
Kurzhaarcollie - Langhaarcollie
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Rassehund -
14. Juni 2012 um 18:02
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Hallo,
nachdem ich mich jetzt über den Collie informieren möchte,drängen sich natürlich Fragen auf.
Worin ,ausser der Felllänge,unterscheiden sich Kurzhaarcollies zu Langhaarcollies?
Was ist der Unterschied zwischen Langhaarcollie,engl.Langhaarcollie und amerik. Langhaarcollie?Wie läuft das mit der Pfellpflege bei den Langen?Welche Gerätschaften sind da unabdingbar,möchte ja das Fell nicht kaputt machen.
Wie sieht es generell mit dem Haaren aus?LG
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Ich kenne es so, dass Kurzhaarcollies tendenziell noch ein bisschen aktiver sind. Und die amerikanische Linie vom Standard her ein paar Zentimeter größer als die englische und etwas weniger plüschig. Und ich meine, die Briten gelten als noch einen Hauch sensibler.
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Ich bin zwar absolut keine Expertin und habe Deinen Strang schon interessehalber wegen der Antworten gelesen, aber:
bei uns soll dieses Jahr noch ein Langhaarcollie einziehen und da hab ich mich schon etwas beschäftigt damit. Es gibt auch etliche Züchter, die beide Linien kreuzen und ich persönlich finde die Mischungen aus amerikanischen und englischen Linien am Schönsten. Ich habe allerdings auch schon von meiner Züchterin gehört, daß diese (eben nicht so felligen) Schönheiten bei vielen Richtern als nicht so gut bewertet werden. Ich mag aber diese ganz plüschigen Exemplare überhaupt nicht, insofern auch einfach Geschmackssache. Es gibt im übrigen aber auch amerikanische Showcollies, die sehr sehr fellig sind. -
Mein kleiner Engländer ist ein echter Zwerg :) MIt seinen 56cm erfüllt er gerade den Rassestandard - ist aber auch ganz angenehm die Höhe.
NOch wichtig ist der Unterschied der Kopfformen, beim Ami ist der Übergang Stirn-Nasenrücken fließend, während es beim Engländer einen deutlichen Unterschied zwischen Stirn und Nase gibt :)
Hier (von Google geklaut):
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Liebe Grüße, schau sonst hier rein:
https://www.dogforum.de/colliewuschel-george-t151250.html -
da willste doch echt nur ins Fell greifen und durchfummeln
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Das sind alles nur Tendenzen, der individuelle Hunde kann ganz anders sein:
Kurzhaarcollies sind in der Regel etwas aktiver und "kerniger"...wenn man das von einem Collie behaupten kann...sie sind also nicht ganz so "schrecklich" sensibel.
Die amerikanischen Linien sind meist etwas größer, haben etwas weniger Fell und die weißen Abzeichen im Fell sind oftmals viel größer als beim Briten. Zusätzlich gelten auch sie als nicht ganz so sensibel wie die englische Linie.
Tja...und die Engländer...plüschige Federbälle...sensibel...oftmals nicht belastbar...nix mit Lassie...:-)
Das sind ja immer ganz individuelle Entscheidungen, aber wenn ein Collie, dann wäre es bei mir bestimmt kein Brite... -
Also mein Kleiner ist überhaupt nicht "furchtbar sensibel" - er ist zwar sensibel, aber genau das macht diese Hunderasse so einzigartig. Wenn Erziehung, dann recht behutsam.
Ist meiner Meinung nach nichtmal ein Minuspunkt.
Achte nur auf MDR1 und Augen... -
Zitat
Also mein Kleiner ist überhaupt nicht "furchtbar sensibel" - er ist zwar sensibel, aber genau das macht diese Hunderasse so einzigartig. Wenn Erziehung, dann recht behutsam.
Ist meiner Meinung nach nichtmal ein Minuspunkt.
Achte nur auf MDR1 und Augen...achte auf augen und hüfte. grad beim lhc gibt es hin und wieder C und selten D hüften.
wie hier beschrieben ist der khc meist kerniger, ursprünglicher, mehr ein arbeitshund, der gefordert und gefördert werden will.
von den linien her sind die amis in beiden fellvarianten meist größer und schwerer, aber vor allem der kopf ist der markante unterschied, er wirkt deutlich schwerer. vom wesen her kenne ich solche und solche.
bei den lhc ist nicht automatisch weniger fell gleich ami. viele der hier bezeichneten ami-collies haben kaum ami-blut in sich, oder würden auch drüben überm großen teich auf shows keine liebhaber finden. der amerikanische aussteller mag es wie der brite eher üppig behaart. wie viel fell man will ist einfach geschmackssache. ist das fell korrekt ist der pflegeaufwand sehr minimal bei den lhc.
die khc brauchen noch weniger aufwand, allerdings haaren diese besonders 2 mal im jahr sehr doll ab, da sie kurzen stockhaar besitzen. je nach linie kommen da gefühlte tonnen an haaren raus (besonders bei linien, wo in nächster verwandtschaft noch lhc zu finden sind, überwiegend bei amis, oftmals sind diese hunde auch langhaarträger). -
Bei mir wohnt ein Brite in Kurzhaar und ein Ami in Langhaar. Die Beiden sind sehr unterschiedlich, wobei da sicher die individuelle Persoenlichkeit eine Menge macht.
Geordy, der Kurzhaar ist immer auf dem Sprung, will was tun, den regulier ich immer runter und strahle Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe aus. Das war fuer uns beide viel zu lernen und manch ein Unbeteiligter wuerde nicht mal merken, wie sehr Geordy sich heute schon unter Kontrolle hat.
Vom Koerperbau ist er auch fuer einen Briten relativ klein und zart (58cm und 18 kg). Fellen tut er, als wuerde er morgen gern als Nackthund durch die Gegend laufen. Aber sein Fell ist unerschoepflich
Geordy ist durchaus selbstbewusst und hat seinen eigenen Kopf. Gepaart ist das aber bei ihm wirklich mit einer grossen Portion Sensibilitaet. Das ist nicht immer einfach. Eine scharfe Stimme muss gelegentlich schon her, aber wehe sie ist einen Ticken zu scharf, dann bricht das Collietier zusammen. Manchmal ist das eine Gratwanderung. Vom Typ her erfuelle ich aber eher das Klischee "Wattebauschwerfer", von daher passt das meist ganz gut. Soll Geordy sich etwas Neues und Ungeliebtes (z.B. das Wasserlaufband bei der Physio) erarbeiten, dann funktioniert das wunderbar, wenn er sich das mit dem Clicker selbst erarbeiten darf. In irgendeiner Form "hineinzwingen", kann man Geordy nie, da sperrt er sich wie ein Elefant.Finlay, mein Ami-Langhaar (100% American Lines), hat stolze 66cm und nun tatsaechlich 29kg. Im Verhaeltnis ist sein Kopf viel schmaler und die Nase noch laenger. Er ist weissfaktoriert, woher die schon erwaehnten, groesseren Weissflaechen kommen.
Er hat eine Menge Fell, was hoechstens nicht so plueschig ist, wie bei manchem Briten. Verfilzt ist mir da noch nie was, aber zu Fellwechselzeiten ist die Unterwolle durchaus eine Herausforderung.
Finlay ist cool, souveraen, steht ueber den Dingen. Was sensibel ist, weiss der gar nicht. Er ist sicher nicht ohne Temperament, aber bei ihm darf alles etwas langsamer gehen. Agility, Turnierhundesport? Muss nicht sein. Am Rad laufen? Ja, ok, so 3mal die Woche, aber gemuetlich spazieren gehen findet er deutlich besser. Irgendwas Neues ist kein Problem: letztes Wochenende sollte er Boot fahren. Da stutzt er kurz, will nicht einsteigen. Los, rein da und Fin hopst ins Boot.
Was Finlay mitbringt, ist eine gute Portion Schutzverhalten. Sollte hier mal ein Einbrecher auftauchen, wird er vor Finlay stehen und lieber ruhig den Rueckzug antreten. Das ist ein Punkt, wo man Finlay gut fuehren muss, was mich - ehrlich gesagt - ziemlich ueberrascht hatte.Gesundheitlich stehen beide Collies gut da. Gerade bei Finlay habe ich einges an Aufwand betrieben, weil mir sein geringeres Bewegungsbeduerfnis etwas Sorgen gemacht hat.
Geordy hatte leichte Probleme mit den Kniescheiben, deshalb war er auf dem Laufband. Wenn wir die "richtigen" Muskeln in Bestform halten, sollte ihn das nicht weiter einschraenken.Mein Fazit? Der naechste Collie ist hoechstwahrscheinlich ein Ami in Kurzhaar, obwohl ich das eigentlich nie wollte
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