Schmerzgrenze Seminargebühr
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Gast41354 -
5. Mai 2012 um 18:31
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Mal ganz davon abgesehen welcher Referent oder Vortragende nun denn eine sehens bzw. hörenswerte "Persönlichkeit" auf dem Gebiet der Kynologie ist, denn das entscheidet letztlich immer das Auge des einzelnen Betrachters, hängt die Preisgestaltung von Seminaren im wesentlichen davon ab, WER diese Seminare mit den entsprechenden Referenten anbietet. Ist es ein Referent selber, der gleichzeitig als Veranstalter fungiert, sind die Seminarpreise in der Regel günstiger als wenn eine, z.B. Hundeschule als Veranstalter ein Seminar mit einem Fremdreferenten anbietet.
Denn kein Veranstalter arbeitet umsonst, was sich auf die Seminarpreise niederschlägt.
Es gibt verschiedene Abrechnungsverfahren zwischen Referenten und Veranstalter. Einmal die Prokopf Abrechnung und ein andermal das feste Honorar. Grundsätzlich gibt der Referent die Teilnehmeranzahl vor. Bei der Prokopf-Abrechnung gibt der Referent aber auch den Preis vor, und den hat der Veranstalter so zu übernehmen. Und es gibt Referenten, die dulden es nicht an den von ihnen vorgegebenen Preisen etwas zu verändern. Bei einer Honorarabrechnung liegt die Teinehmeranzahl beim Referenten und die Preisgestaltung bei den Veranstaltern. In dem Fall MUSS der Veranstalter, um nicht leer auszugehen, unter Berücksichtigung der Teilnehmerzahl, den Preis so gestalten, dass wenigsten seine Unkosten für das Seminarwochenende noch gedeckt werden. Arbeiten die Veranstalter jedoch ohne Gewinnabsicht, sind auch manche Seminare mit dem gleichen Referenten im Preis günstiger wie anderswo.Und glaube niemand, dass "Fremd"Veranstalter von Seminaren den großen Reibach dabei machen. Nä, dem ist weiß Gott nicht so!
Grüßle
Antonius - Vor einem Moment
- Neu
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Zitat
600 Euro bei MR? Soviel zahle ich für Privattraining bei Peter Scherk ja nicht mal (und das ist dann Privattraining, heißt max. 3 Personen/Hunde!)
INSGESAMT. Essen, Unterkunft, Anreise für drei Tage. 2 Gruppen a 6 Teams. Ich fand es absolut gerechtfertigt und es hatte nichts mit Massenabfertigung oä zu tun. Und nein, nicht Rütter himself. Denn DER ist mir zu teuer
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Zitat
Und glaube niemand, dass "Fremd"Veranstalter von Seminaren den großen Reibach dabei machen. Nä, dem ist weiß Gott nicht so!
Das kann man so nun nicht sagen - ich kenne genug Vereine, die sich eben mit solchen Seminaren finanziell über Wasser halten.
Zur eigentlichen Frage:
Ich denke, meine persönliche absolute Schmerzgrenze, liegt eben da, wo ich es mir zu dem Zeitpunkt leisten kann. Ich studiere, habe kein besonders großes Einkommen und selbst wenn ich mir etwas zusammengespart habe, wären z.B. 500 Euro über der Grenze, die ich ausgeben könnte/wollte - ganz einfach weil ich das immer im Verhältnis zu dem sehe, was ich so dafür tun muss um das Geld zusammen zu haben. Ich habe keinen großzügigen Sponsor, der bei sowas Geld raus rückt und auch keinen Goldesel und für das, was einige für soein Seminar haben wollen, muss ich länger sparen

Ansonsten hängt das bei mir wohl von der Situation an sich ab. Für einen Vortrag, von wem auch immer, würde ich wohl keine 40 oder 50 Euro ausgeben - denn ich halte es für nicht wahrscheinlich, dass mir das mehr bringen wird als Eigenstudium. 20 Vielleicht.
Seminare, wie sie sich langsam breit machen, an denen so viel abgeschöpft werden soll wies nur geht, würde ich wohl garnicht besuchen. Ganz ehrlich, wenn ich 2 Tage habe (wovon man idR noch einen Tag gesamt abziehen kann, für "Einführung" und selten arbeitet man bis Sonntag Abend durch), einen Referenten, 20 Leute mit Hund und noch 50 Zuschauer auf einem kleinen Platz, dann bringt mir das relativ wenig und ich wäre wohl als Zuschauer kaum bereit mehr als 40-50 Euro auszugeben (und die würde ich wohl noch bereuen).
Für ein gut gemachtes Seminar von 2 Tagen, mit maximal 5-7 Leuten mit Hund und 25 Zuhörern und entsprechendem Team (nicht nur der Referent selbst), würde ich wohl auch 130-150 Euro hinlegen, für die Teilnahme mit Hund - wenn ichs mir da gerade leisten könnte und wirklich ein Problem mit meinem Hund hätte, bei dem ich mir eine Lösung erhoffe.
Auch bieten wirklich namhafte Ausbilder ja Privattrainings an, dafür würde ich auch gut was hinlegen, wenn ich das Geld hätte

Wobei ich allgemein jetzt eher den Gebrauchshundesektor betrachte - das ist schon nicht billig, aber ich muss sagen, Seminare ausserhalb des Sportes toppen das schon noch irgendwie.
Ich würde ehrlich gesagt sicher keine 300 Euro und mehr für ein zwei Tages Seminar bei selbst ernannten Trainer XY, der vielleicht noch irgendeine Lizenz beim nächsten selbsternannten gemacht hat bezahlen und auch sicher keine 150 Euro für nen Vortrag und "Rudelspaziergang"... aber jeden Tag, steht ein Dummer auf, man muss ihn nur finden. Das ist halt die freie Marktwirtschaft und entweder man zahlt oder halt nicht. -
Zitat
Zitat:
Das kann man so nun nicht sagen - ich kenne genug Vereine, die sich eben mit solchen Seminaren finanziell über Wasser halten. -Dem ist nur so, weil ganz viele Referenten den gemn. Vereinen ein anderes, nämlich geringeres, Honorar nennen, bzw. dem Verein bei sonst vorgegebenen Teilnehmerpreisen Spielraum in der Preisgestaltung einräumen. Das weiß ich z.B. von verschiedenen Referenten selber.
Schönen Sonntag
Grüßle
Antonius -
Zitat
Darf ich fragen für welche Veranstaltung/ Seminar / Vortrag genau?
Ist das neue Bühnenprogramm - also mehr Unterhaltung als Seminar.
Und da wegen dem Preis schon gefragt wurde: Die Karte an sich kostet 35€ unser Ticketdealer vor Ort bietet aber für Veranstaltungen in seinen Räumlichkeiten eine "Rücktrittsversicherung" für 6€ an und nachdem ich letztes Jahr 180€ für ein Mirjam Cordt Seminar in den Wind geschossen hab, dass ich nicht besuchen konnte, sind es mir die paar Euros alle mal wert.
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