Pflegestelle werden ?

  • Da sich mein Leben nun regelt und ich definitiv weis das ich noch bis zum 1.8 ganztags zu Hause bin habe ich mir überlegt ob man nicht evtl einem Vierbeiner helfen sollte ?

    Ich habe nun auf verschiedenen "In Not" Seiten geschaut bin mir aber garnicht sicher welche davon seriös sind oder ebend nicht.

    Außer Platz, Liebe und viel Hundeverständniss kann ich auch nichts bieten. Das heißt der Verein müsste die Kosten tragen. Da gibt es aber auch einige Angebote.

    Außerdem habe ich 2 eigene Hunde. Rüde 4 jahre unkastriert und Hündin 1 jahr unkastriert.
    Das heißt am ehesten würde ein Welpe/Junghund in Frage kommen. Außerdem leben noch 2 Katzen hier.

    Ist die Vorstellung mit diesen Voraussetzungen helfen zu können utopisch? Oder kennt ihr evtl sogar einen Verein der gerade nach einer Pflegestelle sucht??

    Bin bei meiner Suche auch auf WelpeninNot gestoßen allerdings suchen diese nur Pflegestellen in und um Berlin. NRW fällt da wohl ganz raus.

    Bitte auch kritische Antworten wenn ihr das ganze als nicht so gute Idee empfindet.
    Danke euch schonmal...

  • Hallo Kati,

    was ist denn nach dem 1.8.? Nicht immer sind die Hunde ja so schnell vermittelt.

    Ich bin seit April Pflegestelle für Podencorosa e.V. Die kann ich auch bedenkenlos empfehlen, weiß aber nicht, ob sie Hunde in Pflegestellen, die weiter weg sind, geben :???: , da der Vereins-TA auch hier ansässig ist.
    Futterkosten trage ich selber (aber auch da gibt es sicher Möglichkeiten), alles andere übernimmt der Verein.

    Falls Du noch Fragen hast....

  • Wir wagen nun auch das Abenteuer Pflegestelle, ich bin jetzt ja auch daheim.
    Engagieren tun wir uns für einen Galgo-Verein in der Nähe, da wir ja eh die allergrößten Windi-Fans sind und ich es gut finde, direkt "nebenan" einen Ansprechpartner zu haben
    Wenn alles klappt und bis dahin kein Endplatz gefunden ist, wird übernächstes Wochenende dieser kleine Mann bei uns unterkommen:
    http://www.galgos-aus-spanien.de/galgo_es_6566.html
    Nein, er ist KEIN Windhund, Nein, er kommt nicht aus Spanien. Aber das macht nix. Allerdings wurde uns schon aus allen Ecken vorhergesagt, daß wir einen Rüden, der schwarz ist und zudem noch größer wird, eh nicht losbekommen. So what, dann hat er eben lebenslang ein paar Chi- und DF-Hamburg-Gruppe-Kumpels und alles ist gut.
    Das man auf einem Hund auch "sitzenbleiben" kann, sollte einem eben klar sein.
    LG von Julie
    PS: Eine gute Freundin von mir hat auch lange als PS für die Podencorosa zur Verfügung gestanden. Auch sie berichtet nur positiv

  • Also ab dem 1.8 müsste ich wieder arbeiten gehen.
    Ich denke aber wenn man nun einen Hund aufnehmen würde könnte man es schaffen ihn mit Hilfe der anderen Beiden evtl daran gewöhnen alleine zu bleiben.
    Außerdem würden ja halt nur Welpen/Junghunde in Frage kommen die dann ja auch vielleicht schneller?? vermittelt würden?. Vielleicht sehe ich das aber auch zu rosarot...

    Auch wird es wohl möglich sein den Hund mit zur Arbeit zu nehmen so wie sich das bisher darstellt.

  • Also ich würde an deiner Stelle eher einen etwas älteren/kastrierten Junghund aufnehmen.

    Ich stelle es mir schwierig vor, wenn du einen Welpen aufnimmst und der sich dann irgendwann für deine Hündin interessiert bzw. die andere Hündin läufig wird und sich für deinen Rüden interessiert.

    Ich würde mir das nicht zutrauen.

    Eigentlich bin ich nicht so für Kastrationen, aber in so einer Situation würde ich eben lieber einen bereits kastrierten Hund aufnehmen (aber selbstverständlich keinen intakten Hund für mich kastrieren lassen!)

    Manchmal müssen ja auch Hunde in Deutschland die Pflegestelle wechseln, vielleicht wäre das noch eine Idee?

  • Wir sind mal realistisch: Fast alle (älteren) Hunde, die in Pflegestellen landen, haben mehr oder weniger große Probleme mit dem Alltag.

    Daher sollte man als Pflegestelle über etwas mehr Wissen verfügen als Otto-Normal-Hundehalter. Außerdem muss man über viele Möglichkeiten verfügen: Hunde dauerhaft trennen können bei Bedarf, nicht darauf angewiesen sein, den Hund irgendwo mit hinzunehmen, wenn der das nicht kann, mit Aggressionsproblemen gegenüber Hunden und Menschen umgehen und das managen können etc. etc...

    Die lieben, netten, unkomplizierten Exemplare sind in den seltensten Fällen auf Pflegestellen zu finden. ;)

    Ich denke in der Tat, dass Du das zu rosarot siehst =)

    Viele Grüße
    Corinna

  • Ich schließe mich Corinna mal an. Unter Zeitdruck sollte man sowas besser nicht angehen. Du bekommst ja keine Garantie, dass es dann bis zum Wiederarbeitsbeginn mit dem Alleinbleiben im Rudel klappt. Ich merke gerade bei unserer Pflegehündin, wie zeitaufwendig das ganze doch ist, obwohl Alka echt total problemlos ist. Aber gerade bei einem Junghund oder Welpen, der noch nichts kennengelernt hat, braucht man ja auch Zeit für die Einzelarbeit. Sei es das einfache "jetzt lerne ich, dass auch alleine Gassi-gehen prima ist" oder das Autofahren oder mal ein Stadtgang, oder.....

    Gerade Auslandshunde sind auch oft noch nicht an die Leine gewöhnt, nicht stubenrein,...

    Aber trotzdem macht es natürlich auch riesig viel Spaß.

  • Ich wollte auch uuunbedingt Pflegestelle machen.
    Fest stand ,dass ich nur so lange Hunde nehmen kann bis ich einen Ausbildungsplatz find.

    Nun hab ich die Pueppi seit Anfang April und am 1.8. faengt meine Ausbildung an. :/
    Wenn sie bis dahin nicht vermittelt ist muss sie in eine andere Pflegestelle.
    Das finde ich bloed und fuer den Hund ist dieses Hin und Her sicher auch aetzend.
    Ehrlich gesagt waere mir das bei dir eine zu kurze Zeit!

  • Ich danke euch allen für die Antworten und das ihr mir die Augen geöffnet habt. Ihr habt da wohl vollkommen recht.
    Na dann wird der Pflegehundplan einfach nach hinten verschoben..

    Ist schon schwierig wenn man was gutes tun will und helfen nicht die Realität aus den Augen zu verlieren..

    Danke! :gut:

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