Albtraum WE - Hund hat Vergiftung
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Kenjada -
6. November 2006 um 09:18 -
Geschlossen
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Vielen, vielen Dank für die lieben Worte.

Habe eben noch einmal mit der Tierklinik gesprochen, es geht ihr soweit gut.
Sie kann sogar heute schon wieder heim, ich freu mich so, um 16:00 Uhr werden wir sie abholen, ich kann es kaum erwarten.200€ wird uns die Behandlung kosten, aber die bezahle ich "gerne", hauptsache der Kleinen geht es wieder besser.
Werde heute Abend fragen was es für eine Vergiftung war, ich hoffe die konnten das feststellen. Wenn es Rattengift oder so war, werd ich gleich im Park die Warnungen aushängen.
Ohman, ich werde jetzt noch mehr mit ihr üben nicht alles was auf dem Boden liegt zu fressen. Das macht sie erst seit 5 Monaten und seit 4 Monaten üben wir es jeden Tag, ich sage "aus" oder "nein" usw. Und es wurde auch schon sehr viel besser aber jetzt sowas.

Im Moment kann ich mir nicht vorstellen sie wieder ins Gebüsch zu lassen oder von der Leine, hab die ganze Zeit Hororbilder im Kopf was alles hätte passieren können.
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Na ein GLück geht es ihr wieder gut! Freut mich echt. Nachher kannst du sie knuddeln!
Und zu dem vom Boden essen... Das hat mich jetzt auch etwas nachdenklich gestimmt. Madame isst schon immer alles vom boden, und sobald es lecker ist, hilft kein aus, und kein nein. Zum beispiel lecker dönerfleisch, oder was hier so rumliegt... Wie trainierst du das? Muss ich unbedingt auch machen. Gerade wenn man sone Geschichte hört...
LG krystana.
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Ich weiß nicht ob ich es richtig mache.

Also, immer wenn sie was vom Boden isst:"aus" und ein super Leckerli als Anreiz und wenn sie an was zu Essen schnuppert und noch nicht im Mund hat:"nein" und Leckerli. Sie bekommt nur noch Leckerlis aus der Hand, Leckerlisuchspiele machen wir nur noch daheim. Ab und an schmeise ich Leckerlis auf den Boden und wenn sie hin geht kommt ein "nein" und sie muss zu mir kommen und bekommt ein Leckerli aus der Hand.
Mein Freund übt auch so und er macht es ab und an noch schwerer er legt ein Leckerli auf den Boden und sie darf es nicht nehmen, dann geht er hin, hebt es auf und gibt es ihr aus der Hand.Wir hoffen ihr damit begreiflich zu machen das sie nur aus der Hand Dinge nehmen darf.
Aber anscheinend funktioniert es nicht so gut. Wenn hier jemand Tips hat... her damit.
Danke. -
So, jetzt haben sich die gemüter ja ein bischen wieder gelegt und wollte noch mal was, ohne zu verurteilen loswerden, also bitte nicht angegriffen fühlen:
Zitat......in Ordnung und um 22:00 Uhr fängt unsere Süße an zu brechen und hört nicht mehr auf.
Wir bis um 02:00 Uhr wach und um 04:00 Uhr noch mal, entgültig fest eingeschlafen waren wir um 06:00 Uhr. Perdy hat gar nicht geschlafen, ihr Magen hat gegluckert und sobald ihr Kopf etwas tiefer war hat sie auch schon wieder gerülpst. Sie tat uns ssssooo leid, haben alles mögliche versucht das ihr Magen sich beruhigt aber sie wollte nichts trinken oder essen.
Wir dachten um 06:00 Uhr wir hätten alles überstanden aber weit gefehlt, am nächsten morgen so gegen 09:00 Uhr wurden wir wieder wach, ihr ging es immer noch schlecht und sie war sehr unruhig. (haben sie im Bett schlafen lassen damit wir alles mit bekommen). Wir sind aufgestanden und haben ihr Wasser gebracht, sie wollte noch immer nichts.
Wir sind dann zur Leine und wollten mit ihr Gassi gehen.Also wenn bei einem Hund solange Erbrechen vorliegt, kann ich nicht nachvollziehen, wie man so lange warte um zu TA zu gehen, vielleicht bin ich da zu übervorsichtig...?
ZitatAber sie ist nicht aufgestanden, mein Freund hat Perdy dann aus dem Bett gehoben, sie konnte sich kaum auf den Beinen halten, er hat sie in den Park getragen und wir haben mit ihr laufen geübt. (In der Nacht von Samstag auf Sonntag waren wir auch im Park und da ging es noch einigermaßen mit dem laufen). Perdy hat sich aber am Sonntag immer wieder hin gelegt und hat Schüttelfrost bekommen, damit ihr Kreislauf nicht noch mehr in den Keller geht haben wir sie zum laufen "gezwungen". Nach 2Std. haben im Park ging es ihr noch immer nicht besser, sie lief zwar und hat auch Tau aufgeleckt aber auch immer wieder gespuckt.
Wir haben sie ins Auto gepackt und sind zu meinen Eltern, deren Hund hat sich dann um Perdy gekümmert und dafür gesorgt das sie endlich was trinkt (kam aber sofort wieder raus), während wir in verschiedenen Tierarztpraxen angerufen haben und endlich hatten wir eine Tierklinik gefunden die auf hat und von der wir einiges gutes gehört hatten, wir den Hund wieder ins Auto und zur Klinik gefahren.Wie kann ma einen Hund dem offensichtlich was schlimmes fehlt zum laufen zwingen......und das ganze 2 Stunden lang?????
Und dann noch erst zu den Eltern fahren?????
Ist mir ganz und gar unverständlich....seid ihr denn nicht selber auf eine Vergiftung gekommen?ZitatKörpertemperatur, kalte und rissige Schnauze, eingefallene Augen und Blut das fast schwarz war und mehr die Konsitenz von Gelee hatte als von Blut.
Habt ihr denn die Augen nicht selber gesehen, wenn sie so eingefallen sind?
Also ich bin ehrlich sehr froh, das eure Süße das überlebt hat - aber ihr hättet meiner Meinung nach VIEL früher einschreiten sollen und müssen!!!Nehmt es bitte nicht als Kritik, aber ihr kennt den Hund am besten und ihr hättet merken müssen, das es was dramatisches ist----ausserdem denke ich lieber einmal mehr als einmal zu wenig zum TA.
Ansonsten wünsche ich eurem Hund gute Besserung und euch beim nächsten Mal ein offenerer Auge!!!!
Und bitte, ich will nicht mit dem Finger auf euch zeigen, sondern nur mal zum nachdenken anregen!Das hätte ganz schnell auch anders ausgehen können!
Liebe Grüße Silke
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Sie lief nicht 2Std. am Stück, wir waren 2Std. im Park, da sie nicht mehr ins warme wollte, in der Zeit mußte mein Freund (der auch eine Grippe hat) die Wohnung sauber machen usw. Da alles gestunken hat und auch ihr Körbchen, in das sie sich weigerte rein zu gehen, wegen dem Geruch usw. sauber machen.
Zum laufen gezwungen sah so aus: Ich lief neben ihr und habe sie gestützt, damit sie laufen kann. Das laufen hat ihr auch super geholfen, dadurch ging ihr Kreislauf wieder hoch und auch die Augen waren weniger eingefallen.
Sie hat zwischen 22:00 Uhr und 04:00 Uhr morgens ca. 10-15 mal gebrochen. Zu dem Zeitpunkt dachten wir daran das sie sich an dem Kalbsbein überessen hat bzw. zuviel Gras gefressen hat, außerdem konnten wir sie da nur die paar Schritte in den Park tragen, dann wurde ihr wieder schlecht, da wollten wir ihr keine Autofahrt zumuten aber als dann im Park war, ist sie gelaufen und gesprungen und hat sogar noch mit ihrem heißgeliebten Spike gespielt (24:00 - 01:00 Uhr). Darum fanden wir es jetzt nicht so schlimm. Sie lief daheim auch rum und die Augen waren auch klar, nur die Temperatur und den Schüttelfrost fand ich bedenklich, wir haben sie dann die Nacht gewärmt und das ging wirklich super, die Temperatur war wieder etwas besser und Schüttelfrost hatte sie auch keinen.
Sie konnte die Nacht nur nicht schlafen wegen Rülpsen und Magen gluckern. Wir sind dann Sonntag erst so spät hin, weil wir zu meinem Eltern gefahren sind, die haben alle Notfallnummern, verschiedene Tierkliniken usw. Meine Eltern haben mir ein paar per SMS gesendet aber da habe ich keinen erreicht.

Dann waren meine Eltern nicht mehr daheim und wir sind dahin gefahren um uns die Nummern zu holen und um 2 Freunde zu fragen (sind im Tierschutz und kennen dadurch viele Kliniken) welche von den Tierkliniken gut ist, da wir schon einige schlechte Erfahrungen gemacht haben, wollte wir sie natürlich in eine sehr gute Klinik bringen.
Der Hund von meinen Eltern war so lange bei ihr und hat sie aufgemuntert und dazu gebracht etwas zu trinken was sehr wichtig war und worauf wir gehofft haben, da wir nicht genau wußten welche Klinik dran geht und wie lange die Fahrt dann dauern wird.
Zum Glück war die Notfallklinik die wir als erste Wahl hatten und die auch nur 5min. weg war endlich am Telefon und so sind wir dann hingefahren.Ich kenne leider nicht die Anzeichen einer Vergiftung, ich dachte an eine Virusinfektion, hatte sie schon einmal und diese hatte so ähnliche Auswirkungen, etwas weniger heftig aber ansonsten gleich. Da waren wir damals beim TA und der hat ihr eine Aufbauspritze gegeben und ein wenig Antiobiotika und an die dachte ich wirklich, bis sie Sonntag dann so zusammen viel. Das ging dann wirklich schnell.
Wir waren am Sonntag um 13:00 Uhr in der Klinik.
Er meinte es war nicht schlimm das wir "so spät" gekommen sind, das war noch rechtzeitig.Klar wir hätten etwas früher gehen sollen, aber mit der Kleinen mache ich soviel mit das ich da, leider, etwas härter geworden bin.
Sie hat sehr schnell eine Infektion, sie isst etwas falsches und schon muss sie 3-5 mal brechen. Sie trinkt zuviel Wasser und schon gluckert ihr Magen den ganzen Tag, sie springt andauertn irgendwo runter und rauf und hat eine Verletzung an der Pfote und schon humpelt sie oder bewegt die Pfote nicht mehr.
Es waren alles Dinge die sie sehr oft hat aber halt etwas schlimmer und dadurch wollte ich einfach schauen ob es nicht weg geht.
Am Sonntag kam dann halt dazu das ich erst keinen erreicht habe. Ich hab wirklich lange telefoniert und auch Erkundigungen eingezogen, damit ich in die richtige Klinik fahre.
Und die Klink ist super und hat einen erstklassigen Service und Versorgung.
Sie hätte keine bessere Versorgung und keine bessere Pflege bekommen können. -
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Silke
Das hast du sehr feinfühlig gehandhabt, erst jetzt deinen Beitrag zu schreiben.
Das gleiche dachte ich mir auch, bin aber auch froh, dass er das, obwohl die Chancen mit dem Warten ganz schlecht standen überlebt hat.
Ich wäre zum TA gerast!
Gruß Phönix -
@ Silke
hättest mich es auch früher fragen können ;-)
Hatte eigentlich mit den Fragen gerechnet, denn die gleichen Fragen hätte ich auch jemand anders gestellt.

Das nächst Mal werd ich (hoffentlich gibt es das nicht mehr) auch sofort hinrasen, ich weiß ja jetzt wo die 24Std. Notfallklinik ist, die auch einen super Ruf hat.
Ein wenig ärger ich mich schon das ich so hart war aber auf der anderen Seite weiß ich genau, würde ich die Zeit zurück drehen ich würde es wahrscheinlich auch wieder so machen.
Auf eine Vergiftung kam ich beim besten überlegen nicht, ich kam eigentlich erst darauf als ich das Blut gesehen habe bzw. als der Arzt meinte ob sie was draußen gefressen hat. In dem Moment hat es "klick" gemacht.
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@ Kenjada
Nein, so war es besser, ich halte nicht viel davon, in Momenten der Angst, Unsicherheit - was passeirt mit meinem Hund auch noch Vorwürfe zu machen oder mit dem Finger auf jemanden zu zeigen - das passiert hier leider viel zu oft! :nein:
Ich bin froh, das es deinem Hund besser geht und ich bin auch froh, das du meinen Beitrag nicht als Provokation oder Anmache aufgefasst hast-
denn so war es nicht gemeint!Und wenn mein Beitrag nur einem einzigen Hund beim nächsten Mal das Leben retten würde, weil die Besitzer sich Deinen Threat oder mein Posing durchgelesen haben - so können wir uns alle glückliche Menschen schimpfen.

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Ich würde jedem anderen sagen: geh zum TA, was machst du hier auf der Wiese.
Aber ich selbst stehe 2Std. auf der Wiese rum und sorge dafür das mein Hund Tau aufnimmt, das er sich bewegt usw.
Klar wenn man das jetzt so selbst liest, dann würde ich mir jetzt am liebst auch in meinen Hintern treten.
Aber am WE, irgendwie kam mir das alles total logisch vor und alles halb so schlimm, mal abgesehen davon das die Wohnung richtig gestunken hat.Ich hatte am Sonntag dann schon überlegt ob sie vielleicht Darmkrebs hat usw. nur auf Vergiftung... da war ich wie verbohrt.. der Tag war auch nicht so das sie irgendwas hätte aufnehmen können, war ich zumindest der Meinung.
Ich hätte das hier auch nicht hier reingeschrieben, wenn ich nur Anteilnahme erwartet hätte, mir war klar das der ein oder andere Hinterfragt usw.
Darum hab ich mich über die Anteilnahme auch doppelt gefreut.

Hier reingeschrieben habe ich auch, damit andere Leute es besser machen, denn wenn sie das lesen was ich gemacht habe, wird der ein oder andere bestimmt denken, mist, das mache ich auch und huch sowas kann dann passieren bzw. so schnell bekommen Hunde eine Vergiftung oder ach so wirkt sich das aus.
Irgendwie hatte ich auch darauf "gehofft" das jemand anspricht warum ich wie gehandelt habe.
Also, alles klar bei mir. ;-)
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Wir haben gestern Perdy abgeholt und soweit geht es ihr gut.

Sie schläft sehr viel und hab und an gluckert noch der Magen und wir müssen aufpassen das sie nicht soviel isst und trinkt damit der Magen geschont wird aber ansosten scheint sie alles gut überstanden zu haben.Was für ein Gift es war wissen wir noch nicht, das erfahre ich heut im laufe des Tages.
Ich bin ssssoooo froh das die Kleine wieder daheim ist. :freude:
Gestern nacht war sie noch mit meinem Freund im Park aber nur für 10min. Ein wenig frische Luft muss ja auch mal sein.
Leider kam da ihr Erzrevale und natürlich wollte er bzw. sie die Schwäche von Perdy ausnutzen, aber mein Freund hat das super hinbekommen und das hat das Vertrauen von der Kleinen in ihn sehr gestärkt.
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