Labrador und Hundesport / Beschäftigung
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Hallo,
mein Freund und ich wollen im Januar- oder Sommer 2013 einen Labrador zu uns nehmen.
Ich habe jetzt wirklich sehr viel über die Rasse recherchiert, aber trotzdem noch ein paar Fragen.
Es gibt ja zwei Linien: Die Show- und die field-trial Linie. Generell finde ich erstmal rein vom optischen die Field-Trial-Linie viel, viel schöner (ja, ich weiß, dass diese eigentlich nicht Rassetypisch ist, also diese Kommentare kann man sich schon einmal ersparen). Dazu kommt, dass mir auch das aktive Wesen sehr gut gefällt. Jetzt ist es aber so, dass ich nicht vorhabe mit dem Hund jagen zu gehen. Auf der anderen Seite braucht ein Labi aber ja Bewegung und geistige Förderung.
Meine Frage dazu ist jetzt, was ich da alternativ zum Dummy-Training anbieten kann? Oft liest man auch davon, dass man ja Agility betreiben könnte. Auf der anderen Seite, ist der Labrador aber doch von seinem Körperbau nur bedingt dafür geeignet oder? Wenn man aber Agility nur 1 oder 2 mal die Woche betreibt, ist es dann ok?
Was gibt es dazu (außer Flyball, was ja die gleiche Problematik hat) noch an Alternativen?Ist ein Field-Trial-Lab auch mit Vereins-Obedience-Training (und langen Spaziergängen) ausgelastet?
Ich möchte nämlich auch keinen Labrador zu uns nehmen, der dann unterfordert ist. Das ist nicht schön für den Hund und am Ende auch sowieso nicht für den Besitzer.Über Tipps von Labrador-Besitzern wäre ich sehr dankbar
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Ist ein Field-Trial-Lab auch mit Vereins-Obedience-Training (und langen Spaziergängen) ausgelastet?
Ich möchte nämlich auch keinen Labrador zu uns nehmen, der dann unterfordert ist. Das ist nicht schön für den Hund und am Ende auch sowieso nicht für den Besitzer.Ich bin zwar kein Labbibesitzer aber ich kenn einige aus der Arbeitslinie. Und die sind mit Dummytraining und Obedience total ausgelastet. Obedience ist eine wirklich anstrengende Angelegenheit wenn man es konsequent betreibt. Da kannst und musst du jeden Tag dran friemeln.
Hier wird dir auch keiner was gegen die Arbeitslinien sagen. Sie sind eben viel cooler als die aus Showzuchten. Hab heute früh erst wieder 2 Labbis aus Arbeitslinien beim Gassi getroffen. Es wurde getobt und gerannt und etwas apportiert. Die Beiden machen sonst keinen Sport, nur die normale Grunderziehung und Action im Alltag. Reicht diesen auch aus.
Finde es super dass ihr euch schon jetzt soviele Gedanken macht
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Meine Frage dazu ist jetzt, was ich da alternativ zum Dummy-Training anbieten kann?Möchtest du ihn nur nicht jagdlich führen oder lehnst du das Dummy-Training generell ab? Labis apportieren halt unheimlich gerne und da sind tägliche Sucheinheiten schon nicht schlecht....
Aber sonst kannst du alles an Hundesport machen, was dir auch Spaß macht. In dem einen oder anderen Bereich wird er mit Sicherheit nicht Wettkampfsieger sein, aber körperlich und geistig ist er vielseitig einsetzbar. ZOS, Obedience, Agility, THS, RH-Arbeit, manche machen sogar VPG!
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Ich hatte mal einen Labrador-Hovawart Mix, mit ihr hab ich Agility gemacht.
Hat ihr damals super Spaß gemacht und mir auch- sie hat bei den Turnieren nie gewonnen da sie schon deutlich langsamer war als die sportlichen Rassen, aber das war mir auch nicht wichtig.Obedience kann ich mir auch super vorstellen, oder Fährtenarbeit etc.
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Wir haben einen Labrador der gerade 2 geworden ist und aus der Showlinie kommt und das heißt nicht immer gleich groß+schwer.
Unser wiegt nur 28,5Kilo und ist ein Powerpaket.
Wir sind in einem Retriever-Verein und machen einmal die Woche Fährten-+Dummytraining.
Am Samstag hatten wir gerade ein Dummytunier und den 3.Platz belegt.
Ich bin total stolz auf meinen Cooper
Wir haben auch schon Agility gemacht,vorher wurde er natürlich auf HD+ED geröngt aber da merkte ich das er nicht immer 100%ig bei der Sache war jetzt beim Fährten+Dummy dagegen ist er immer hochkonzentriert.
Außerdem ist Cooper eine Wasserratte und wir fahren oft zum See damit er schwimmen kann,das ist von allen noch das größte für ihn aus dem Wasser apportieren.Hier mal zwei Fotos von meinen Süßen.
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Ein Retriever (und dazu gehört der Labrador nunmal) ist ein allererster Linie ein Jagdhund. Vor allem natürlich für die Arbeit nach dem Schuss. Das heißt nicht, dass man sie zwingend jagdlich führen muss, aber man sollte mit Jagdtrieb rechnen, ebenso mit enormer Wasserfreude und einem Bringtrieb, heißt sie schleppen dir alles mögliche und unmögliche an
Wenn das nichts für einen ist, Finger weg vom Retriever.
Ansonsten ist natürlich Dummy die Paradedisziplin, wenn man nicht jagdlich arbeiten will. Ansonsten kann er auch gut ein Rettungshund werden oder eben Obidience machen.
Was man nur eben nicht vergessen darf: Labradore sind keine reinen Familienhunde, sondern Powerpakete und des öfteren auch mal stürmisch und fordern schon einiges ein, besonders bei schlechtem Wetter Gassi gehen.
Ansonsten muss es ja nicht zwingend Field Trial sein, es gibt auch durchaus "Showlinien" die noch arbeiten können und wollen. -
Hallo!
Wenn dein Labbi Spaß daran hat und körperlich gesund ist, dann ist gegen leichtes Agility (Hindernisse halt vielleicht nicht zu hoch) doch nichts einzuwenden.
Das Dummytraining kann doch auch einfach während der täglichen Spaziergänge stattfinden, das muss man ja nicht gleich leistungsmäßig betreiben. Ich denke, ein Labrador sollte schon ab und zu mal was suchen und apportieren dürfen.
Wobei ich viele Labbis kenne, mit denen außer "normal durch die Gegend latschen" nichts gemacht wird. Die wirken auch zufrieden und haben keine Unarten entwickelt. (Hätten aber gegen etwas mehr Action wahrscheinlich auch nix!)
(Mal ganz nebenbei: Ich kenne keinen einzigen reinrassigen Labrador, der nennenswerten Jagdtrieb hat. Das heißt natürlich nicht, dass man nicht damit rechnen muss, ist aber dann, denke ich, mit etwas Training gut in den Griff zu bekommen.)
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Ich finde Agility o.k. beim Labrador. Mit einem Labrador kann man meiner Meinung nach eigentlich alles machen. Ich würde mit einem Labrador mindestens 2x die Woche etwas auf dem Hundeplatz machen. So mache ich das mit meinem Labrador-Schäferhund Mix auch und der ist zufrieden.
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Nicht vergessen auf HD zu prüfen,bevor es mit dem Hundesport richtig los geht.
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Warum solls kein Dummytraining sein ?
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