Hund und Pferd........... geht gar nicht
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Hallo zusammen!
Ich war heute seit langem wieder mal im Pferdestall meines Bekannten. Einige Zeit, bevor das Hundetierchen PU zu uns kam, hab ich mit dem Reiten eigentlich aufgehört - und seit das PU das ist, war ich vlt. noch 1-2 Mal im Stall. Es ging zeitlich einfach nimmer so recht. Und auch zuviel Jungpferde, die wollte ich nicht mehr unbedingt reiten blöde Angst vor Verletzungen - aber die kann ich mir einfach nicht erlauben
Männe hat den Bekannten heute beim Gassigang getroffen und sich mit ihm unterhalten........... leider musste er im Februar wieder ein Pferd einschläfern lassen................. das hat mir keine Ruhe gelassen und ich bin vor dem Gassi mit dem Hund zum Stall gefahren.
Jetzt hat es mich dort doch etwas "gerissen" und ich hätte Lust, wieder öfter in den Stall zu gehen und vlt. auch wieder zu reiten - ich würd's einfach versuchen, zeitlich doch 1-2x in der Woche einzurichten......... nur.........
Herr PU "mag" die Pferde nicht wirklich
. Ich hab ihn mit reingenommen und er hat sich aufgeführt wie die Axt im Wald. Ununterbrochen rumgekläft und gemeckert hat er und als die "jüngere" aber sehr freundliche Stute mal sehen wollte, wer da rumscheppert, hat er sogar kurz nach ihrer Nase geschnappt (nicht erwischt, ich hatte ihn ja an der Leine - halt so in Richtung ihrer Nase).
Und nachdem ich die 3 Pferdchen ja auch mal ordentlich begrüßen wollte, hab ich das PU außer Reichweite an einen Wagen gebunden und bin in die Boxen zu den Pferden gegangen. Da hat er das Heulen und Jammern angefangen - alle Achtung
ruhig ist anders........... Ich hab ihn dann einfach ignoriert, bis er das Jammern einigermaßen eingestellt und sich hingelegt hat.
Wie ich aus den Boxen wieder rauskam und zu ihm hin bin, ist er um mich rumgewedelt wie in Irrwisch, hat die Leine in die Schnauze genommen, dran gezogen und wollte raus aus dem Stall.
Ich denke mal, es "gruselt" ihm etwas vor den großen Tieren, andererseits würde bei ihm auch der Jagdtrieb dazukommen, wenn ein Pferd schneller läuft.
Wir mach ich das jetzt am besten, wenn ich öfter dahin will und den Hund mitnehmen?
Wieder so wie heute, anbinden und runterkommen lassen, vlt. etwas zum Kauen mitnehmen?
Und wie gewöhn ich ihn am besten dran, dass er vlt. auch mal "Kontakt" zu den Pferden aufnimmt ohne sie zwicken zu wollen?
Besteht die Chance, dass ich ihn irgendwann mal mit zum Reiten nehmen könnte?
Fragen über Fragen..............
Danke fürs Lesen und für hilfreiche Ratschläge!
LG
Bine mit Puschkin -
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
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Ich persönlich würde gar nicht versuchen irgendeinen Kontakt zum Pferd aufzubauen.
Bringt meiner Meinung nach nicht viel, was sollen sie denn miteinander machen?
Ich fänds wichtig ihm beizubringen Abstand zu halten und ruhig zu bleiben.Anfangs würde ich das so machen wie du es beschrieben hast. Also in Sichtweite anbinden und zugucken lassen. Wenn er brav ist darf er vielleicht mal näher kommen. Ich denke da würde er sich irgendwann mit abfinden und sich an die Pferde gewöhnen. Kannst ihm natürlich gut versüßen mit einem tollen Kauknochen oder so.
Janosch hab ich, wenn er an der Leine rumgekläfft hat, so in dem typischen Motzton, meinen Schlüssel vor die Füße geschmissen, weil ich nicht die Zeit zum langen üben hatte, die Lautstärke bei der Arbeit gestört hat und jedes Hingehen ihn belohnt hätte. Ist natürlich nicht sehr toll, aber funktioniert hat es.Dass er das Pferd jagen will, darüber würd ich mir erstmal keine Gedanken machen. Wenn du reitest kannst du dir eine lange Dressurgerte zur Hilfe nehmen und ihn damit vom Pferd halten (hört sich jetzt etwas brutal an mein ich aber gar nicht so
). Er sollte halt vorher schon kapiert haben, dass Pferde nicht zum Fressen sind
Schwieriger finde ich, ist es wenn man nicht draufsitzt und die Pferde rumrennen. Da stürmt sogar Nele gern mal in die Richtung. Ist aber immer leichter wenn Pferd und Hund sich kennen.
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wenn ich im Stall bin wird akira hinten in der stallgasse an einer box angebunden,dann wird ihr noch eine decke hingelegt ein stoffknochen und dann gehe ich zum Pferd.Am anfang hat sie die pferde gehasst,aber mit der zeit merkte sie ,ok auch wenn frauchen auf dem pferd sitzt ist das nicht schlimm.Den maulkorb hatte ich aber auch dabei.Aber ich hole sie nie mit in die halle und wenn ich rausgehe kommt sie in die frisch gemistete box.
Viel glück
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Danke Anja!
ZitatIch persönlich würde gar nicht versuchen irgendeinen Kontakt zum Pferd aufzubauen.
Bringt meiner Meinung nach nicht viel, was sollen sie denn miteinander machen?
Hm - hab ich vlt. saublöd ausgedrückt. Hab das so gemeint, dass er in den Stall gehen kann und wenn die Pferde rausschauen (da kommen die Köpfe schon auf eine Höhe), dass er vlt. mal ruhig schnuppert und weiter geht ohne zu zwicken.Zitat
Ich fänds wichtig ihm beizubringen Abstand zu halten und ruhig zu bleiben.
Da hast du wohl recht!Zitat
Anfangs würde ich das so machen wie du es beschrieben hast. Also in Sichtweite anbinden und zugucken lassen. Wenn er brav ist darf er vielleicht mal näher kommen. Ich denke da würde er sich irgendwann mit abfinden und sich an die Pferde gewöhnen. Kannst ihm natürlich gut versüßen mit einem tollen Kauknochen oder so.
Ich denke, dass werd ich auch so noch versuchen.Zitat
Janosch hab ich, wenn er an der Leine rumgekläfft hat, so in dem typischen Motzton, meinen Schlüssel vor die Füße geschmissen, weil ich nicht die Zeit zum langen üben hatte, die Lautstärke bei der Arbeit gestört hat und jedes Hingehen ihn belohnt hätte. Ist natürlich nicht sehr toll, aber funktioniert hat es.
Hm - motzen war das dann glaub ich nimmer. Könnte natürlich auch ein Protestjammern gewesen sein, vlt. aber auch ein "Hilfe, lass mich hier nicht allein!" - er hat mich ja nicht richtig gesehen in den Boxen.
Und schmeißen.......... ich glaub, dann müsste ich einen Schubkarren voll Schlüsseln mit in die Box nehmen, sowas beeindruckt Herrn PU ja meist nicht so wirklichZitat
Dass er das Pferd jagen will, darüber würd ich mir erstmal keine Gedanken machen. Wenn du reitest kannst du dir eine lange Dressurgerte zur Hilfe nehmen und ihn damit vom Pferd halten (hört sich jetzt etwas brutal an mein ich aber gar nicht so). Er sollte halt vorher schon kapiert haben, dass Pferde nicht zum Fressen sind
Reicht die Dressurgerte bei Stockmaß von ca. 1,66 m?Oder bräuchte ich da schon eine Longierpeitsche?
*scherz*
Zitat
Schwieriger finde ich, ist es wenn man nicht draufsitzt und die Pferde rumrennen. Da stürmt sogar Nele gern mal in die Richtung. Ist aber immer leichter wenn Pferd und Hund sich kennen.
Ich glaub, da müsste er einfach auch angebunden bleiben - also wenn die Pferde noch auf der Koppel sind.Würde es helfen (also ganz viel später mal), wenn ich erstmal mit dem Pferd spazieren gehe bzw. langsam reite und Herrchen das PU neben her führt (auf Abstand natürlich)?
JulchenMurphy
Halle haben wir nicht - er sollte, wenn überhaupt, dann mit beim Ausreiten. Wenn ich ihn - wenn ich dann reite - in die Box sperren würde, könnte ich ihn auch gleich daheim lassen. Das wäre dann nicht Sinn und Zweck der Sache (und dann wären wir wieder beim Zeitproblem :| ).
Nur zum an die Pferde gewöhnen (beim Putzen, Misten, Füttern) und dann Gassi, die Zeit könnte ich einrichten, aber wenn dann noch die Reitzeit dazukommt, wird es echt eng (und im Winter eh nicht möglich, nur am Wochenende).LG
Bine mit Puschkin -
Mit Kontakt aufnehmen hab ich auch beschnuppern gemeint. Solange er da noch so hibbelig ist, würd ich das nicht zulassen
Lieber erstmal klar machen, dass Interesse zeigen nur auf Abstand erwünscht ist.So richtig beeindruckt haben Janosch die Schlüssel auch nicht, aber ihm war klar, dass ichs ernst meine. Hätte er zu sensibel drauf reagiert, hätt ichs nicht gemacht. Will ja nicht, dass der Hund Panik hat wenn er angebunden ist.
Gibts denn die Möglichkeit, dass er dich sehen kann wenn du ein Pferd putzt oder so?
Würde ihm bestimmt helfen. Wenn er wo fremd ist und allein warten muss ist das natürlich schon schwierig.
Ich könnte mir auch vorstellen, das ihn in so einem Moment kein Leckerlie ablenkt, aber das müsstest du halt ausprobieren. Vielleicht ein Kong mit Leberwurst?Longierpeitsche wär natürlich noch besser, so kannst du ihn schön auf Abstand halten
Puschkin ist ja nicht ganz klein, da sollte ne normale Gerte reichen. Kommt aber halt drauf an wie gut er drauf reagiert. Ist die Reizlage für ihn zu hoch, wird ers wahrscheinlich gar net merken, deshalb vorher viel üben.ZitatWürde es helfen (also ganz viel später mal), wenn ich erstmal mit dem Pferd spazieren gehe bzw. langsam reite und Herrchen das PU neben her führt (auf Abstand natürlich)?
Auf jeden Fall! Hab ich ganz vergessen. Wir haben das eigentlich mit allen Hunden gemacht, die wir an Pferde gewöhnen wollten.
Du kannst auch sowas Richtung social walk machen, nur mit Pferd halt.
In Bewegung ist es für ihn bestimmt leichter sich dran zu gewöhnenIst wie bei den Hundetreffen, wo es mehr Krawall gibt wenn man auf der Stelle steht
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huhu
mein hund hat zu anfang genauso hysterisch reagirt wie deiner
kläffen, schnappen, das komplette programm.
pferde waren ihm unheimlich...
inzwischen hat sich das völlig gelegt: er ignoriert die pferde komplett, es sei denn ein neugieriges pony will an ihm schnuppern, aber selbst das findet er nicht mehr gruselig. trotzdem achte ich wenn möglich auf genügend abstand.
leider ist mein hund da ein vertrauensseeliges schaf und spaziert auch schon mal unter dem bauch durch, wenn ich nicht gut genug aufpassereiten mit pferd geht bei uns leider nicht, das wäre zu anstrengend bei sams arthrose. was gut geht sind spaziergänge mit pferd, das ist auch zum dran gewöhnen toll!
mit viel geduld schaffst du das bestimmt auch
viele grüße
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Nochmal danke!
ZitatMit Kontakt aufnehmen hab ich auch beschnuppern gemeint. Solange er da noch so hibbelig ist, würd ich das nicht zulassen.
Lieber erstmal klar machen, dass Interesse zeigen nur auf Abstand erwünscht ist.
Also gut......... überhaupt kein Kontakt und Abstand!Zitat
Gibts denn die Möglichkeit, dass er dich sehen kann wenn du ein Pferd putzt oder so?
Würde ihm bestimmt helfen. Wenn er wo fremd ist und allein warten muss ist das natürlich schon schwierig.
Die Möglichkeit gibt es - ich würde die Pferdchen eh aus der Box holen zum Putzen. Dann muss ich nur einen ordentlichen Platz für das PU suchen, wo ich ihn anbinden kann.Zitat
Ich könnte mir auch vorstellen, das ihn in so einem Moment kein Leckerlie ablenkt, aber das müsstest du halt ausprobieren. Vielleicht ein Kong mit Leberwurst?
Leckerlie geben ist sowieso immer nach dem Zufallsprinzip - machmal mag er die, manchmal nicht. Kong haben wir keinen - muss mal gucken. Getrocknete Lunge nimmt er eigentlich immer gern....Zitat
Longierpeitsche wär natürlich noch besser, so kannst du ihn schön auf Abstand halten.
Puschkin ist ja nicht ganz klein, da sollte ne normale Gerte reichen. Kommt aber halt drauf an wie gut er drauf reagiert. Ist die Reizlage für ihn zu hoch, wird ers wahrscheinlich gar net merken, deshalb vorher viel üben.
Ich glaub das mit der Longierpeitsche lass ich lieber - bei mir Schussel wär die Unfallgefahr einfach zu groß- ich würde es - wenn - dann bei einer langen Dressurgerte belassen
ZitatAuf jeden Fall! Hab ich ganz vergessen. Wir haben das eigentlich mit allen Hunden gemacht, die wir an Pferde gewöhnen wollten.
Du kannst auch sowas Richtung social walk machen, nur mit Pferd halt.
In Bewegung ist es für ihn bestimmt leichter sich dran zu gewöhnen
Gut, dann muss ich jetzt Männe, den Pferdebesitzer oder eine Freundin anheuern, die mit mir, Pferd und Hund spazieren gehen *hihi*wuschelsam
Auch dir danke! Ich hoffe auch, dass wir das hinkriegen. Der Besitzer hat gestern nämlich gesagt, es wär schön, wenn die Pferdchen wieder mal geritten werden - die stehen schon soooooo lange nur so rum (bis auf die jüngere Stute, die war erst beim Zureiten - aber ob ich die schon reiten will- eigentlich ist sie ja eine ganz Sanfte
).
Hoffentlich klappt das so, wie ich es gerne hätte *seufz*. Die Pferde selbst haben ja die Ruhe weg, die sind Hunde gewohnt. Haben keinen Mucks oder Gezappel von sich gegeben, als Herr Hund Zwergenaufstand geprobt hat.
LG
Bine mit Puschkin -
Bine, wie reagiert PU, wenn Du auf dem Spaziergang ein Pferd triffst?
Hat die "Angewöhnung" geklappt?
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Zitat
Bine, wie reagiert PU, wenn Du auf dem Spaziergang ein Pferd triffst?
Also wenn der Pferd langsam vorbei geht, darf er gucken und gibt auch Ruhe - bloß zu nah dran darf das Pferd nicht, da kriegt er wieder einen Tobsuchtsanfall
Pferde von weitem sind relativ egal, es sei denn, sie gallopieren - dann setzt der Jagdtrieb ein *WÄH*. Aber die seh ich ja meistens schon vorher und lein ihn an.....Wenn wir an einer Koppel vorbei gehen, will er manchmal auch den Affen machen und brüllt erstmal - aber da gibt es ehrlich gesagt erstmal einen verbalen Anschiss........ das geht gar nicht! Und dann kann er auch ganz ruhig weiter an der Koppel vorbei laufen ohne einen Mucks - Esel der!
Zitat
Hat die "Angewöhnung" geklappt?
Ich bin ehrlich gesagt noch nicht dazu gekommen......... ich bräuchte da ja auch jemanden, der mit laufen würde! Ich bleib aber dran........ -
Magst du ihn denn zwingend mitnehmen? Kann er nicht Zuhause bleiben?
Ich frage einfach nur, weil ich denke, dass es ein ziemlich länger Weg ist, zumindest hört es sich so an. Ich wollte die Hunde ja auch mit zum Ausreiten nehmen, aber ich habe beschlossen, dass das zu stressig ist. Gleichzeitig auf Pferd und Hund zu achten macht den Ausritt, der ja eigentlich entspannend sein soll sehr stressig.
Ich kann dir nicht wirklich Tipps geben, da ich da sehr verwöhnt bin- Aimee ist mit Pferden aufgewachsen und Apachi hat in einem Pferdestall gelebt. Die Beiden laufen frei im Stall rum. Ich drücke dir aber schon mal die Daumen :)
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