
Anschaffung Zweithund. Schlechtes Gewissen wegen Ersthund?
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lunchen09 -
12. August 2012 um 10:23
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Hallo ihr lieben
Wir überlegen schon seit etwa einem halben Jahr uns einen zweiten kleinen wuff anzuschaffen.
Unsere erst Hündin wird Ende des Jahres Schätzungsweise 3, sie ist ein ehemaliger Straßenhund.
Unsere Hündin versteht sich nicht unbedingt mit jedem hund, sie geht da sehr nach symphatie. Mit den Hunden die sie mag tobt sie aber ausgelasse
Als ich sie vor Ca 1,5 Jahren bekam war sie sehr ängstlich und absolut verschüchtert mit viel Arbeit merkt man nur noch selten ihre Angst. Bsp fremde Menschen mag sie immernoch nicht.
Das größte Problem ist bei ihr aber das alleine bleiben. Ich trainiere mit ihr seit dem ich sie habe habe schon alle Möglichkeiten durch nichts funktioniert sie bricht jedes mal in Panik aus.
Umstandshalber musste ich sie mal mit dem hund meiner Mutter zusammen alleine lassen und siehe da Ruhe und ein halbwegs entspannter hund. Da kam zum ersten mal der Gedanke einen zweiten wuff zu holen.
Auch kommt sie nur ca 1-2 mal in der Woche in den Genuss mit anderen Hunden zu toben.Nun hängt sie aber sehr an mir seit dem ich sie habe und ich mache mir Gedanken und auch ein wenig schlechtes gewissen ob das für sie so gut wäre mit einem zweiten wuff.
Wir hatten übers we schon mal einen Pflege wuff wegen UrlaubsBetreuung und das klappte ganz gut. Sie guckte zwar wenn er zum kuscheln kam und wollte dann auch aber so keine Auffälligkeiten.Wie habt ihr denn entschieden ob es für euren hund gut ist oder nicht?
Ich bin absolut Ratlos!
Würde mich über ein paar erfahrungsberichte wirklich sehr freuen
LG
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Hi
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Huhu,
viel wichtiger als die Frage, ob er eurer Hündin gut tut, finde ich die Frage, ob er euch gut tut.
Ganz davon ab, was eure Ersthündin sagt, müsst ihr die Zeit (für eventuelle Einzelspaziergänge) aufbringen, mehr Geld etc.
Ich hoffe, das habt ihr alles schon bedacht.Danach denke ich egoistisch.
Wenn der Hund kein Problem mit weiteren Hunden hat, kann ich ja schauen, dass ich einen Hund aufnehme, wo ich die beiden vorher mal zusammen lassen kann.
Wenn das klappt, wird auch der Rest klappen.
Manches nicht sofort, aber meist raufen sich die Hunde zusammen.Meine beiden sind da ein "Traum"-Beispiel, wie es aber nicht immer läuft.
Beim 1. Treffen mit der Hündin war Kira dabei. Sie verstanden sich beim Gassi gehen, also wars ok.
Zuhause hassten sie sich, bzw. Kira fand Jungspund Luna ätzend und es hat fast ein halbes Jahr gedauert, bis sie sich wirklich verstanden haben.Nun sind sie seit 3 1/2 Jahren ein Herz und eine Seele, achten auf sich, ärgern sich, spielen miteinander.
Aber es hätte auch anders laufen können.
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Ja das haben wir alles schon bedacht. Mein Mann geht viel mit unsere Hündin laufen so das ich mich in der Zeit um den zweiten hund kümmern könnte. Auch eventuelle HundeSchule würde alles klappen. Klar ist es zu Anfang eine organisierungs Frage aber ich sage mir bei meinem ersten hund musste ich mich auch umstellen warum sollte das dann bei einem zweiten nicht klappen.
Ich habe halt echt nur Angst das meine Hündin sich wieder zurück zieht. Oder ist diese Angst übertrieben?
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das wirst du erst feststellen, wenn der Hund da ist
wird dir vorher niemand sagen können
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Deswegen ist es mir ja wichtig Erfahrungen zu hören
Ich weiß das jeder hund anders ist und man daher nie weiß wie sie reagieren wird aber wir wollen halt alles durch denken bevor wir uns entscheiden.
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Ich habe (bisher) nur einen Hund, aber ich hatte auch schon oft Hunde zu Besuch. Einmal war der andere Hund, auch ein Mädel, eine Woche hier. Luna ist nicht ängstlich, sie ist verspielt, liebt andere Hunde und ist sehr mamabezogen. Während dieser einen Woche war sie am Anfang total aufgedreht (juhu, spielen, spielen, spielen), danach folgten 2 Tage, wo sie die andere Maus mobbte, wenn diese etwa auf mein "hier" zu mir lief - Luna rannte regelrecht in sie rein, kurz bevor sie bei mir ankam. Das hab ich ihr natürlich schleunigst ausgeredet und gut war's. Bei Luna könnte und einem potentiellen Zweithund könnte es also zu einer Konkurrenz um Mamas "Gunst" kommen, was aber kein Problem wäre, weil sie sich wieder beruhigt, wenn sie merkt, dass "Mama sie immer noch lieb hat" (blöd ausgedrückt, aber genau so kam es mir vor). Was wohl auch zur Entspannung beigetragen hat, war, dass ich mir abends Luna schnappte und mit ihr alleine eine Runde drehte, da war sie immer super happy.
Was deine Süße angeht: ich denke, eine Probezeit wär gut. Gibt ja Tierheime, die das machen. Und vielleicht kennst du auch einen Trainer, der Hunde wirklich gut einschätzen kann, der dir bei der Suche nach einem geeigneten Zweithund helfen kann.
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Das mit dem schlechten gewissen kann ich verstehen, ging mir nicht anders
Aber als dann zu meiner alten Mops Hündin unser 5 Monate alter Cattle Dog eingezogen ist, ist alles super gelaufen!
Molly war mi ihrem fortgeschrittenen alter oft lustlos, kein spielen, mit mühe spazieren gehen und am liebsten auf der Couch liegen!
Und seit dem Diesel jetzt da ist, ist sie richtig aufgeblüht, sie tollt mit ihm durch den garten, wenn wir üben, macht sie immer fleißig mit und zeigt Diesel was sitz und platz ist
Es ist einfach toll
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Bei mir ist vor einiger Zeit auch ein Zweithund eingezogen - und ich habe meinen Ersthund nicht gefragt, was er davon hält, ICH wollte diesen Hund.
Noch dazu wollte der "Zweithund" mehrmals auf den Ersthund losgehen, ist dabei körperlich überlegen. Dabei handelt es sich übrigens um einen Junghund, den ich zu meinem dreijährigen dazu gesetzt habe.
Und ja, ganz sicher wäre der Ersthund von mir mit einem anderen Hund glücklicher - die Hunde sind absolut verschieden, sowohl von Größe/Gewicht als auch vom Temperament und Spielverhalten her.
Aber ich wäre mit einem anderen Hund wohl nicht so glücklich. Ein schlechtes Gewissen habe ich deshalb nicht. Hier kommt niemand zu schaden, hier wird niemand gemobbt, hier gibts keinen Stress mehr.
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Zitat
Ich habe halt echt nur Angst das meine Hündin sich wieder zurück zieht. Oder ist diese Angst übertrieben?
Die hätt ich nur, wenn ihr eurer Hündin einen Hund vorsetzt der sie maltretiert und sie mobbt. Aber da kann man als Herrchen/Frauchen ja auch dagegen wirken.Ich hatte keine Bedenken als das Thema Zweithund aufkam.
Für mich ist und bleibt aber meine Dicke immer die Nr. 1. Ich behandel aber trotzdem alle gleich und zieh keinem den andren vor. Baut einer Scheisse kriegt er Ärger, dass kann auch meine Nr 1 sein
Das sie sich vor mir zurückgezogen oder andersweitig verändert hat ist mir net aufgefallen. Obwohl sie ja schon sehr besitzergreifend war oder ist. -
Zitat
Wir überlegen schon seit etwa einem halben Jahr uns einen zweiten kleinen wuff anzuschaffen.
Ich auch ich auch :löl:ZitatUnsere erst Hündin wird Ende des Jahres Schätzungsweise 3, sie ist ein ehemaliger Straßenhund.
Unsere Hündin versteht sich nicht unbedingt mit jedem hund, sie geht da sehr nach symphatie. Mit den Hunden die sie mag tobt sie aber ausgelasse
hier auch hier auch - nur dass Bokey 8 wird und n Rüde isZitatDas größte Problem ist bei ihr aber das alleine bleiben. Ich trainiere mit ihr seit dem ich sie habe habe schon alle Möglichkeiten durch nichts funktioniert sie bricht jedes mal in Panik aus.
Wenn du es nicht schon hast, ich kanns dir nur empfehlen
Es gibt ein sehr schönes Kapitel in Sachen Alleinbleiben und Panikattacken im diesem Buch:denn einen Zweithund zu holen, u.a auch WEIL der erste nicht alleinebleiben kann, würde ich auf keinen Fall tun. Auch der Zweite muss es erst lernen und wenn der Erste schon verrückt spielt, können sich die Probleme ratz fatz verdoppeln. Also ich würde wirklich erst den Einen "fertig trainieren", damit ich mehr Ruhe für den zweiten hab.
ZitatWir hatten übers we schon mal einen Pflege wuff wegen UrlaubsBetreuung und das klappte ganz gut. Sie guckte zwar wenn er zum kuscheln kam und wollte dann auch aber so keine Auffälligkeiten.
Macht das doch ruhig weiterZitatWie habt ihr denn entschieden ob es für euren hund gut ist oder nicht?
Ich kann meinem Hund ausreichend Sozialkontakte ermöglichen. Daher wäre es nicht zwingend notwendig einen Zweithund zu holen, um dass er mehr spielt oder ähnliches. Bei uns ist eh "anders gelagert", denn WENN ein zweiter Hund einzieht, wird der mit Sicherheit aus demselben TH bzw. über dieselbe TS-Orga kommen und dann weiß ich schon ungefähr womit ich eben rechnen muss. Ich falle dann eben nicht mehr aus allen Wolken und habe ggf. schon einen Plan B. Seit ich Bokey habe läuft das mit uns so gut, dass ich unser doch sehr lustiges Zusammenleben nicht durch die Zweithund-Aufregung auf's Spiel setzen will. Beste Kumpels hat er, aber manchmal denke ich, er ist wirklich ganz froh, dass er sein Körbchen (noch) nicht teilen muss -
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