Mein Hund ist aggressiv zu immer dem gleichen Hund
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Nachtrag:
Was genau ist denn passiert? Deine Beschreibung war nicht ganz eindeutig. Kannst du den Hundekontakt ggf. etwas genauer schildern?
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Hi
hast du hier Mein Hund ist aggressiv zu immer dem gleichen Hund schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*
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Zitat
Meistens sind die Hunde von solch aggressiven Leuten genauso
Ich bin ein recht friedlicher und wirklich toleranter Mensch.... meine Hündin nicht
ZitatUnd dass man Windis "nicht erziehen kann" gehört ins Reich der Fabel
Das wollte ich weiter vorne schon anbringen. Man kann auch Windhunde gut erziehen, mit Sicherheit mit Einschränkungen, aber möglich ist es durchaus. Sogar der Basenji hier hat noch HIER und Radius einhalten gelernt.Schwierig kann ich mir lediglich die Suche nach einem passendem Trainer vorstellen. Ich bezweifle einfach mal, das nicht jeder Trainer dazu fähig ist einen Windi entsprechend zu erziehen.
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Hi,
Ich fände es auch erstmal wichtig zu wissen, was genau passiert ist.
Du schreibst, sie hat geknurrt. Hat sie sonst noch was anderes gemacht? Ist sie auf den Hund zugelaufen? Hat sie den anderen Hund gejagt? Hat der andere Hund sich unterworfen? Stand sie dann über dem anderen Hund?
Erzähl einfach mal, was genau ablief.Wenn der Hund "nur" knurrt, sonst aber nichts macht, finde ich das nicht dramatisch.
Alles was darüber hinausgeht: hinlaufen, durch die Gegend hetzen, körperlich bedrängen, schnappen, festhalten, beißen etc. finde ich nicht mehr ok.Wenn deine Hündin schon öfter mehr als nur knurren gezeigt hat, würde ich unbedingt daran arbeiten.
Wenn sie schon erklärte "Feinde" hat, die sie nicht mag, solltest du unbedingt dafür Sorgen, dass sie bei diesen Begegnungen an der Leine ist. Selbst wenn das bedeutet, dass sie dauerhaft an der Schleppleine ist.
Windhund hin oder her, solche Begegnungen darf man einfach nicht zulassen!Ich kann dir nur schreiben, was bei meiner Hündin sehr gut geklappt hat:
Sie ist 4 Jahre alt und letzten Sommer ging es los, dass sie scheinbar aus dem Nichts auf andere Hunde losgegangen ist. Sie hat dann auch geknurrt, den Hund gehetzt, festgehalten etc.
Ihre "Opfer" waren fast nur Hündinnen, fast immer unsichere Typen.Da sie sehr auf Futter steht, hab ich mit Clicker und Futter gearbeitet.
Anfangs an der Leine. Immer wenn wir einen anderen Hund gesehen haben (egal ob "Freund" oder "Feind"), habe ich geclickt + Leckerli wenn sie den anderen Hund angeschaut hat.
Das war der erste Schritt. Ein paar Mal hintereinander, sie schaut den Hund an ->Click.
Zweiter Schritt: Sie schaut den Hund an und wendet dann den Blick ab. Egal ob sie dann zu mir geschaut hat oder in eine andere Richtung -> Click.
Schrittweise kann man so dann aufbauen, dass der Hund zu seinem Menschen kommt, wenn er andere Hunde sieht. Wenn man das erreicht hat, ist es gleich viel viel einfacher, denn man kann aus der Ferne abschätzen, ob die Begegnung gut läuft oder nicht.Die erste Zeit hatte ich sie bei Hundebegegnungen IMMER an der Leine und bin dann einfach einen Bogen gegangen, so dass sie nicht zu nah am Fremdhund laufen musste.
Das habe ich immer mehr ausgebaut. Inzwischen läuft sie wieder komplett frei und in der Regel läuft sie sofort zu mir, wenn sie irgendwo einen anderen Hund sieht.
Insgesamt hat sie so wieder angefangen, fremde Hunde als positiv zu empfinden, denn in ihrer Anwesenheit gibt es ja Futter.
Sie kann inzwischen auch wieder gut mit fremden Hunden Kontakt aufnehmen, ohne aggressiv zu reagieren. Wendet sie bei solchen Begegnungen ihren Kopf vom anderen Hund ab, gibt es auch gleich wieder Click + Leckerli.Die zweite Sache, die es sehr zum Positiven verändert hat, war die Kastration. Da ich auch noch einen jungen Rüden habe, musste eh ein Hund kastriert werden und er war mir dafür eigentlich noch zu jung.
Deswegen wurde meine Hündin kastriert und auch das hat - entgegen aller Annahmen - die Sache verbessert.
Aber auch vor der Kastration wurde es schon deutlich besser.lg,
Sanne -
Ich verstehe nicht, warum du deinen Hund nicht einfach anleinst?
Paco prollt bei ein paar unkastrierten Rüden auch sinnlos herum und ganz ehrlich, da kommt er sofort an die Leine, wir versuchen vorbei zu gehen und er wird ggf. auch zurecht gewiesen, wenn er es übertreibt. Fertig.
Mir ist es auch herzlich egal, was die anderen Hundehalter machen, wie groß oder klein deren Hund sind oder ob die überhaupt ne Leine dabei haben respektive auf ihre Halter hören, aber ich bin für meinen Hund verantwortlich und finde so ein Verhalten weder für mich noch für andere zumutbar.Zudem ist meiner ja ne Fußhupe und die Hunde, denen wir begegnen, sind eher Schäferhunde, Rottweiler, eine deutsche Dogge, 2 Boxer, ein paar Retriever...ist mir auch egal, nur weiß ich nicht, ob meiner eine wirkliche Chance hätte, wenn wir einem unbekannten Hund dieser Größe begegnen würden und dieser würde eben nicht nur ein bisschen "mitmarkieren", sondern auf ihn los gehen.
Paco und ein weiterer, ausgewachsener Schäferhung können sich z.B. nicht leiden. Sobald wir den jeweils anderen sehen, wird der Hund angeleint und man versucht sich aus dem Weg zu gehen, nimmt einen Umweg oder ruft sich schon von Weitem zu, wer wohin läuft. Ganz ehrlich, wir würden gar nicht erst versuchen, die beiden miteinander spielen oder schnüffeln zu lassen, weils nichts bringt.
Aus diesem Grund würde ich zwar nicht näher auf das Gemeckere der Tante eingehen, aber dennoch meine Konsequenzen daraus ziehen.
Nur als Beispiel: Um zum Feld zu gelangen, müssen wir einen landwirtschaftlich genutzen Weg überqueren, auf dem ab und zu auch Autos fahren. Mühsam habe ich meinen Viechern beigebracht, dass sie dort zwar ohne Leine hinlaufen dürfen, aber sie müssen IMMER warten, bis ich sie freigebe. Tja, das tu sie auch zuverlässig. Vor einer knappen Woche kämpfte an genau dieser Stelle hinter einem Strauch eine Frau mit einem Kinderwagen, dem Straßenpfeiler und ihrem Lauflernkind. Meine Hunde traben 2m vor mir, bleiben mit einem Abstand von 1m (einfach auf der anderen Seite des Weges) zum Kind/Frau/Kinderwagen stehen und machen nichts...sie warten. Und was fährt mich die Frau an, dass meine Köter sie bloß in Ruhe lassen und nicht berühren sollen. Ich bin wirklich ruhig, aber ich habe ihr gesagt, dass ich nicht verantwortlich dafür bin, dass sie gerade mit der allgemeinen Situation überfordert und ich nichts dafür kann, dass ihr Lauflernkind auf meine Hunde zurennt und sie betatschen will. Da meinte die Kuh doch wirklich, dass ihr Kind alles darf und ein Vorrecht auf den Weg hat und meine Hunde an die Leine müssen - nee, müssen die nicht. Die dürfen nur nichts machen.
Deswegen...lass die Leute reden.
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