Unser Hund hat Angst vor der neuen Katze
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Liebe Foris,
ich brauche bitte mal ein paar Tipps von euch.
Gestern habe ich bei uns auf dem Hof ein verwaistes Katzenbaby gefunden - laut Tierarzt etwa 6 Wochen alt. Unser Hund (Briardhündin, 2,5 Jahre alt) war über den Neuzugang nicht sehr erfreut. Sie schnüffelte kurz, knurrte, zog die Rute ein und machte sich aus dem Staub.
Wenn der Kleine durch den Garten stolpert, dann rennt sie weg und fixiert ihn von weitem. Sie ist nicht dazu zu bewegen, sich der Kiste, in der er nun ab und zu sitzt, auch nur irgendwie zu nähern. Loben, Leckerlies, etc. bringt alles nicht viel bis garnichts. Sie tut mir echt schon leid!
Dazu muss ich sagen, dass sie vor ein paar Monaten schlechte Erfahrungen mit der Nachbarskatze gemacht hat - sie hat mit der Tatze eins über die Nase bekommen und hat sich sehr erschreckt.
Wie gewöhne ich die Beiden am Besten aneinander? Der Kater soll auch nicht immer im Haus bleiben sondern nur solange, bis er groß genug ist und auch raus kann.
Lieben Dank für Ratschläge!!!
Melanie
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- Vor einem Moment
- Neu
Hi
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Ich würde die beiden nebeneinander laufen lassen und keinen Kontakt erzwingen, sondern "auf normal machen". Kann einige Tage dauern, aber ich würde auf Gewöhnung setzen.
Ausnahme: Füttern. Das würde ich die beiden parallel. Mit Chance verknüpfen die sich dann positiv
Aber auch das: Unaufgeregt. Kriegen einfach beide was zu fressen - und sehen sich dabei. Fertig, mehr nicht. -
Zitat
Der Kater soll auch nicht immer im Haus bleiben sondern nur solange, bis er groß genug ist und auch raus kann.
Und was noch wichtig ist, den Kater kastrieren lassen wenn er das richtige Alter hat,
Ansonsten einfach Hund und Katze beobachten und eingreifen wenn es nötig ist, das wird schon, es braucht eben seine Zeit. -
Huhu,
meine Hündin wurde damals von meinen Katzen ständig veprügelt und hat nun auch große Angst. Sobald sie eine sieht, fängt sie an zu winseln, knurren usw.
Ich hätte ehrlich gesagt nie gedacht, dass sich das nochmal ändert, aber unsere neue Hundesitterin hat eine Katze und was soll ich sagen? Die ist einfach ganz entspannt damit umgegangen, hat Nilas Verhalten ignoriert und nichts erzwungen. Soweit es geht, eben positiv bestärkt, wenn Nila sich ruhig neben der Katze verhalten hat.
Es klappt mitlerweile echt super.Gib deinem Hund etwas Zeit. So ein Katzenbaby ist auch gruselig, wie es robotterhaft durch die Gegen stolpert und komische Geräusche macht es auch.
Dabei natürlich immer ein Auge drauf habenLG Nise
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Guten Morgen,
und vielen vielen Dank für eure Antworten! :2thumbs:
BigJoy: Die Variante mit dem Füttern werden wir mal ausprobieren! Erst einmal besser in gebührendem Abstand, denn das kleine Katerchen verteidigt bis jetzt noch heftigst seine Futterschale. Wer weiß, wie und wo er sich in seinem kurzem Leben schon durchsetzen musste. Ich denke mal, dass das mit der Zeit besser werden wird, wenn er merkt, dass immer Futter da ist. Aber dann könnten wir die Schalen ja so setzen, dass sie sich zumindestens sehen können.Balljunkie: Ja, kastrieren lassen werden wir ihn auf jeden Fall! Wir wohnen hier ja auf dem platten Land und ich finde es einfach unglaublich, dass hier fast alle Bauern Katzen haben und jeder zu geizig ist, einmal Geld in eine Kastration bzw. Sterilisation zu investieren. Hier wird teilweise noch die Variante "ab in den Sack" mit den Kitten angewandt - kostet ja nix. Es ist mir auch ein Rätsel, wie der Kleine bei uns hinter all die Bauutensilien gekommen ist - wir vermuten, dass ihn seine Mutter in Sicherheit bringen wollte.
Raska: Ich habe sehr gelacht! Stimmt - ist wirklich gruselig und robotermäßig!!
Deine Geschichte mit Nila finde ich sehr ermutigend!!
Überhaupt habt ihr mir Mut gemacht! Danke!! Zeit ist wohl das Stichwort. Wir können heute Morgen auch einen riesen Fortschritt verzeichnen.
Nachdem die Nacht dank Katerchen gegen 3.40h vorbei war (Hurra, komm, wir spielen...
) hat Arielle ihn ganz aufmerksam beim Spielen beobachtet. Sie war zwar sehr angespannt, aber sie ist immerhin nicht weggelaufen. Zwischendurch kam mal ein kurzes, aufgeregtes Fiepen. Ich glaube, sie ist einfach unsicher und weiß nicht, was sie machen soll. Wir haben fleißig gelobt und als wir mit Beiden im Garten waren, hat sie sich gaaaanz lang gemacht und einmal kurz am Katzenpopo geschnuppert. Dann war der Kleine verunsichert und hat mit Babystimme gefaucht. Aber ist ja auch nicht schlecht, wenn er ein wenig Respekt hat und nicht direkt auf sie zustürzt wie vorgestern, so dass sie sich bedrängt fühlt.
Vielen Dank nochmal, viele Grüße
Melanie -
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