• hallo zusammen!

    ich brauch dringend eure hilfe! hier unsere geschichte grob zusammen gefasst:

    am 13. 04, also vor knapp zwei wochen bekam mein hund, ein pekinesemischling, 13 jahre alt, seinen ersten epileptischen anfall. wir sind sofort in die klinik, dort hat er valium und phenoleptil bekommen und nach ein paar stunden durfte ich ihn wieder abholen. am nächsten tag war er noch sehr benebelt, aber soweit ging es ihm gut. die tabletten die wir dort bekommen haben, Phenoleptil 12,mg/tablette, morgens und abends je1,5 tabletten, hat er gut vertragen und es ging ihm eine woche lang ziemlich gut.
    letzte woche, am 21.04. hatte er wieder einen anfall, der nicht ganz so schlimm war, dafür aber zwei tage lang ein andauerndes schäumen verursacht hat. mein ta hatte kein phenoleptil, also gab er uns luminal, 15 mg/tablette, morgens und abends eine. die schlugen auch gut an und die ganze woche hatten wir keine probleme.
    und schließlich letzte nacht hatte er wieder einen anfall und wurde in der klinik behandelt. er hat valium und etwa 50mg luminal bekommen.
    auf dem heimweg im auto ist er eingeschlafen und die nacht war ruhig. heute geht es ihm nicht so gut, er läuft die ganze zeit in der wohnung herum, und das seit heute morgen um 8.
    und dies bezüglich habe ich eine frage.
    heute abend gegen halb 8 hab ich ihm 1,5 tabletten luminal gegeben. jetzt grad sieht es so aus, dass er nicht zu ruhe kommt und ich muss gestehen, ich hab angst vor einem neuen anfall. deswegen bin ich am überlegen, ob ich sicherheitshalber noch eine halbe luminol geben soll, die von vor 4 stunden scheinen nicht zu wirken.
    wir sind noch am anfang der einstellung und nach oben haben wir noch viel spielraum.
    was meint ihr dazu?
    kann ich das machen?

  • es wurde ein großes blutbild gemacht,es war alles in ordnung. außerdem ultraschall vom herz, er hat zwar nicht mehr das beste herz, aber als auslöser für die anfälle kommt es eher weniger in frage. gehirntumor schließe ich persönlich vorerstmal aus, was nicht heißt, dass er vielleicht doch einen hat. mittlerweile war ich aber in 2 kliniken und beim eigenen ta, und alle 3 waren der meinung, dass es eine idiophatische epilepsie ist. altersbedingt.

  • In dem Alter würde ich davon ausgehen, dass eine andere Erkrankung dahinter steckt. Ich weiß, dass erblich bedingte Epilepsie jederzeit auftreten kann, aber die Wahrscheinlichkeit bei einem 13jährigen Hund ist doch sehr gering.

    Was war denn beim Blutbild alles dabei? Auch Schilddrüse? Diabetes ausgeschlossen?

    Neurologisch durchgecheckt?

  • schilddrüsenerkrankungen und auch diabetes sind ausgeschlossen, neurologisch wurde er noch nicht untersucht.
    ja, es ist selten, dass in dem alter noch epilepsie auftritt, scheint aber, zumindest bis jetzt, so der fall zu sein.
    ganz kurz zu meiner frage zurück. weißt du zufällig, ob ich ihm noch ne halbe luminal geben kann? und wie schnell die wirkung der tablette einsetzt?

  • in der ersten woche hat er gut auf luminal reagiert. er ist einfach nur noch nicht eingestellt, das kann bis zu 6 wochen dauern, hat heute die ärztin gemeint.
    ich bin guter hoffnung, dass wir das hinkriegen. wie aber schon erwähnt, mach ich mir wegen heute nacht sorgen, weil er grad nicht zur ruhe kommt und hechelnd durch die wohnung läuft.

  • Ich möchte Deinen Optimismus ja nicht bremsen, aber ein Hund in dem Alter, der soviele Anfälle bekommt... da liegt eine andere Ursache vor. Ich würde mal das Gehirn unter die Lupe nehmen. Wurde zumindest punktiert? Nicht, dass der arme Tropf noch eine Hirnhautentzündung hat...

    Die Wirkung bei oraler Gabe tritt erst nach einigen Stunden ein. Man sollte die Dosierung nicht dauernd ändern, sondern mindestens 3 Wochen beibehalten.

  • Luminal oder Phenoleptil sind keine Akutmedikamente!
    Der Spiegel im Blut baut sich langsam auf und dann muss langfristig morgens und abends möglichst immer zur gleichen Zeit die gleiche Dosis gegeben werden.

    Bei einem Hund in dem Alter würde ich auch erstmal Diagnostik betreiben und herausfinden, warum er plötzlich Anfälle bekommt.
    Leider haben auch viele Tierärzte nicht viel Ahnung von der Krankheit. Such dir einen Spezialisten, der sich damit auskennt!
    Viel Erfolg und dem Wuff alles Gute!

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