Hündin brummt Fremde an
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Hallo zusammen!
Ich habe mal eine Frage oder eher suche Rat:
Meine GSS Hündin ist nun 16 Monate jung und verändert sich sehr.
Als Welpe war sie ein Goldschatz, Erziehung lief super, fremde Menschen kein Thema,
Leinenführigkeit...alles wunderbar. Ich war auch von Anfang an mit ihr in einer Hundeschule.Nun ist es aber seit der 1. Läufigkeit im letzten Jahr verändert sie sich ganz schön rasant.
Sie knurrt/brummt Fremde an, aber nicht alle, meistens Männer.
Leinenagressionen, also andere Hunde anpöbeln bzw. auch so anbrummen macht sie auch,
bei dem einen Ja bei dem anderen Nein.
Jetzt nach der 2. Läufigkeit geht das alles weiter.Ich hatte schon verschiedene Trainer da und bin nun mehr verwirrt als klüger.
Der eine sagt, arbeite mit dem "Schau", wenn jemand an uns vorbeigeht bzw. vorher,
dass sich meine Hündin nur auf mich fixiert. Das klappt mal gut, mal weniger gut,
ich muss halt super Leckerlies nehmen und es früh genug einleiten.
Anderer Trainer meint werf etwas vor den Hund seine Füße, wenn sie rumpöbelt bei Fremden. Dann zieht sie die Rute ein und kuschelt mit dem Fremden und nimmt von mir Abstand
Dann heißt es nun die Rangordnung ist zu unklar, ich muss mehr zeigen, dass ich "höher" bin.
Dann sagt der eine der Hund sei unsicher, der andere sagt sie sei ein Macho...oder es läge an der Schilddrüse,
Hormoncheck machen...Was nun? Nochmals an einen anderen Trainer wenden?
Kann mir jemand einen empfehlen im Rhein-Erft-Kreis?Ich danke schonmal für Hilfen!
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Hallo!
Für mich liest es sich so, als ob Deine Hündin langsam erwachsen wird.
Du schreibst, Du warst von Anfang an in der Hundeschule.
Bist Du jetzt immer noch in einer Hundeschule?
Hast Du einen Trainer vor Ort, der Dir hilft?ZitatSie knurrt/brummt Fremde an, ...
Für mich liest es sich so, als ob sie jetzt anfängt, "ihren Job" zu machen.
Wenn ich mich nicht arg täuschen sollte, sind diese Rasse gute "Wachhunde".ZitatIch hatte schon verschiedene Trainer da und bin nun mehr verwirrt als klüger.
Darf ich mal fragen, ob es einen Trainer gegeben hat, der Dir das Verhalten Deiner Hündin plausible erklären konnte?
ZitatDer eine sagt, arbeite mit dem "Schau", wenn jemand an uns vorbeigeht bzw. vorher,
dass sich meine Hündin nur auf mich fixiert. Das klappt mal gut, mal weniger gut,
ich muss halt super Leckerlies nehmen und es früh genug einleiten.Heißt das, daß Du Deinen Hund ablenkst?
Also, gute Leckerchen mit, diese in der Hand, und der Hund soll Dich anschauen?Also, für mich klingt es ein wenig so, als ob Ihr viele Wege gegangen seid, die alle unterschiedlich sind.
Wie lange habt Ihr ein einziges Konzept denn mal länger durchgeführt?
Wurde direkt beim nächsten "Mißerfolg" sofort ein neuer Trainer zugezogen und etwas anderes "ausprobiert"?
Und, warum wurde das Konzept geändert?Dein Problem könnte sein, daß Dein Hund jetzt langsam erwachsen wird.
Sie macht das, was ein Großer Schweizer nun mal gerne macht.
Als Hündin wird sie noch mit den hormonellen Schwankungen zu tun haben, die aus mehrere Phasen bestehen, und die sich stets wiederholen werden.Leider wird man Dir so über das Internet nicht sehr viel helfen können.
Da kann ein wirklich guter Trainer vor Ort mehr bewirken. Zumal er Dich und Deinen Hund live sehen und Dir einiges erklären, und auch Trainingsschritte zeigen kann.
Leider ist es schwer, einen guten Trainer zu finden.Eventuell können Dir auch Leute, vielleicht sogar Deine Züchter?, helfen, die sich mit dieser Rasse auskennen?
Und auch bei Deiner Trainersuche helfen?Schöne Grüße noch
SheltiePower -
Hallo SheltiePower!
In der Hundeschule bin ich nicht mehr, wegen fehlenden Kursen, dafür hatte ich paar Einzelstunden.
Da ich mir aber bei der einen Methode vom Bauchgefühl unsicher war, dachte ich mir, ich höre mir mal eine weitere Meinung an. Da wir hier im Umkreis einige Trainer haben und es immermehr werden, hab ich mir da mal jemanden gesucht bzw. empfehlen lassen.
Die Meinungen sind leider so unterschiedlich, die eine sagt ich habe einen Machohund, der sagt Platz da hier komm ich und der andere sagte das sei Quatsch, mein Hund sei unsicher. Beide erklärten mir die Körperhaltung und interpretierten beide halt was anderes darin.Als Wachhund ist sie auch wirklich prima, meldet alles und jeden.
Ich arbeite derzeit an dem Schau mit Leckerli und soll meine Hündin ablenken bzw. es soll sich so sein, dass sobald ein fremder Mensch oder Hund kommt, mein Hund mich von alleine ansieht und auf Bestätigung wartet, dass sie sich mir zuwendet statt dem anderen Hund/Mensch.
Spazieren ist meistens anstregend geworden, weil ich derzeit auch nicht in belebte Gegenden gehen soll, damit ich genug vorausschauend sein kann und sobald was fremdes auftaucht, darauf reagieren soll mit Schau.
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Ich finde, dass du mit deiner Schaumethode da schon sehr gut fährst, auch wenn ich nicht wirklich eine Ferndiagnose stellen kann. Ich gehe wirklich nur nach deinen Schilderungen.
Natürlich ist das super anstrengend. Doch es hilft auf Dauer.
Habe das schon bei mehreren Hunden miterlebt und auch bei meinem angewendet, als er das Bellen für sich entdeckt hat. Nun weiß er, dass er auf mich achten soll, wenn etwas los ist. Ich leite dann an, wie es weiter geht. :) -
Hallo!!
Ich habe eine Briard-Dame...die sind mit Fremden auch nicht unbedingt "best friend" (das liegt aber auch in der Natur des Briards).
Jill darf Fremde "anbrummen", allerdings kann ich das kontrolliert mit einem "Nein" unterbinden.
Es gibt aber immer noch (selbst im hohen Alter) einen von 100 Menschen, den Jill nicht "riechen kann".Wieder viel zu viel von mir, sorry....
Wann genau brummt sie Fremde an?
Brummt sie jeden Fremden auf der Straße an oder nur jeden zehnten?
Brummt sie schon ab 100 Meter oder erst wenn Fremde eine gewisse Nähe erreichen?
Steigert sich das Brummen in wildes Gebelle und in die "Leine legen"?Jetzt muss ich wieder ein wenig von mir und Jill erzählen.
Jill kennt "Nein" als "Hör auf damit", wenn sie also jemanden angeknurrt hat, habe ich "Nein" gesagt, dann "Super" (natürlich nur wenn sie aufgehört hat zu brummen), dann "Sitz" Dann "Schau" (mir in die Augen Kleines) und dann Leckerchen....Klappt zu 98% :)Setz voraus, dass die Kommandos bei deiner Hündin sitzen....das kann ich natürlich nicht beurteilen...das ganze hat aber bei uns bestimmt 6 Monate gedauert.
Jedes Einzelkommando ist kein Problem gewesen, aber die verschiedenen Umwelteinflüsse machen es schwierig.
Ich kann dir nur raten bei einer Methode zu bleiben und Geduld zu haben.
Das wird schon! Und es ist völlig normal in der Hundeerziehung auch mal wieder Rückschritte zu erleben.LG
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Hallo!
Bin froh wenn ich noch von anderen Erfahrungen lesen kann.
Also es ist ganz unterschiedlich mit dem Brummen. An manchen geht Sie so vorbei bzw bei den meisten
und dann gibt es wieder welche wo Sie aber erst brummt sobald derjenige Ca 1 oder 2 Meter nah ist. Bei manchen hängt Sie sich voll im die leine bei anderen einmal Brummen und Sie geht weiter. Hat derjenige einen hund dabei fixiert Sie sich auf den hund, der Mensch ist dann egal.Wenn mein hund aber im Kommando ist wie links was bei uns Fuß bedeutet dann läuft Sie an alles und jedem vorbei. Guckt dann zwar aber ohne irgendein Mucks. Ich werde einfach nicht schlau daraus. Gestern saß ich ne Zeitlang im Wald auf ner Bank um auch wieder schau zu vertiefen und sogar als fremde Hunde ohne leine ankamen hat Sie die ignoriert.auch andere Leute. Dann wieder fragte mich jemand nach dem weg da hat Sie gebrummt. Danach kam jemand anderes fragte auch und da kam nix von ihr
was bei ihr auch Standard ist wenn Sie mal mit einem fremden hund Spielen darf fordert Sie ihn immer im dieser niedlichen Shinxstellung auf und brummt zugleich. Das ist immer bei ihr. Die anderen Hunde Spielen dann auch mit ihr.
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Wie gesagt trainiere ich viel mit ihr und vermeide Hunde oder Menschenbegnungen. Heut ging es aber zum Tierarzt. Meine Hündin hat einen Hund angebellt und geknurrt. Das Frauchen von ihm sagte mir bevor das Getöse von meiner losging bitte nicht ankommen lassen. Daraufhin wurde meine laut bellte und knurrte. Schau bräuchte ich da nicht benutzen. Ging nix dann schrie das Frauchen da meine Hündin an die Soll klappe halten sonst gehe mein Hund gefälligst raus. Meine hat dann auch wieder auf mich reagiert als wir nach der Anmeldung uns was wegsetzten. Ich versteh ja die Dame denn ihr Hund durfte sich kaum bewegen wegen Op nur meinen anbrüllen bewirkte Gegenteil meine wurde lauter. Von dem Tierarzt ließ sich meine auch nicht gerne anfassen gucke ganz skeptisch . Als es dann ans in die Ohren gucken ging knurrte mein Hund und die Ärztin zeigte Angst sprang richtig zurück. Dann wurde Maulkorb angezogen. Anscheinend hat Sie eine Ohrentzündung. Nun gibt es Tropfen die ich einfache. Auch ich wurde Zuhause angebrumm als ich an das wehe Ohr ging. Mit viel reden und Brustkrallen ging es.
Ich versuche nun weiterhin mit einer Trainerin an allem zu arbeiten.
So langsam verzweifelt ich auch und find es schlimm das mein Hund so drauf ist. Wie gesagt vorher war Sie so lieb alles und jedem gegenüber und seit der ersten Läufigkeit wandelt Sie sich.
Es heisst immer GUS seien stur sbrr sehr freundlich. Ich frag mich was ich angestellt hab das Sie nun so unsicher ist. -
Zitat
Anscheinend hat Sie eine Ohrentzündung.
Es könnte theroretisch auch sein, dass sie extremer in ihrem Verhalten ist, da das Ohr schmerzt. Ich hab schon öfter von Hunden gehört, die "aggressiver" sind, wenn sie Schmerzen haben -
Zitat
Wenn mein hund aber im Kommando ist wie links was bei uns Fuß bedeutet dann läuft Sie an alles und jedem vorbei. Guckt dann zwar aber ohne irgendein Mucks
wenn dieses fuß-kommando so gut funktioniert,
würde ich dieses anwenden-
das "schau" kannst du ja seperat auch noch aufbauen und in das später beim fußgehen mit einfließen lassen.im endeffekt geht es doch darum,
dass sich dein hund entspannen kann,
wenn er sich an dir orientieren darf-
bzw. er ein kommando kennt bei dem er darauf vertrauen kann,
dass du die ganze sache im griff hast.beim fußgehen scheint dies bei ihm angekommen zu sein- a
lso würde ich damit arbeiten und das vertiefen.
damit stärkst du schritt für schritt das vertrauen in dich.hat deine hund jetzt gar keinen freilauf mehr,
wie verhält sie sich denn da zu menschen und hunden?lg
anja -
Meine Hündin darf frei laufen denn ich geht überwiegend da wo kaum jemand ist oder ich ausweichen kann. Im Moment wenn ich fremde Leute mit oder ohne Hund sehe und mein Hund guckt und ruhig ist bekommt sie Leckeri und ich wechsle die Richtung. Kann ich es nicht vermeiden das jemand vorbeikommt ruf ich sie ins links also Fuß und es geht. Kommt immer drauf an ich muss das Kommando früh genug geben. Wenn sie einen Hund fixiert ist es zu spät für links aber das Schau mache ich dann. Sie Knurrt nicht bei jedem. Mancher wie Jogger laufen vorbei und sie macht nix. Am schwierigsten ist es das wenn Leute entgegenkommen und meiner starr gucken dann bellte sie los. Dann sieht sie sich bedroht. Meine Trainerin hatte das mal beobachtet. Klar großer dunkler Hund habe ich schon von vielen Seiten gehört haben viele Angst und Vorurteile. Meinte meine Trainerin auch.
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