Plötzlicher unvorhersehbarer Schmerz
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Erst einmal wieder ganz vielen Dank an alle, die sich Gedanken machen!!
Das ist sehr lieb und hilft mir schon sehr. Ich habe das Gefühl, dass es ganz langsam besser wird, er war heute schon wieder aufgeweckter als ich ihn aus der HuTa geholt habe und icht mehr so panisch vor mir. Ich war danach in unserem Hundeverein, um mal mit unseren Trainern zu sprechen und zu sehen was sie dazu sagen.
Die gute Nachricht für mich ist, alle sind sich sicher, dass er wieder sein Vertrauen bekommen wird.
Er war dort auch sehr verändert und keiner hat ihn so richtig wiedererkannt, da er eben auffallend ruhig und zurückhaltend ist, das passt gar nicht zu ihm. Trotzdem hatte ich das erste mal seit letzter Woche heute Abend mal wieder das Gefühl, dass er sich über etwas freut, das war als ich versucht habe mit ihm zu spielen. Das ging die letzten Tage üperhaupt nicht, aber nach ganz langem animieren und zeigen dass nichts passiert, glaube ich er hatte heute Abend mal wieder ein bisschen Spaß daran.
Ich werde einfach in nächster Zeit ganz intensiv daran arbeiten ihm wieder Vertrauen zu geben und zu zeigen, dass er keinen Grund hat so verunsichert und vorsichtig mir gegenüber zu sein, ich hoffe er versteht dass dann auch wieder...Ich achte jetzt ganz besonders drauf, wie er sich verhält in den nächsten Tagen und wenn ich weiterhin, dass Gefühl habe, dass es ihm besser geht, dann bekomme ich auch langsam wieder Hoffnung. Nächste Woche muss ich ja sowieso noch einmal zu TA, er will ihn dann noch einmal anschauen. Je nachdem wie der Prozess am WE ist werde ich auf jeden Fall ansprechen mit Kontrastmittel zu röntgen/ ggf ein Ultraschall zu machen.
Natürlich melde ich mich immer wieder hier und berichte!Noch einmal tausend Dank dafür, dass ihr alle mitfühlt und Euch Gedanken macht! :fondof: :fondof:
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wie geht´s denn dem kleinen jonny inzwischen???
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Hallo!
Ich hab mich ewig nicht gemeldet und das tut mir auch sehr leid!! Aber es war gerade alles ziemlich stressig und zu Jonnys mysteriöser Krankheit kam noch total viel Stress an der Arbeit, etc.
Jonny geht es einigermaßen, psychisch ist er auf jeden Fall wieder viel besser drauf und fast der alte. Er ist etwas vorsichtiger geworden, also er beißt mir nicht mehr ständig in die Hände wenn ich seinen Ball habe- das ist gar nicht so schlecht und daran könnte ich mich glatt gewöhnen- er nimmt ihn jetzt ganz vorsichtig und zwar nur wenn ich ihn dazu auffordere. Er reißt mir nichts mehr "ungefragt" aus der Hand.
Außerdem versteht er tatsächlich die Worte "AUS" und "PFUI" und sobald ich die etwas energischer sage ist Ruhe- auch das ist überhaupt nicht schlecht und kann gerne so bleiben ;-)
Ansonsten hat er wieder Vertrauen zu mir und verhält sich ganz normal, er sucht meine Nähe, versteckt sich hinter meinen Beinen wenn er irgendwo vor Angst hat und schmust wieder so viel es nur geht mit mir.
Diese "Schmerzschübe" sind immer noch da, sehr selten zwar und schon lange nicht mehr täglich aber immer mal wieder. Ich bin mir nicht mehr sicher ob er tatsächlich körperliche Beschwerden hat oder ob es vielleicht psychisch ist. Vielleicht hängt es mir irgendwelchen Bewegungen zusammen, die ich mache ohne es zu merken und er hat vielleicht sowas wie einen plötzlichen Flashback in seine Zeit vor dem Tierheim (wer weiß was er da alles durchgemacht hat). Ich weiß es nicht genau!
Aber ich weiß, dass es ihm ganz gut geht, in der HuTa spielt er ganz viel mit anderen Hunden und verhält sich soweit wieder normal. Bei Fährtenarbeit und BH-Training arbeitet er wieder ganz super und sehr begeistert mit, er frisst sogar besser als "vorher", er läuft und spielt wieder normal, etc. Ich habe jetzt seit meinem letzten TA Besuch jeden Tag ganz, ganz viel mit ihm gespielt, auf jedes Training und Erziehung verzichtet und ihm nur gezeigt wie "lieb ich doch bin" und wie toll es ist bei mir zu sein
Diese Schübe werden immer seltener manchmal nur 1-2 Mal die Woche, anfangs war es ja mehrmals täglich.
Wenn ich das Gefühl hätte, dass es ihm schlecht geht würde ich den ganzen kleinen Stinkie von oben bis unten absuchen lassen, aber ich hab das Gefühl dass es ihm wieder einigermaßen gut geht und denke es wird sich wieder legen.
Natürlich kann etwas in der HuTa passiert sein, das ihn verwirrt hat und er ist sehr sensibel und braucht lange um es zu verarbeiten. Ich habe auch gemerkt, dass es viel darauf ankommt wie ich mich verhalte. Ich neige eben dazu ihn sofort zu trösten und zu bemuttern und wenn er nicht 47 Kg wiegen würde, würde ich ihn sofort auf den Arm nehmen wenn er einen "Schmerzschub" hat....das hat ihm scheinbar auch das Gefühl gegeben, dass was ganz, ganz schlimmes ist. Jetzt ist es so, dass ich ihn nicht mehr so doll bemitleide (jedenfalls nicht immer...)und er kann dann wohl selbst besser damit umgehen und versinkt nicht wieder sofort in seiner Angst & Panik.Ich verspreche, dass ich euch jetzt wirklich immer auf dem laufenden halte und immer mal wieder berichte wie es gerade ist. Ich habe die BH Prüfung erst einmal abgesagt (wäre schon kommenden Sonntag gewesen) und werde es im Frühjahr noch einmal versuchen, dann können wir jetzt noch mal ein paar Monate in Ruhe üben, ohne Druck oder sonstwas.
Danke, dass ihr alle mitgefiebert habt und noch einmal Entschuldigung, dass ich mich lange nicht gemeldet habe!!! -
Hallo
Ich wollte mich mal wieder melden, vielleicht liest es ja noch jemand..
Also es gab keine nennenswerten Zwischenfälle in letzter Zeit und Jonny hat sich auf jeden Fall psychisch wieder stabilisiert.
Er ist eigentlich wieder der alte Stinker, nur ein kleines bisschen sensibler, das schadet aber wirklich nicht.Letzte Woche wollte ich mich schon wieder voller Freude hier melden, als er mit während ich mit ihm gespielt habe "endlich" mal wieder etwas zu fest in die Hand gebissen hat
Irgendwie war das das Zeichen, das mein alter Zottel wieder da ist, nur wie gesagt, wenn ich mit ihm meckern muss, ist er ganz sensibel geworden und reagiert bei festerer Stimme erstaunlich gut
Also alles wieder super, nur dieses komische aufjaulen tritt nach wie vor noch ab und zu auf. Es ist wirklich sehr selten geworden, aber nicht ganz weg und immer noch ist unklar warum er das macht.
Ich hatte noch einmal eine andere Tierärztin nach ihrer Meinung gefragt und die konnte körperlich auch nichts auffälliges feststellen. Sie hat den Eindruck, dass es irgendwo anders herkommt.Naja, ich vermute, dass es irgendwann genauso wieder ganz weg ist, wie es auch plötzlich gekommen ist.
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Ich hab die ganze Zeit noch mitgelesen und finde es toll, dass du uns weiter auf dem Laufenden hältst.... - immer noch sehr mysteriös die ganze Sache... - aber gut, wenn es tendenziell besser wird....
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hey!
da ich kurz vor meinem examen stehe und mega viel lernen muss gibt es nur eine kurzfassung von unserer aktuellen situation: käthe hatte keine "schmerzmomente" mehr. aber sie hat vor einigen tagen nachts gallig erbrochen und ich habe in dem erbrochenen einen nagel gefunden (ob er da letztendlich wirklich drin war, oder vorher schon auf dem boden lag weiß ich nicht 100%). ich bin jedenfalls sofort mit ihr zur klinik. die haben sie geröngt und konnten keine weiteren nägel oder verletzungen in der speiseröhre feststellen. das röntgenbild vom gesamten bauchraum war sehr "verwaschen". keine klaren organgrenzen erkennbar. im ultraschall sah es dann so aus, als hätte käthe einen riesigen, gefüllten magen, der sich nicht mehr bewegt! klinisch ging es ihr aber gut. keine schmerzsymptomatik, keine veränderten laborwerte. die ärztin riet mir, sie operieren zu lassen, damit man nachschauen kann, ob etwas den magenausgang blockiert.
ich war geschockt und verzweifelt und stimmte heulend zu.
einige stunden später bekam ich einem anruf vom klinik-chef (der sie zum glück persönlich operiert hatte):
mit magen und darm war alles ok, aber sie hatte eine riesige vereiterte niere!!!
nach ihrer kastration (vor einem jahr) muss der harnleiter mit dem uterusstumpf verwachsen sein. es gab einen harnstau. die niere war schon völlig funktionslos. eine tickende zeitbombe!
ich kann es immernoch nicht fassen.ich will dir keine angst einjagen, aber vielleicht solltest du jonny auch nochmal richtig auf den kopf stellen lassen.
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Hallo käthe,
oh mein Gott! Das tut mir schrecklich leid für käthe! Das hört sich ja grauenvoll an
Ich drücke Dir und der kleinen Maus ganz fest die Daumen, dass ab jetz alles wieder gut ist! Ich kann gar nicht sagen wie schrecklich ich mich jetzt fühle...gerade weil ich erst dachte, dass jetzt alles ok ist oder wird und schon ganz froh war und jetzt so ein Schock.Gerade weil Käthe ja auch gar keine Schmerzen mehr hatte!
Hat Käthe denn mehr getrunken, wenn die Niere funktionslos war? Sonst irgendwelche besonderen Anzeichen?
Jonny trinkt ja ziemlich viel, darum hatte ich schon immer Angst, dass er was an der Niere hat, aber die Blutwerte seiner Niere waren total in Ordnung...
Ich werde morgen so schnell ich kann zum TA fahren und der soll Jonny von hinten bis vorne durchchecken!!Tausend Dank liebe Käthe, dass Du davon berichtet hast!!
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Zitat
Ich hab die ganze Zeit noch mitgelesen und finde es toll, dass du uns weiter auf dem Laufenden hältst.... - immer noch sehr mysteriös die ganze Sache... - aber gut, wenn es tendenziell besser wird....
Vielen Dank, liebe Nicole
, hoffentlich stellt sich nicht morgen nach dem Tierarzt Besuch was anderes heraus...
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ich hab in den letzten tagen viel über ihr verhalten in den letzten monaten nachgedacht:
ja, es gab eine phase, da hab ich mich gewundert, warum sie soviel trinkt! hatte schon an diabetes o.ä gedacht. aber es hörte irgendwann wieder auf.
dann fing es an mit diesen (wirklich seltenen) schmerzattacken. ich hatte ihr ja in dem rahmen mehrmals den bauch abgetastet (keine reaktion) und mich auch irgendwie gewundert, warum der bauch so leicht asymmetrisch wirkte. von oben betrachtet war rechts eine größere "beule", als links (sie ist sehr schlank und hat kurzes fell).
in dieser zeit wurde käthe auch geimpft - die tierärztin hat sie vorher standardmäßig untersucht und dabei auch den bauch abgetastet ("nichts auffällig"). einige wochen später habe ich einen tierarzt im reitstall nochmal gebeten, ihren bauch, bzw die flanke anzufassen. er fand auch nichts auffällig und meinte, wenn sie öfters solche schmerzen hätte, sollten wir mal einen ultraschall machen. aber sie hatte ja keine schmerzen mehr...
dann gab es vor kurzem noch eine phase, in der sie sich unheimlich viel gekratzt hat. vor allem mit den zähnen am bauch und an den hinterläufen. ich dachte an futterunverträglichkeit. jetzt könnte ich mir vorstellen, dass das auch mit der niere zusammen hing.ihre laborwerte (incl. kreatinin für die niere) waren wie gesagt alle gut!
die linke niere hat den funktionsverlust der rechten kompensiert. wahrscheinlich hat käthe schon mehrere monate mit nur einer funktionellen niere gelebt. entzündungszeichen hatte sie auch keine, obwohl die kaputte niere völlig vereitert war (2liter!!!). eine tickende zeitbombe eben, die jeden moment hätte "platzen" können.bisher hat sie zum glück alles gut überstanden (obwohl die werte nach der op kurzfristig angestiegen sind). sie liegt gerade schnarchend neben mir auf dem sofa. morgen früh müssen wir nochmal zum tierarzt und die blutwerte kontrollieren. bin schon ziemlich nervös...
ich drücke euch ganz fest die daumen, dass bei euch nichts schlimmes zu finden ist!!!
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Der Tierarzt konnte nach wie vor körperlich nichts festellen, er hat ein Ultraschall gemacht und Jonny überall abgetastet- Alles bestens!
Eigentlich eine gute Nachricht, aber irgendwie bin ich jetzt ziemlich unruhig und ich werde jetzt noch versuchen die Meininug von einem anderen TA einzuholen, natürlich wär es schön, wenn der auch nichts findet, aber unruhig bin ich dann wahrscheinlich trotzdem noch!
Wenn Jonny einfach mal sagen würde was er hat....Ich werd mich auf jeden Fall wieder melden
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