Garten-Vögel-Futter-Tips
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Hm, die Berichte sagen nun alle wie gut Ganzjahresfütterung für die Vögel ist - und was ist mit dem restlichen Ökosystem?
Heiko Bellmann schreibt in "Der neue Kosmos Schmetterlingsführer", dass man überhaupt nicht füttern soll (also auch nicht im Winter), weil dann die Vögel auch mehr Insekten, -larven und -eier fressen würden und es dadurch zu einem Rückgang an Schmetterlingen käme (hab leider grad das Buch nicht zuhand, sonst würd ich den genauen Wortlaut wiedergeben), was ja auch logisch ist, wenn die Vogelpopulation dadurch steigt...
Wie gesagt, man muss sich (umfassend) informieren und alle Informationen gegeneinander abwiegen.lg
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Hier wird ebenfalls ganzjährig gefüttert.
Eine gefühlte Menge von 100 Spatzen (98 davon leben im Busch direkt neben unserem Schlafzimmerfenster
), Meisen, Spechte, Buntspechte und auch Kleiber, Rotkehlchen, Amseln sowie Eichelhäher haben uns besucht.
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Hm, ich kann hier eigentlich gar nicht anders, als ganzjährig zu füttern - allerdings unfreiwillig. Die Piepmätze klauen völlig hemmungslos bei den Hühnern, Enten und Gänsen...dafür habe ich hier aber seit drei Jahren Dompfaffpärchen und Schwanzmeisen - neben Rotkehlchen, Eichelhähern, diversen anderen Meisenarten, natürlich haufenweise Spatzen, Grünlingen, Baumläufern usw. Seit wir hier wohnen, kommt unser Vogelartenbuch voll zum Einsatz...
Ich denke, das Beste für die kleinen Gefiederten ist ein gut bewachsener Garten, mit vielen Büschen, Stauden (die dann auch im Winter einfach stehen bleiben), und vielleicht dem einen oder anderen Obstbaum. Dann im Winter ein wenig zufüttern, und die kleinen Gäste kommen und bleiben gerne.LG Sonja
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Die Seiten des NABU und BUND haben dazu eigentlich haufenweise Tipps.
Wir halten es so, daß nur bei Schnee und Eis gefüttert wird, ansonsten haben wir einen naturnahen Garten mit Totholzhaufen, naturnahem Teich (--> Insekten), einen Laubhaufen mit Ästen etc., viel "Gestrüpp", Brombeerhecke, Wildrosen, Holunder etc. (--> als Vogelnahrung), an Apfelbaum und Zwetsche bleiben Früchte hängen, "Unkraut", das wachsen darf (Nachtkerze und vieles, was von Nachtfaltern gern genommen wird --> ebenfalls Förderung der Insekten als natürliche Nahrungsquelle) und die Sonnenblumen dürfen zur Hälfte stehen bleiben, bis die Meisen sie vollends geplündert haben, den oberen Teil der Blüten (weil sie abknicken würden) schneide ich zurück, trockne die Blütenstände im Keller und hänge sie raus, wenn draußen die Nahrungssuche nicht mehr so leicht fällt, aber nicht vor Einbruch von Frost / Schnee etc. Und ich hab festgestellt, daß diese Sonnenblumenköpfe Insekten als Überwinterungsquartier sehr gern annehmen, genau so bei den Stauden, bei denen ich nur das zurückschneide, was wirklich sein muß. Also zum Leidwesen unserer Blaukorn-und-Gift-Nachbarn, die alles immer picobello haben müssen, sind wir das Gegenteil und es wird uns mit Artenreichtum gedankt.
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Jep, ihr Landmenschen habt sicherlich Recht.
Aber ich lebe hier zB mitten in einer Stadt.
Es gibt die Felder hier nicht mehr .....und dank Streusalz, und das tonnenweise, gibt es hier auch keine Wegränder mit Grassamen und ähnlichem.
Somit fehlen die Insekten - somit fehlt die Nahrung für die Elterntiere - und deswegen finde ich es gut, wenn die Vögel hier die Chance haben ihre Brut groß zu kriegen. -
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Sofern du ein paar Quadratmeter Grün hast, kannst Du die auch vogelfreundlich gestalten.
Wir haben auch einen ganz normalen Hausgarten.
Unserer ist aber - im Vergleich zu dem der TS - nicht so aufgeräumt. Also... nicht aufgeräumt, nicht annähernd so steril. Aber trotzdem vorzeigbar und keine Müllhalde.
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Zitat
Unserer ist aber - im Vergleich zu dem der TS - nicht so aufgeräumt. Also... nicht aufgeräumt, nicht annähernd so steril. Aber trotzdem vorzeigbar und keine Müllhalde.Hach!
...streue nur Salz auf meine Wunden.
Unseren Garten (und mein Verhältnis zur 'ordentlichen Gartenarbeit') hatte ich seinerzeit im
'Besserwisserin-Thread' ausgiebig beschrieben.https://www.dogforum.de/besuch…t25602-1140.html#p7112258
Chaotisch war auch eher meins.
Aber den Hunden zuliebe... *seufz*Darum versuche ich ja auch das Beste daraus zu machen.
Nä!
liebe Grüsse ... Patrick *mit verwelktem grünen Daumen*
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was die winter-vogelfütterung betrifft, habe ich allerdings auch irgendwo aufgeschnappt, dass man da bereits vor dem frost/schnee anfangen soll zu füttern, damit die piepmätze dann wenns richtig fies für sie wird auch schon ihre futterstellen kennen
ich jedenfalls habe geplant, jetzt bis zum märz/april futter anzubieten. ab dann gibt es in unserem garten genug krabbelzeug, an dem sie sich bedienen dürfen - ganz ohne insektenhotel, wir haben jedes jahr die reinste ameisenplage
ansonsten muss ich sagen, dass hier in der nachbarschaft eigentlich alle ihre gärten ziemlich "natürlich" belassen. na gut, wenn man mal vom rasenmäh-wahn des einen nachbarn absieht
... die grundstücksgrenze zu den anderen nachbarn markiert ein ca. 5m breites beet, ööh "beet"
, das voll steht mit gestrüpp, einer riesen konifere, fliederbüschen und rosen, efeu, etc.. außerdem hat hier jeder einen oder mehrere obstbäume im garten (wobei es dieses jahr z.b. mit dem obst echt ganz ganz schlecht war.. überall..).
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Ach wie schön, dass es so einen Thread schon gibt. Und dass ich nochmal geguckt habe, bevor ich beinahe einen eröffnet hätte
Ich habe auch vor ca einer Woche angefangen zu füttern. Und schwupps hab ich den Garten voller Spatzen und Meisen. Amseln haben auch schon vorbeigeguckt und heute war auch die Elster das erste Mal da. Ich bin ganz froh, dass der Platz (genaugenommen mehrere verteilt) so gut angenommen wurde. So können die Piepsis sich schon ein kleines Polster anfuttern und wissen wo es was gibt, wenn es richtig eklig kalt wird und Schnee liegt. Dazu muss gesagt werden, dass wir in der Stadt wohnen und unser Garten winzig ist.
Obwohl ich früher als Kind viel gefüttert habe und Meisenknödel auch oft selbst gemacht habe, ist nicht mehr ganz so viel hängengeblieben
Darum gabs jetzt erstmal eine Futtermischung vom Fressnapf, Meisenknödel, gefüllte Kokosnüsse und halbierte Äpfel.
Die Knödel und Kokosnüsse hängen im Garten verteilt und die Futtermischung hab ich in Keramik-Katzenfutternäpfen (
) auf dem Gartentisch zu stehen. Nun bin ich am überlegen, ob ich ein Vogelhäuschen oder ähnliches brauche oder nicht. Was meint ihr?
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Also wir haben 2 Häuschen- ein Häuschen ist ganz praktisch als Schutz- auch damit das Futter bei Schnee und Regen nicht nass wird.
Je nach Mischung haben bei uns tatsächlich schon Sachen angefangen zu keimen.
Bei uns gibt es einen Fütterungsplatz auf dem Balkon. Im Garten stellen wir nichts auf/hängen wir nichts hin, da wir hier viele Katzen haben (einschließlich unsere) und es da ein leichtes wäre für die Katzen sich die Vögel von der Futterstelle wegzuschnappen... Unsere eine Katze schaffst es ja (leider) schon durch auf Bäume Klettern ausgewachsene, gesunde Vögel abzugreifen... :/
Deswegen vorne auf dem Balkon wo keine Katze draufkommt. Das Dach steht da etwas über und wir haben in das Holz vom Dach Haken gemacht an denen Kokosnüsse hängen, dann 2 Häuschen für loses Futter und Meisenknödel an Haken, an den winterfesten Pflanzen die dort stehen und am Pflanzschrank.
Das wird eigentlich ziemlich gut angenommen!Aber aufpassen: Es könnte sein, dass im nächsten Sommer aufeinmal Weizen und andere Getreidesorten in den Blumenkübeln und zwischen den Platten wachsen.
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