Vom kleinen Herrn Friederich der auszog . . .

  • . . . um Preußen zu retten.


    Theo, alter Kumpel,

    entschuldige, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe, aber ich kann ja nie so
    tolle Sachen erzählen wiese duse erzählen kannst. Daher bin ich ein wenig schüchtern und habe mich bisher etwas zurückgehalten.

    Aber von meinem diesjährigen Ostersurlaub kann ichse dir tolle und gefahrvolle, einem Theo würdige Geschichten erzählen!!!!

    Es fing alles damit an, das mein Stiefherrchen, du weißt schon, der Papa von dem Yannikse, mal wieder im dunklen den Drang verspürte durch die Wälder zu laufen. Zuerst hat er es mit dem Yannikse gemacht, kam aber sehr schnell wieder.

    Der Yannik hatte wohl furchtbare Angst im Wald und wollte nach Hause.

    Naja, aber das Herrchen war noch nicht so ganz ausgelastet und so hab ich mich bereit erklärt noch ne Runde mit ihm zu gehen.

    Was soll ich sagen, Herrchen ist echt ein wenig verwirrt und ich weiss wirklich nicht, wie er sonst so ohne mich überlebt.

    Da gehen wir so durch den Wald, da schaltet der sein Licht am Kopf aus, da war nur noch das grosse Licht so ganz hoch überm Kopf an. Und du weißt doch, dass die Herrchens und Frauchens total blind sind im Wald.

    Ich denke, Herrchens hat sich so sicher mit mir gefühlt, dass er sich das getraut hat!!!!

    Als wir dann da so durch den Wald gingen, hörte ich sie.
    Furchtbare, laute Mörderschreie!!!
    Und ich habe es gerochen!
    Es roch nach Tod und Verderben,
    nach furchtbaren Qualen,
    nach Folter und Schmerz!!

    Es waren SÄBELZAHNSCHWEINE!!!

    Herrchen blieb sofort wie angewurzelt stehen, während ich mich mutig zwischen ihn und die Monster stellte.

    Ich gab prustende Laute von mir und mein Körper vibrierte vor Anspannung. Immer bereit mich sofort nach vorne zu stürzen um das arme, hilflose und vor Angst schlotternde Herrchen zu verteidigen!

    Herrchen hatte so dolle Angst, dass es nur noch mit mir flüsterte.
    Da er doch so dolle Angst hatte, bin ich ganz schnell zu ihm und hab mich hinter ihn gestellt, so konnte keines der Säbelzahnschweine ihn hinterrücks ermorden.

    Ich habe die Augen von mind. vierzig dieser Monster im dunklen leuchten gesehen. Sie versammelten sich am Rande vom Dorf um über die armen Bewohner herzufallen und sie zu fressen.

    Herrchen ging langsam weiter, schlotternd vor Angst. Ich hab dann auch so getan, als hätte ich vor den fünfzig Monstern Angst, damit Herrchen sich nicht so schämen braucht.

    Die sechzig Monster stellten sich grade in Formation auf, als ich mit einem weiteren Prusten und der Androhung die Anführer der siebzig Monster sofort zu fressen und die restlichen der achtzig schwerst zu verletzen, die neunzig Monster stoppen konnte.

    Das Geräusch von hundert panisch vor mir flüchtenden, haushohen Säbelzahnschweinen war sooo grauenerregend, dass sich die Dorfbewohner sich unter die Betten geflüchtet haben. Und so konnten die zweihundert Säbelzahnschweine ungehindert im Wald verschwinden.

    Ich sachs dir!!!
    Ich bin mir sicher, dass die hier ein Denkmal aufstellen werden von der Schlacht des
    Friederichs, gegen die tausend Monster.

    Ich hab sogar schon meinenneuen Beinamen gehört.
    Der wird hier inner Gegend immer und immer wieder mal erwähnt.
    Jetzt halt dich fest!!

    „Der grosse Fritz“
    Oder auch
    „Friedrich der Grosse“
    (najut, sie schreiben meinen Namen etwas falsch, aber das kann ich verzeihen, sie schlottern wohl immer noch vor Angst)

    Na?
    Is das was????

    Liebe Grüsse,
    dein alter Freund Friedericus Rex!
    (oder wie Frauchen sagt, Friedericus Klecks)

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