Kampfhunde ........ Vorurteile oder Wahrheit ?

  • Zitat

    Denn diese Hund verhalten sich bei guter Erziehung genauso wenig aggressiv wie andere.


    Das Thema war schon mal in einem anderen Thread.
    Da war jemand auch so lieb und hat einen sehr interessanten Bericht über SoKas bei YouTube gepostet...(und wehe mir zeigt jetzt jemand den verbalen Stinkefinger wegen Youtube :D )
    Ich glaube, das war Murmelchen...bin mir aber nicht sicher......


    Ich möchte dir ein kleines bisschen widersprechen.
    Ich denke, dass in manchen SoKa´s weiterhin ein gewisses Potential zur Aggressivität schlummert.....egal wie gut die Erziehung ist.
    Verhalten und Persönlichkeit sind zu großem Maße in der DNA verankert, selbstverständlich aber durch Erziehung und Umwelt modifizierbar.


    Einige hier kennen mich und meine Auffassungen bereits und wissen daher, dass ich NIEMANDEN in eine Schublade stecke, egal ob Tier oder Mensch. Aber wenn bestimmte Rassen Jahrhunderte lang zu gewissen Zwecken gezüchtet wurden, bekommt man das nicht so schnell wieder raus.


    Ich appelliere ja nur an den gesunden Menschenverstand.


    Als Beispiel:
    Jill ist ein Hütehund, sie ist als Briard extrem skeptisch Fremden gegenüber, also stehe ich in der Pflicht darauf zu achten, dass es nicht zu Konfliktsituationen kommt.
    Nicht mehr erwarte ich von einem SoKa-Besitzer.
    Die Soka-Besitzer in meinem Freundeskreis sind TipTop und es gibt keinerlei Grund zum Lamentieren.

  • Zitat

    Aber es gibt doch Tendenzen, rassetypische Eigenschaften usw.


    Wir gehen jetzt mal vom Kontakt mit Fremdhunden in Konfliktsituationen aus.
    Da kann ich doch sagen, dass der Labrador Retriever sich in der Tendenz anders verhalten wird als der Pitbull...und der sich anders als der Mops?
    Klar gibt es immer Ausnahmen...aber wenn Hunde in ihrem Verhalten doch alle gleich wären...ja., dann bräuchten wir keine 400 Rassen für die unterschiedlichsten Aufgaben...


    Das ist schon richtig. Ein Pit, Staff oder Rotti zettelt oftmals nicht den Streit unter Artgenossen an, er rennt aber auch nicht vor ihm weg. Kuschen oder Nachgeben ist nicht. BLUE ist ein fantastisches Beispiel: Sie ist mit jedem Hund verträglich, SOLANGE ER SIE NICHT ANMACHT !!!!! Sobald sie angepöbelt wird, muss ich sie umlenken, denn sie würde niemals von sich aus der Konfrontation aus dem Weg gehen. Ich kann sie allerdings sehr gut aus solchen Situaionen rausnhemen, weil sie auch in Rage noch gut ansprechbar ist (Kampfhunderbe?).

  • Zitat

    Ich will dir deine Erfahrung nicht absprechen. Aber zumindest bei Pitbulls kann ich keine Reserviertheit gegenueber Fremden feststellen. Weder bei meinen noch bei anderen die ich kenne. Es sind schon Fremde zu mir ins Haus gekommen ohne das ich da war und die sind freudig begruesst worden.Man sagt nicht umsonst das Pitbulls die schlechtesten Wachhunde sind. Pitbullzuechter schaffen sich gerne noch nen Rotti oder nen Dobi an um ihre Zucht zu beschuetzen. Auch schaetze ich Pitbulls nicht als Rasse ein die gerne austestet, ganz im Gegenteil, sie sind extrem einfach zu fuehren und wollen einem alles moegliche rechtmachen. :smile:


    Mhh ok. Vielleicht ist es auch nur eine Sache wie sie aufwachsen. Die Amis legen da ja nicht soo viel wert darauf, wie zb die Leute aus dem Dogforum. Einfach zu führen, das habe ich bemerkt, ist mein Rottweiler für mich auch (schwerer als mein Schäfer aber immer noch einfacher als eingie andere Hunde) . Aber ausgetestet wurde trotzdem :) aber gut. Es gibt ja mehr Pits als die die ich kennen lernen durfte ;) Ich finds toll, das man Pits und Staffs und co zu Familienhunden zählen kann :)

  • Zitat

    Ein Pit, Staff oder Rotti zettelt oftmals nicht den Streit unter Artgenossen an


    Lieber nabadaishi, was ich jetzt schreibe ist nicht böse oder lächerlich gemeint, aber ich fänd es schön, wenn wir SoKas richtig benennen.


    Rotti gehört nicht zu den SoKas, sondern:


    Zitat

    http://de.wikipedia.org/wiki/Kampfhund[/url]"]Hunde der Rassen Staffordshire Bullterrier, American Staffordshire Terrier, American Pit Bull Terrier und Bullterrier sowie Kreuzungen dieser Rassen untereinander oder mit anderen Rassen wurden (und werden noch) als Kampfhunde bezeichnet.


    Bütte, bütte mich nicht Klugscheißer schimpfen :suess:

  • Zitat

    Das ist schon richtig. Ein Pit, Staff oder Rotti zettelt oftmals nicht den Streit unter Artgenossen an, er rennt aber auch nicht vor ihm weg. Kuschen oder Nachgeben ist nicht. BLUE ist ein fantastisches Beispiel: Sie ist mit jedem Hund verträglich, SOLANGE ER SIE NICHT ANMACHT !!!!! Sobald sie angepöbelt wird, muss ich sie umlenken, denn sie würde niemals von sich aus der Konfrontation aus dem Weg gehen. Ich kann sie allerdings sehr gut aus solchen Situaionen rausnhemen, weil sie auch in Rage noch gut ansprechbar ist (Kampfhunderbe?).



    jau so ists beim rüdiger ebenfalls so

  • Ich denke nicht dass die Gene schuld sind sondern der schwere Stand den solche Hunde in unserer Gesellschaft haben.
    Die meisten Menschen begegnen einem solchen Hund im besten Fall mit Respekt aber im meisten Fall mit Angst/Unsicherheit. Unsichere Menschen erzeugen beim Hund Unsicherheit. Unsichere Hunde sind labil (brauchen als 100%ig korrekte Führung, was auch nicht jeder HH drauf hat) und es gibt nicht wenige die dann nach vorne gehen. Die Unsicherheit wird dann natürlich nicht mehr gesehen, sondern als Aggression gedeutet. Und Zack hat sich das Vorurteil wieder bestätigt. Somit beißt sich die Katze in den Schwanz.

  • Zitat

    Ich denke nicht dass die Gene schuld sind sondern der schwere Stand den solche Hunde in unserer Gesellschaft haben.


    Haben sie deshalb ein erhöhtes Aggressionspotenzial???
    Sind Hunde intelligenter als wird denken?
    Werden sie aggressiv, weil sie einen schweren Stand in der Gesellschaft haben?
    Ist das alles wirklich dein Ernst?
    Zeigt der Bordercollie einen Hütetrieb weil die Menschen "Schweinchen Babe" geguckt haben oder weil diese Rasse seit Jahrhunderten darauf selektiert wurde?


  • Ich denke man schmeißt heutzutage die Listenhunde mit in den Eintopf. Und der Rottweiler ist in einem Bundesland ein Listenhund. Deswegen wird er oft mit dazu gezählt. :ka:

  • Zitat

    Haben sie deshalb ein erhöhtes Aggressionspotenzial???
    Sind Hunde intelligenter als wird denken?
    Werden sie aggressiv, weil sie einen schweren Stand in der Gesellschaft haben?
    Ist das alles wirklich dein Ernst?
    Zeigt der Bordercollie einen Hütetrieb weil die Menschen "Schweinchen Babe" geguckt haben oder weil diese Rasse seit Jahrhunderten darauf selektiert wurde?


    Wer sagt denn dass sie ein erhöhtes Aggressionspotenzial haben? Das ist doch völliger Schwachsinn.
    Sie sind lediglich schwere zu sozialisieren als andere Hunde.
    Ich war schon oft mit 2 Pits Gassi. Und glaub mir das ist kein Vergnügen. Man sieht den Leuten an was sie denken und meistens ließt man Angst heraus. Und Hunde sind nicht dumm die spüren das genauso.
    Ich selber habe einen Malteser. mit ihm raus zu gehen ist manchmal genauso ein Spießrutenlauf. aber im umgekehrten Sinne. Da beugen sich entgegenkommende fremde Menschen schon von weitem runter um ihn zu sich zu locken. Natürlich ist es einfacher für so einen
    Hund zu lernen dass fremde Menschen toll sind als für einen Pit der mit Angst und Unsicherheit konfrontiert wird. Das nennt man Sozialisierung und hat nix mit Aggressionspotenzial oder Zuchtgeschichte Zutun.

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