sie doch grade ganz ruhig und entspannt ist. Aber man selbst entwickelt halt irgendwann ein Gefühl dafür, nech.. Gott sei Dank. Und da hole ich sie nun einfach ab und biete ihr die Ruhe und den Schutz den sie braucht :)
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Da sagst du was... ich wurde oft für verrückt erklärt - aber meine Maus hat mir gezeigt, dass ich es richtig gemacht hab. Zusätzlich ist sie zwar leider einer der faulsten Hunde der Welt, d.h. dass unsere Spaziergänge auch heute nur wenig länger sind.. ;-)
Aber heute kann ich sie ohne Probleme auch mal durch stressige Situationen führen, wie Hundebegegnungen oder wie letztens 1-2 Std Haar- und Gesundheitspflege.. da bleibt sie dann auch relativ cool und hat nicht gleich 10 Min später Durchfall. Und das nur, weil ich knapp ein Jahr garnichts mit ihr gemacht habe. Dazu muss ich aber sagen, dass bei einem Hund wie meinem wahrscheinlich niemals Training drin sein wird.. Futter? pfff.. da pfeift sie mir drauf.. Kontakt zum Menschen...pfff.. da pfeift sie erst recht drauf.
Mein großer Erfolg ist, dass sie mittlerweile regelmäßig in der Lage ist, sich anfassen zu lassen und dabei deutlich sichtbar entspannen kann. wenn das jetzt auch ausserhalb ihres Körbchens mal ginge, wäre das ..... UNGLAUBLICH ...
Nur Geduld ;-)
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Noch ein paar Worte zum Stress...
Wenn die gesundheitlichen Faktoren abgeklärt sind, würde ich Stress nicht ausschließen. Chronischer Stress wirkt sich bei Hunden wie von dir beschrieben aus. Ausserdem werden Lernvorgänge blockiert und Aggressionen und/oder Angstzustände treten in den Vordergrund.
Um herauszufinden, wie häufig dein Hund am Tag unter Stress steht, solltest du mal in einem ruhigen Moment den Ruhepuls deines Hundes ermitteln. Am Besten koppelst du das gleich mit einem Kommando, "Puls" z.B., damit sich der Hund an die Aktion gewöhnt und du ihn später auch in Situationen ermitteln kannst, in denen du Stress vermutest. In Stresssituationen ist der Puls erhöht. Gemessen wird an der Innenseite der Oberschenkel und nicht wundern, der Puls ist beim Hund unregelmäßig
So kannst du in Zukunft ermitteln, in welchen Situationen es für deine Hündin schlimm wird.Chronischen Stress beugt man vor, indem man dem Hund genügend Ruhezeiten verschafft. Richtig echte Ruhezeiten, in denen der Hund nicht gestört wird. Forschungen haben dabei ergeben, dass Hunde, die weniger als 17 Std pro Tag schlafen oder ruhen einen deutlich erhöhten Stresspunktwert haben als der Gesamtdurchschnitt der untersuchten Hunde.
Hilfreich, um Stress zu bekämpfen ist auch TTouch!Habe mich intensiv mit dem Thema Stress bei Hunden auseinandergesetzt
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Zitat
Hallo Janine,
eine allergische Reaktion kannst du ausschliessen??
Eine Bekannte von mir hatte dieses Problem erst neulich, der Hund leckte und knabberte sich die Pfoten wund und letztlich stellte sich heraus, dass der Hund allergisch auf Futter reagierte. Jetzt ist der Hund umgestellt und das Problem ist verschwunden.
Vielleicht eine Möglichkeit.
LG
WindiAuch meine Idee! Du trainerst mehr, gibst ihr vielleicht auch (mehr Leckerlies) auf die sie reagiert?
Zum Thema Stressabbau und Sicherheit fällt mir ein: Kong und Körperbandagen
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Um herauszufinden, wie häufig dein Hund am Tag unter Stress steht, solltest du mal in einem ruhigen Moment den Ruhepuls deines Hundes ermitteln. Am Besten koppelst du das gleich mit einem Kommando, "Puls" z.B., damit sich der Hund an die Aktion gewöhnt und du ihn später auch in Situationen ermitteln kannst, in denen du Stress vermutest. In Stresssituationen ist der Puls erhöht. Gemessen wird an der Innenseite der Oberschenkel und nicht wundern, der Puls ist beim Hund unregelmäßig
So kannst du in Zukunft ermitteln, in welchen Situationen es für deine Hündin schlimm wird.Chronischen Stress beugt man vor, indem man dem Hund genügend Ruhezeiten verschafft. Richtig echte Ruhezeiten, in denen der Hund nicht gestört wird. Forschungen haben dabei ergeben, dass Hunde, die weniger als 17 Std pro Tag schlafen oder ruhen einen deutlich erhöhten Stresspunktwert haben als der Gesamtdurchschnitt der untersuchten Hunde.
Hilfreich, um Stress zu bekämpfen ist auch TTouch!Habe mich intensiv mit dem Thema Stress bei Hunden auseinandergesetzt
Das Thema Puls wollte ich auch schon ansprechen, schön dass dus getan hast. Die 17 Std Schlaf habe ich auch auch immer im Kopf und ich glaube genau DIE werden vollkommen unterschätzt. Kaum ein Mensch weiß das und kaum ein Hund kommt dazu.
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Auch meine Idee! Du trainerst mehr, gibst ihr vielleicht auch (mehr Leckerlies) auf die sie reagiert?
Zum Thema Stressabbau und Sicherheit fällt mir ein: Kong und Körperbandagen
Leckerchen habe ich eben deshalb schon sehr stark reduziert. Klar, in Situationen in denen sie sich besonders gut macht und die ich bestärken möchte schon. Mit etwas anderem lässt sie sich schwer belohnen. Streicheln geht wenn sie selber ruhig ist, aber wenn sie ohne pöbeln am anderen Hund vorbeigeht und auf mich achtet, ist streicheln trotzdem zu viel. Spielen stresst sie wie gesagt auch schnell und da sie dann nicht total entspannt ist, hat das dann auch keinen Sinn. Mal ein leckerchen zur Belihnung geht aber auch. Schlimm wird es halt wenn sie beispielsweise was lernt und in dieser Erwartungshaltung ist. Daher trage ich sie auch nicht mehr sichtbar in einem Beutel. Dann ist sie nämlich nur darauf fixiert und kaum auf mich.
Das mit dem Puls werde ich mal probieren und sie erstmal dran gewöhnen. Danke für die Infos :) dann kann ich gut überprüfen ob ich sie richtig einschätze
Schlaf ist auch so eine Sache gewesen. Zu Beginn hat sie eher wenig geschlafen. Zwar war sie zwischendurch dann so richtig platt, aber fuhr auch genauso plötzlich wieder hoch. Das wird aber immer besser. Wobei sie die letzten Tage mehr schläft, an denen es ruhiger zugeht :)
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