Therapiehund eingesetzt bei Depressionen

  • Na, das Hunde psychisch kranken Menschen helfen können. Z.B. gibt es ja auch bei der Ergotherapie tierunterstützte Therapie.
    Ihr habt doch auch viel über Hunde bei Bergungen, Suchen usw. geschrieben. Hunde können auch in Altenheimen und psychosomatischen Kliniken eingesetzt werden.
    Aber ihr könnt den link auch wieder löschen, wenn man hier nicht nur einen link einsetzen darf.

  • Ich kram das nochmal hervor, weil mich das Thema interessiert.
    Hat jemand praktische Erfahrung in dem Bereich tiergestützte Psychotherapie / Traumatherapie ?

  • Hier in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie gibt es 2 Therapiehunde (ein Shih Tzu und ein Labradoodle). Die sind jeden Tag mit ihren Besitzern bei der Arbeit dabei und begleiten den Stationsalltag. Bei den Spaziergängen gehen sie natürlich auch mit. Es gibt eigendlich nur positive Resonanz, viele Patienten, die sonst sehr in sich gekehrt sind, tauen auf und spielen/streicheln die Hunde. Auch bei depressiven Patienten gibts da gute Erfolge, weil sie u.a. aus dem Gedankenkreisen etc. rauskommen. Die Hunde sorgen einfach für ein tolles Stationsklima :smile:

  • Ich arbeite in einer Einrichtung für psychisch kranke Menschen.
    Meine zwei "Russenmädels" gehen täglich ihre Runden über die Stationen zum knuddeln. Einige Bewohner machen auch etwas Unterordnung mit den Beiden.
    Ist immer wieder schön zu sehen wie groß die Freude ist wenn wir "kommen"

  • Was soll man dazu sagen. Meine Hunde sind für mich auch die beste Therapie. Da kann kein Therapeut der Welt mithalten. Therapeuten können Trainingsanleitungen geben etc. aber man muss diese auch ausführen ;) . Diese Trainingseinheiten mit Hund auszuführen, gleichzeitig mit dem Wissen der Hund braucht das auch für sein Wohlbefinden, da fällt es einem leicht.
    Da rafft man sich auf und macht es. Das Ergebnis die Therapie ist Erfolgreich, der Mensch wieder Arbeitsfähig.
    Wenn man seinen Hund liebt, fällt es einem leichter seinen eigenen inneren Schweinehund zu überwinden, der einen normalerweise bremst und die Therapie erschwert.


    Wenn ich ehrlich bin, eigentlich müsste ich für mindestens einen Hund Steuerbefreiung kriegen. Weil ich sofort Rückschritte mache(eventuell zum Einkaufen ein Notfall Medi brauche), wenn ich mit Fieber paar Tage im Bett liege und meine großen Gassi runden nicht kriege. Ich selbst brauch die mehr wie meine Hunde :lol: .


    Aber es gibt dafür noch keine normen, keine Gesetze. Es gibt seit neustem die Ausbildung zum PTBS Assistenzhund, mit viel mühe kriegt man diese Sorte Assistenzhund dann anerkannt und Steuerbefreit.


    Wobei es mir nicht mal um die Steuerbefreiung geht, sondern vielmehr was die Gesellschaft einer meiner 2 Hunde für mich persönlich bedeutet. Wie sehr es mir hilft, wenn ich einen der beiden mit dabei hab.
    Meine Hündin steht unter meinem Schutz, ich bin für sie stark und mutig und dann ist sie das auch.
    Mein Rüde ist sensibel, er ist mein Spiegelbild. Bin ich nicht ausgeglichen, ist er es auch nicht.

  • Zitat

    Aber es gibt dafür noch keine normen, keine Gesetze. Es gibt seit neustem die Ausbildung zum PTBS Assistenzhund, mit viel mühe kriegt man diese Sorte Assistenzhund dann anerkannt und Steuerbefreit.


    hast du dazu nen Link?
    hab ich noch nie gehört und bin doch neugierig

  • Blindenhunde sind Steuerbefreit.


    Die Steuerbefreiung von Assistenzhunden, da kommt es immer auf die jeweilige Kommune drauf an. Es wäre leichter, wenn man es über Ärztliche Gutachten Regeln könnte schätze ich. Hunde müssen aber eine Ausbildung und Prüfung durchlaufen, die allerdings nicht gesetzlichen Regelungen unterliegt und deswegen muss man um die Anerkennung als Assistenzhund in jeder Kommune kämpfen.


    PTBS Assistenzhund ist Googlebar. Wobei ich als betroffene, die ja 2 Hunde hat die mir diesbezüglich einen nutzen bringen und Therapie Erfahrung habe das ganze etwas skeptisch sehe. Bei den PTBS Aisstenzhunden scheint mir die zusammenarbeit mit vernünftigen Psychiatern und Psychologen zu fehlen.


    Jemand der grad ne Panikattake hat und der Hund soll den Menschen dann daraus führen ist therapeutischer Schwachsinn. Vermeidung führt zu immer stärkeren Angstreaktion in der selben Situation.


    In dem gelinkten Artikel ist von einem Fall berichtet worden. Da musste erst Die Hundeführerin ihre Ängste überwinden und erst dann schaffte der Hund etwas für ihn angstauslösendes.

    Also der gelinkte Artikel ist wirklich Interessant, weil dort Therapeuten die Ahnung von der Menschlichen Psyche haben, sich mit dem Hundeverhalten auseinander gesetzt haben und beides versuchen zusammen zu bringen.
    Ich kann dazu nur sagen " It works!".

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