Jagdhund erschießen, wenn es soweit ist?

  • Ehrevoll bedeutet in diesem Zusammenhang wohl, den Hund durch das sterben zu lassen, was ihm sein Leben lang die größte Freude gebracht hat: der Schuss. In seinem Revier.
    Ich sehe an einem perfekt gesetzten Schuss nichts brutales oder abartiges?! Es ist ein schneller Tod ohne Qual. Und sterben ist sterben... das ist nie schön anzusehen, ach! doch beim Einschläfern, da schläft er ruhig ein... oh wie "schön". Er stirbt trotzdem. Einschläfern ist nur für den Menschen, um es ihm leichter zu machen; das Sterben an sich (für den Hund) bleibt doch das gleiche!
    Viele Jäger (und ich rede hier nicht von den "schwarzen Schafen") haben nun mal eine andere Verbindung zum Tod, meiner Meinung nach eine bessere als so mancher Tiefkühl-Hühner-Käufer. (Aber die pööösen Jäger sollte man alle einsperren... und danach alle Hundehalter, weil die ja alle Kampfhunde führen und überall Kot liegen lassen. Es leben die Verallgemeinerungen und Vorurteile!)
    Ich frage mich ja, wie viele von euch einen Jäger schon mal begleitet haben bei der Jagd oder im Revier...

  • Zitat

    Warum würdest Du diesen Weg wählen?


    Wie gesagt, ich mag es (klingt blöd), wenn ich den Hund im Arm habe, während er einschläft und ich denke, mein Hund fand das auch angenehm. Aber im Arm halten kann ich ihn kaum, wenn da eine Kugel angeflogen kommt - überspitzt gesagt. Oder doch :???: ?


    Für meine wär schießen der einfachste Weg.
    Die schiebt Paras vor dem TA. Sprich, wenn der net ins Haus kommen könnte (weswegen auch immer) wär die Euthanasie für meinen Hund der reinste Horror. Ich kann sie zwar beruhigen, aber ich kann ihr net die Angst nehmen.
    Beim Schuss wüsst sie garnet was das ist, selbst wenn man mit der Wumme vor ihren Augen rumfuchtelt.

  • Zitat

    Stimmt, ich bin ein Kuschelwuschelforenschreiber, weiß nicht wovon ich und andere reden und überhaupt kann ich auch nicht nachvollziehen was Jäger für ein Verhältnis zu ihren Hunden haben :headbash: :roll: :lachtot:


    Der war echt gut... Ich bin sehr erheitert!


    Na viel Ahnung von der Jagd und Jaegern kannst du jedenfalls nicht haben wenn du von "In den Wald schleifen" und "den halben Kopf wegschiessen" redest. ;)
    Wir haben hier uebrigens genau die 95% von denen Sundri redet, liebe nette Jaeger die nicht auf Hunde schiessen, ihre eigenen Hunde lieben, aber einfach ein anderes Verhaeltnis zu ihnen haben.


    Aber auch die sind traurig wenn ihr Gefaehrte sterben muss.

  • Zitat


    viel Ahnung von der Jagd und Jaegern kannst du jedenfalls nicht haben wenn du von "In den Wald schleifen" und "den halben Kopf wegschiessen" redest. ;)
    Wir haben hier uebrigens genau die 95% von denen Sundri redet, liebe nette Jaeger die nicht auf Hunde schiessen, ihre eigenen Hunde lieben, aber einfach ein anderes Verhaeltnis zu ihnen haben.


    Aber auch die sind traurig wenn ihr Gefaehrte sterben muss.


    :lol: :lachtot:


    Sorry, da hast du dir echt die Richtige ausgesucht :lol:


    Und wenn ich hier von einigen "Jägern" mit einem Arsenal an Kurzwaffen lese, sorry, da kommt man echt ins Grübeln :???:

  • Zitat


    Wie gesagt, ich mag es (klingt blöd), wenn ich den Hund im Arm habe, während er einschläft und ich denke, mein Hund fand das auch angenehm. Aber im Arm halten kann ich ihn kaum, wenn da eine Kugel angeflogen kommt - überspitzt gesagt. Oder doch :???: ?


    Ich habe nun auch schon einige Tiere gehen lassen müssen. Ich habe keinen Jagdschein und daher den konventionellen Weg über den TA gewählt.
    Ich sehe den Sterbeweg nicht wirklich als angenehm an, egal wie er geschieht. Kommt er jedoch plötzlich und schnell, ist das für das betroffene Lebewesen sicherlich das Beste.
    Ich als Sterbebegleiter sollte in diesem Fall nicht so egoistisch sein und einen bestimmten Weg bevorzugen oder einen anderen verurteilen, nur weil ich es gerne sentimental, romantisch oder wie auch immer hätte...


    Ich möchte deine Vorstellungen nicht zerstören, aber bei meinem letzten Hund war der Weg in seine letzte Narkose nicht schön anzusehen.
    Da sein Kreislauf schon sehr schwach war und es ihm wirklich schlecht ging, reagierte er heftig auf die Narkose. Er jaulte und zuckte. Für mich der reinste Horror und wenn ich darüber schreibe könnte ich sofort wieder losheulen. Um alle Missverständnisse auszuräumen, es wurde von einer super Tierärztin durchgeführt und auch die richtigen Medis verwendet.
    Hätte ich das vorher gewusst und die Möglichkeit gehabt, ihn erschießen zu lassen....ich glaub ich hätte diese Variante gewählt!

  • @ Dragonwog
    Unsere Jaeger hier beherrschen sich und ihre Waffen soweit dass sie nichts und niemandem den halben Kopf wegschiessen. ;)
    Da kann ich aber natuerlich nicht fuer alle Jaeger der Welt reden. :hust:

  • Hätte dir auch beim Jäger passien können....Schuss=Tier liegt tot am Boden is nich immer.


    Es kann a) IMMER danebengehen, und b) ist es durchaus möglich, dass der Hund noch ne Weile durch die Gegend zuckt.


    Zossel, deine Aussage ist einfach unverschämt!


    Und wenn "deine" Jäger behaupt, nie nie danebengetroffen zu haben, dann jagen sie entweder fast gar nichtoder sie verschweigen die etwas.


    Aber du kannst natürlich gerne weiterträumen...


    Tan, was willst du damit sagen? Man kann durchas mehrere Langwaffen besitzen, allein wenn man eine Büchse und ne Flinte hat. Kurzwaffen sind unnötig.

  • Das Maß der Verletzung ist schlicht vom Projektil, der Waffe, dem Einschußwinkel und der Schußentfernung abhängig und eher weniger vom "Können" des Schützen.
    Es sind auch weniger die Einschuß als die Ausschußverletzungen die die so hübsch splattern.

  • @ zossel schreib lieber net sooooo viel gutes über jäger. seit berichtet wird , das die auf autos, und auf wildschweinjagd auch auf mähdrescher schiessen, spreche ich diesem "stand" sämtliche befähigungen ab, und ddamit auch, das sie tier in "ehre" erlösen.

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