ZOS: Sandro gibt zu schenll auf

  • Hallo Windi!
    Mir macht es auch mehr Spaß mit anderen zusammen zu üben, das stimmt. Und es macht auch Sinn
    wenn ich nicht weiß wo der Suchgegenstand ist, so komme ich nicht in Versuchung zu helfen :ops: .


    Wir haben ja die Woche vorher noch drüber gesprochen, dass Sandro eben dazu neigt frustriert
    aufzugeben und dass wir da das richtige Mittelmaß finden müssen. Denn Spaß macht es ihm schon,
    ist halt ein Sensibelchen. Ich übe jetzt erstmal alleine mit ihm.

  • Sind es denn richtig ausgebildete ZOS Trainer, oder Leute die mal einen Kurs gemacht haben und das nun selber anbieten?
    Solchen Laien fehlt haeufig die Flexibilitaet und das Erkennen welcher Hund schon wie gefordert werde sollte.

  • Also die haben bei Baumann Kurse besucht und die eine geht auch auf Turniere bis zur
    deutschen Meisterschaft.
    Am meisten ärgere ich mich , ehrlich gesagt, über mich selber. Ich hätte ja nach dem ersten total
    schlechtem Lauf selber was sagen müssen :( : .

  • Zitat

    Also die haben bei Baumann Kurse besucht und die eine geht auch auf Turniere bis zur
    deutschen Meisterschaft.
    Am meisten ärgere ich mich , ehrlich gesagt, über mich selber. Ich hätte ja nach dem ersten total
    schlechtem Lauf selber was sagen müssen :( : .


    Also sind es keine Trainer? Die sollten mit sowas naemlich umgehen koennen.
    Leute die Turniere gehen sehen das oft zu ernst, ist mir aufgefallen. Unsere lizensierte Trainerin hatte auch anfangs glaube ich mehr Hoffnung dass wir auf Turniere gehen, leider hat sie 2 Boxerbesitzer erwischt die es rein zum Spass machen. :D
    Ich wuerd einfach stop sagen wenns zu viel wird fuer den Hund.


  • Hab jetzt nicht alles gelesen - aber ich würde die schwierigere Suche als erstes machen, wenn der Hund noch voll motiviert und heiß aufs Suchen ist, Kondition hat etc. Der Fund ist dann DIE Belohnung überhaupt, und dann nach ner kurzen Pause noch was ganz leichtes als Motivation draufsetzen - wenn´s sein muß. Aber ich würd lieber eine Suche nur machen, die etwas schwieriger ist (so daß sie aber noch lösbar ist - wenn der Hund mittendrin aufgibt, ist´s definitiv noch zu schwer versteckt, das Suchgebiet zu groß o.ä.).

  • Zitat

    Also die haben bei Baumann Kurse besucht und die eine geht auch auf Turniere bis zur
    deutschen Meisterschaft.
    Am meisten ärgere ich mich , ehrlich gesagt, über mich selber. Ich hätte ja nach dem ersten total
    schlechtem Lauf selber was sagen müssen :( : .


    Naja - an ner Meisterschaft teilnehmen mit dem eigenen Hund heißt noch nicht, daß man einen fremden Hund auch trainieren/ausbilden kann. Da muß man schon auf den Hund individuell eingehen können udn Wege kennen, dem Hund etwas beizubringen. Schema F funktioniert halt net immer.....

  • Hallöchen,
    wir machen auch ZOS bei uns in der HuSchu bei einer wirklich guten Trainerin.


    Dein Hund wendet sich immer wieder an Dich und erwartet Hilfe, hab ich das richtig verstanden?
    Kann es vielleicht sein, dass Du am Anfang zu viel geholfen hast?
    Bitte nicht falsch verstehen... Kann ja passieren, man sieht, dass die Aufgabe vielleicht zu schwer ist und hilft unbewusst nach und Du sagst ja selber, dass die Trainer die Suche trotz anderer Absprache so schwer gestaltet haben.


    Wir haben im Kurs auch eine Hündin der immer geholfen wird, obwohl wir eigentlich bestenfalls nur motivieren sollen. Sie verhält sich ähnlich wie Dein Hund, daher kam mir die Idee.

  • @dieBoss: hallo, ich verstehe deinen Ansatz sehr gut, muss hier aber trotzdem widersprechen. Egal welche Form der Sucharbeit man mit seinem Hund unternimmt, grundlegend gilt es, seinen Spaß und seine Motivation zu erhalten. Für den Hund soll es IMMER ein Spaß sein und niemals "in Arbeit" ausarten.


    Lege ich ihm die schwierigere Aufgabe an den Anfang, dann ist mein Hund zwar noch "frisch" aber sein Verhalten aus den vorangegangenen Schilderungen zeigt mir eigentlich ganz deutlich, dass der Hund


    a) die Aufgabenstellung nicht 100% verstanden hat bzw.
    b) mit der Aufgabenstellung einfach überfordert ist.


    Und das bleibt auch erhalten, wenn ich den schwierigeren Part an den Anfang lege. Das ist ein ganz gefährliches Spiel, wo man dem Hund recht schnell die Lust nimmt und einen Hund aufs neue zu motivieren, der eigentlich keinen Bock mehr hat, ist ungleich schwerer, als ihn durch leichtere Aufgabenstellung bei Laune zu halten.


    Ich würde dem TS empfehlen, mit der Gruppe darüber nochmal ganz offen zu reden und wenn nötig auch mal eine Pause einlegen. Sollte die Gruppe auf Stur schalten, wäre für mich klar, was zu tun ist.


    Lieben Gruß
    Windi

  • Dass es meinem Hund Spaß macht und wir gemiensam was tun, das ist mir das
    wichtigste. Verstanden hat Sandro es wohl, dass hat er ja Mittwoch hier zu Hause
    gezeigt. Einfachere Aufgabe, schön gesucht und angezeigt.
    Also wie ihr schon gesagt habt, einige Schritte zurück und in Ruhe und im Tempo
    meines Hundes weitermachen.
    ISAundSAM
    Ja, ich habe ein leichtes Helfersyndrom. Das ist mir erst jetzt beim ZOS aufgefallen.
    Dummysuche mache ich mit Sandro schon länger und wenn er nicht gleich den
    Dummy gefunden hat kam er immer angerannt und ich habe ihm dann geholfen. Aber
    das ist vorbei, ich bleibe stur stehen und sehe den Schmachtblick gar nicht sondern
    schicke ihn wieder los. Wer Lust auf Würstchen hat muß dafür arbeiten :D Und siehe
    da, Herr Sandro findet den Dummy auch ohne Hilfe.

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