Donald wird immer aggressiver anderen Hunden gegenüber

  • Hey, reg Dich mal ab. :cuddle:

    Was die anderen schreiben ist schon richtig.

    1. Donald ist erwachsen geworden
    2. Magst Du auch nicht jeden
    3. Hunde müssen nicht immer spielen und sich gut verstehen.
    4. Sozialkontakte schön und gut, aber wenn dann ausgewählte

    Wäre Donald in der erlebten Situation nicht angeleint gewesen, glaube ich nicht das er den anderen getackert hätte. Was nicht heißt das Du ihn einfach so machen lassen sollst.

    Die Idee dich einem Verein anzuschließen finde ich gut. Das kostet nicht soviel und Du lernst wie man in solchen Situationen reagiert.

    Dein Hund ist ganz normal, nur Du bist nicht in der Lage ihn zu kontrollieren. Aber das kannst Du lernen.

  • Hey, ich war länger nicht zu Hause und konnte deshalb nicht antworten.

    Also ich denke das es etwas falsch rüber gekommen ist. Ich war damals auch echt etwas durch den Wind beim schreiben.

    Es ist nicht so das ich meinen Hund nicht unter Kontrolle habe. Nur ist es eben so das er, wenn er angepöbelt wird, sofort in die Luft geht. Wenn er sich vor einem anderen Hund aufbaut kann ich ihn meistens abrufen. Zwar mit geknurre seinerseits, aber immerhin... Das heißt nicht das ich es nicht beenden kann. ;)

    Und das die Leute hier um mich einen Bogen machen hat meiner Meinung nach nichts mit Donald oder mir zu tun, es war schon an meinem ersten Tag hier so und da kannte uns hier noch keiner. Noch dazu kommt das Donald sich da noch nicht so aufgeführt hat. Das hat sich erst hier entwickelt.

    Nun hat sich aber eine Wendung ergeben, eine sehr Gute! Ich war die Letzten Wochen bei Verwanten in Frankfurt. Sie leben am Rand, da ist es schön grün und echt toll für Hunde. Donald der ja zu diesem Zeitpunkt schon lange nicht mehr frei gelaufen ist war dort auch gleich viel entspannter.

    Ein paar Tage nach dem ich dort hinkam habe ich beschlossen mal zu schauen ob es auch ohne Schleppleine läuft. Und siehe da, es klappte super. :D

    Dann kam mir mein, nicht immer zur Stelle stehendes, Glück zur Hilfe. Ein andere HH mit einem Goldi kam auf mich zu. Ich fragte ob es eine Hündin sei und ob ich Donald laufen lassen könnte. Nach dem er beides bejaht hatte ließ ich ihn laufen (hätte es bei einem Rüden zu diesem Zeitpunkt noch nicht riskiert).

    Und was passierte? Erstmal nichts und ich freute mich schon. Und dann spielten sie auch noch und das obwohl Donald sonst draußen nur Fährten im Kopf hat oder mit mir spielt. Mit anderen Hunden hat er draußen nur sehr selten gespielt...

    Ab da war das Eis gebrochen und ich merkte wie er von Tag zu Tag immer entspannter wurde! Er versteht sich zwar bei weitem nicht mehr mit allen anderen Hunden (so wie früher) aber er ist jetzt wieder in einem Rahmen den ich gut finde.

    Die Wochen dort haben und echt sehr gut getan. Ich konnte wieder entspannter seien und mein Hund und ich haben neue Freunde gefunden! :D

    Ach ja und noch etwas. Ich gehöre nicht zu den HH die denken das sich alle Hunde lieb haben müssen und immer nur spielen sollen. Ganz sicher nicht. Aber es hatte sich so entwikelt das Donald außer mit unserem anderen Hund gar keinen Kontakt mehr hatte. Und das war mir dann doch etwas zu wenig... ;)

  • ich würde sagen du gehst die sache falsch an:

    wie wäre es wenn du beginnst um fremde hunde einen bogen zu machen und so deinem hund mehr zeigst, dass du das regelst (egal wie)? DU musst die initiative ergreifen

    ich lasse meine hündin definitiv nicht zu allen hunden hin und wechsle meist auch die straßenseite, damit sie lernt, ICH entscheide wo wir langgehen, ICH entscheide mit welchem hund sie kontakt haben kann - nicht jeder hund will spielen, nicht jeder hund muss jeden hund immer begrüßen ... ich latsche ja auch nicht zu allen hin und quatsche sie an

    leinenpöbelei ist auch oft ein zeichen, dass der hund meint, etwas regeln zu müssen, was eigentlich deine aufgabe wäre ... auch wenn der andere hund anfängt, es ist nie sicher, dass es nicht DEIN hund ist, der andere hunde dazu provoziert

    kennst du deinen hund, seine körpersprache und weißt z.B. im voraus (auch wenns nur eine ahnung ist) dass es gleich "losgeht"? dann umdrehen und wortlos raus aus der situation - dein hund muss lernen, dass du das regelst ...

    dein hund muss jetzt zuallererst mal lernen, dass pöbeln nicht ist, unerwünscht ist

  • Irgendwie habe ich das Gefühl das ich an euch vorbeischreibe. Abert jetzt ist es auch nicht mehr so wichtig. So wie es jetzt läuft ist es für mich ok.

  • Hi,
    ich weiß was du meinst. Genau die selbe Sitaution hatte ich mit Maggy bis noch vor ca. einem Jahr. Sie hat allerdings alles an Hund angeknurrt - auch Zähne fletschend - was kleiner war als sie.
    Und ich habe damals tatsächlich gedacht das alle anderen Hundehalter Schuld sind weil ja immerhin deren kleine Terrier oft schon von weitem Teater machen.
    Und dann bin ich in eine Hundeschule gegangen und habe einen ganz normalen Erziehungskurs mitgemacht. Ich hatte Angst für 10 das sie da auch Teater macht. Und das tat sie auch.
    Ihr Verhalten wurde immer angenehmer. Heute gehe ich mit ihr überall hin, egal ob viele oder wenig Hunde. Bis lang habe ich das einfach nur dankend angenommen, ohne zu hinterfragen warum sich die Situation verbessert hat. Das hat mein Trainer mir dann abgenommen. Er fragte mich ob ich mir schon mal Gedanken darüber gemacht habe welche der vielen Übungen extra für super aggressive und schlecht verträgliche Hunde war die wir in dem Kurs absolviert haben. Die Antwort? Keine.
    Ich bin ruhiger geworden. Sonst nichts. Mir tat der Umgang mit anderen Hunden gut. Maggy kannte das alles schon.
    Und das wird auch bei dir die Ursache der Veränderung sein. Dein Urlaub war eine super Entspannung. Und du hattest einfach das Erfolgserlebnis das dein Donald eben nicht immer so ist wie du es gewohnt warst.
    Behalte diese Entspannung bei und eure Situation wird sich weiter verbessern. Zumindest ist das die Erfahrung die ich berichten kann.
    Viel Spaß weiterhin!

  • Zitat

    Das hat mein Trainer mir dann abgenommen. Er fragte mich ob ich mir schon mal Gedanken darüber gemacht habe welche der vielen Übungen extra für super aggressive und schlecht verträgliche Hunde war die wir in dem Kurs absolviert haben. Die Antwort? Keine.
    Ich bin ruhiger geworden. Sonst nichts.


    genau ... anspannung und "oh gott oh gott gleich gehts wieder los" überträgt sich natürlich auf den hund ... immer schön cool bleiben ... solange du selbst unsicher bist: hunden aus dem weg gehen ... wenn du dir und deinem hund wieder vertraust ... rein in die situation ... solange er an der leine ist und auch nicht auf andere hunde losspringen kann ... super ... versuchen versuchen versuchen

    es ist ja auch gar nicht böse gemeint, was wir hier schreiben ... sieh es einfach positiv: neue gedanken, neue blickwinkel ...

  • Zitat

    Irgendwie habe ich das Gefühl das ich an euch vorbeischreibe. Abert jetzt ist es auch nicht mehr so wichtig. So wie es jetzt läuft ist es für mich ok.


    das ist doch schön!! einfach dran bleiben ... positive gedanken sind gut und wichtig ... vllt. bist DU jetzt auf dem richtigen weg :gut:

  • Und DU kannst auch einen Bogen laufen. das mache ich immer so, wenn ich sehe, dass meiner fixiert. Wenn die anderen weiter auf uns zu gehen, dann gehen wir einen Bogen....
    Viele Leute halten das vermutlich für übertrieben, aber so MUSS er sich gar nicht mit den anderen Rüden auseinandersetzen... Dass schafft auch mehr Vertrauen zwischen euch.

  • Zitat

    Und DU kannst auch einen Bogen laufen. das mache ich immer so, wenn ich sehe, dass meiner fixiert. Wenn die anderen weiter auf uns zu gehen, dann gehen wir einen Bogen....
    Viele Leute halten das vermutlich für übertrieben, aber so MUSS er sich gar nicht mit den anderen Rüden auseinandersetzen... Dass schafft auch mehr Vertrauen zwischen euch.


    ich mache das auch IMMER ... nimmt einfach die spannung raus ... außer es ist extrem eng, dann wird halt kurz davor die straßenseite gewechselt oder umgedreht so nach dem motto "da wollte ich sowieso lang" ;)

  • Also einen Bogen kann (und will) ich nicht immer laufen. Mache ich aber wenn mir mehrere Hunde entgegen kommen oder ich noch unseren anderen Hund (gehört meiner Mutter) dabei habe.

    Klar weiß ich was ihr meint, ruhig bleiben ist immer wichtig. Aber das fällt echt schwer wenn andere HH meinen ihre Hund einfach auf uns zu laufen zu lassen, trotz meiner Bitte es nicht zu tun, und dann auch noch frech werden wenn mein Hund nicht so reagiert wie es ihnen beliebt...

    Das ist hier leider Gang und Gäbe. Bisher kannte ich das nict in so einem Ausmaß wie hier. :hilfe:

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