Lieben heißt ... ...

Lieben heißt, manchmal loslassen können
Lieben heißt, vom Geliebtem sich trennen
Lieben heißt, nicht nach dem eign'em Glück fragen
Lieben heißt, unter Tränen zu sagen:
Weit von hier fällt Gold von den Sternen
Du kannst es finden, da draußen, wo nach keiner war!

(aus "Mozart! - Das Musical")

Meine liebste Chaosqueen ... du wirst unvergessen, und immer in unseren Herzen und Gedanken bei uns sein.
Deine gute Laune hat uns so manch trüben Tag vertrieben, deine Energie uns so manchesmal an den Rand der Verzweiflung gebracht.
Nun wirst Du uns verlassen ... sei gewiss, ich gebe Dich nicht freiwillig ab.
Deinen Weg werden wir verfolgen, Dich aus der Ferne unterstützen!

Es ist so schwer zu wissen Dich niemals mehr kuscheln zu dürfen, deine Schlabberzunge niemals mehr zu spüren, nicht mehr in Deine vertrauensvollen Augen zu blicken, nie mehr mit Dir diskutieren ob der/das fremde Mensch, Hund, Katze, Kind, Motorrad, was auch immer nun gefressen wird oder nicht ...
Nie mehr gemeinsam Hindernisse überwinden und am Ende des Tages zufrieden aneinandergekuschelt einschlafen...

Aber immer verbunden durch eine kurze, wundervolle Zeit voller Liebe.

"Alles hat seine Zeit,
sich begegnen und verstehen,
sich halten und lieben,
sich loslassen und erinnern."

Richtig Chris.
Es geht um Sorina, die leider ns Tierheim zurück muß.
Sie ist glücklicherweise gesund und munter und muß nicht über die RBB gehen.

Entschuldigt das Missverständniss.

Sie ist ein ganz toller Hund, sie ist etwas ganz besondres - und doch habe ich keine andere Wahl.

Wir haben versucht seit längerer Zeit ein passendes Heim für die Chaosqueen zu finden, einige User kennen sie auch persönlich, und jedem hat sie bislang ein lächeln ins Gesicht gezaubert.

Nun ist unsere gemeinsame Zeit leider abgelaufen. Ich kann sie nicht länger guten Gewissens bei mir behalten. Es würde an grundlegenden Dingen in der Versorgung und Erziehung der Hündin fehlen.

Die "Geschichte" des Hundes wurde auch nicht großartig publik gemacht.

Manchmal braucht man einfach eine Plattform um seinen Gedanken/Gefühlen Luft zu machen und sie aufzuschreiben.
Das ist hier geschehen ...

Danke Schnaudel!

Es war ein langer Prozess, mit vielen kompetenten Menschen habe ich gesprochen, einige Trainer zu rate gezogen - und immer wieder war das Ergebniss: das Problem ist der Mensch. Bin ich ... das Umfeld für Sorina stimmt nicht - auch wenn sie uns und wir sie abgöttisch lieben, sie entwickelt sich bei mir nicht weiter sondern sichtbar zurück. Teilweise in gefährliche Richtungen die für mich immer schwerer zu kontrollieren sind.

Trotz des Wissens das man diese Entscheidung für den Hund trifft, ist es schwer. Für mich, und alle die Sorina kennen und lieben, schwerer als für die Hündin selber. :)
Sie ist ein "gute Laune" Hund, hat jeden Tag den Sonnenschein gefrühstückt, und wird sich einfinden in die neue Situation.

Doch das loslassen tut weh ...