Cesar Milan - "Hundeflüsterer"-Folgen bei Sixx
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bungee -
26. April 2012 um 11:13 -
Geschlossen
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Periphalos ich möcht nochmal auf das pauschalisieren eingehen.
Ich habe schon mehrfach gesagt, die Grundregeln von Milan kann man vergolden lassen und die sollte sich jeder in den Eingangsbereich oder aufs Klo hängen, je nachdem wo man es öffter liest, die sind nämlich genial obwohl einfach.
ABER er mag sogar n guter Trainer sein für das 08/15 Fiffjes das einfach mal n paar Grenzen braucht
nochmal Aber :die Arbeit die er zeigt, gerade bei aggressiven Kumpels ist für mich allerunterste Schublade.Mich interessiert auch die Vorgeschichte des Huskys nicht ( das ist nämlich Fehler Nummer 1) man reizt so einen Hund auch nicht bis aufs Blut ( Fehler Nummer 2) und wenn man konfrontiert, dann sichert man den Hund vorher mit nem Maulkorb ( Fehler Nummer 3) und wenn man keinen Mauli drum hat sichert man den Hund anders und nicht mit stangulieren ( Fehler Nummer 4)
Ob er in seiner Anlage anders arbeitet? Keine Ahnung sollte ich mal drüben sein werde ich sicherlich mal am Tor klopfen, fragen kost ja nix
abwer das was ich gesehen habe ist und bleibt TierquälereiWenn Du Dir da Sachen rausziehen kannst dann tu das, aber dann stell es doch bitte nicht so hin als MUSS er genau SO arbeiten
Er ist nicht der einzige Mensch auf der Welt der mit Problemhunden arbeitet - Vor einem Moment
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Zitat
Kannst du eigentlich nur Beiträge schreiben, die mit Sarkasmus oder rhetorischen Fragen gefüllt sind?
Stimmt! Der von Dir zitierte Beitrag strotzt nur so vor Sarkasmus!
.... aber bitte meine Signatur beachten -
Zitat
Eben, daher sind die vermeindlichen Resultate der sogenannten Verhaltensforschung doch letztlich die reinste Farce.
Leute, die ihr halbes Leben damit verbringen mit Feldforschung und weitesgehend ohne Fremdeinwirkung ein Tier zu studieren und das Verhalten selbiges in natürlicher Umgebung zu erforschen, die sind für mich repräsentativ und seriös.
In Bezug auf CM kommt die Kritik aber zum Großteil von irgendwelchen Labor oder Universitätsheinis, die Leute die ernsthafte Forschung als ihr Lebenswerk betrachten / betreiben haben überhaupt kein Interesse daran Leute wie CM zu bewerten.. dafür fehlt den auch komplett die Zeit.
Na du musst es ja wissen
Könnte ja z.B. auch im Zuge einer Dissertation zu Vergleichsstudien gekommen sein, hä?
Sorry, ich bin raus. Mein Fach muss ich mir von keinem Laien erklären lassen, dafür hab ich es nicht studiert.
PN wirste vielleicht mal bekommen, wenn ich mich etwas beruhigt hab. Es stößt mir doch arg sauer auf, wenn Halbwissen (Quelle: Wiki? Internet?) in solch einer Vehemens propagiert wird. -
Irgendwie ist es absurd natürliches Verhalten beim Haushund zu erforschen.
Wie kann das denn funktionieren?
Der Mensch wurschtelt am Hund seit Jahrtausenden rum - halt, er domestizierte den Wolf.
Wo und wann lebt ein Hund natürlich?
Und selbst wenn ich das Verhalten von Wildhunden genauestens unter die Lupe nehme -
in der Zwischenzeit wurschteln wir weiter.
Der Hund, den ich morgen vom Züchter hole, der ist von nem Dingo im Outback von Australien doch Millionen Lichtjahre entfernt....Und ich mag eine Frage gerne nochmal wiederholen: Inwiefern denkt Ihr, dass sowohl Rütter als auch Milan bestimmte Klischees bedienen?
Macht Euch mal den Spaß und vergleicht die Bilder von George Clooney mit Cesar Milan....
z.B. das hier: http://2.bp.blogspot.com/_B1LlYh6iKqs/T…rge-clooney.jpg
mit dem hier: http://3.bp.blogspot.com/_B1LlYh6iKqs/T…cesar-milan.jpg
Wie weit spielt das "Sex sells" bei seinem Erfolg eine Rolle? "Womanizer"?!
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Also, ich verstehe nicht, was diese Ausflüchtesucherei eigentlich soll... Es ist völlig egal, was der Hund für eine Vorgeschichte hat.
Bitte mal dieses Video ansehen:
http://www.youtube.com/watch?v=lilctYKtr9k"We have a Vizsla, and Vizslas are very hard to come by." sagt da die Frau. Sorry, das ist Stuss. Meine Tante hat seit 20 Jahren nur Vizlas, hat im Moment 3, und die sind allesamt nicht "hard to come by". Im Gegenteil, die meisten Vizlas sind sehr, sehr sensible Hunde, und die meiner Tante denken schon die Welt geht unter, wenn sie mal die Stimme gegen sie erhebt. "Hat sie halt Glück mit ihren Hunden!" - nee.
Dieser Text beschreibt das Schicksal des Vizsla-Rüden Sam, der ebenfalls bei meiner Tante wohnt.ZitatAlles anzeigen„Ich bin Sam, ein Vizslarüde, meine ersten neun Lebensmonate wurden zur Hölle. Mein Heimatland ist Rumänien, dort wurde ich geboren und verbrachte die ersten sieben Wochen. Ich hatte eine schöne Zeit mit meinen Eltern und Geschwistern, es war Sommer und wir waren viel im Freien und erkundeten die Umgebung. Es kam der Tag der Abgabe, eine junge Familie mit zwei Kindern hatten sich für mich entschieden. Sie gaben mir meinen Namen und schlossen mich in ihre Arme. Abwechselnd von Arm zu Arm wurde ich gebettet und fühlte mich wohl. Es folgten schöne Tage mit viel Auslauf und Spiel, doch eines morgens war alles anders. Die Familie stand sehr früh auf und alles war ganz hektisch um mich herum. Es wurden Koffer gepackt und das Auto wurde beladen. Wir traten eine lange, heiße Autofahrt an. Das Ziel war eine Großstadt, das Auto parkte in einer Tiefgarage. Wir fuhren mit dem Aufzug in den siebten Stock, dort wurde eine Türe geöffnet und meine Familie nannte es meine neue Heimat. Es waren kleine Räume mit Teppichboden, ich inspizierte alles ganz genau und legte mich auf das Sofa zum Schlafen.
Es dauerte nicht lange, als mich laute Worte erreichten, ich solle das Sofa verlassen. Vor lauter Schreck ließ ich es dann laufen. Sie packten mich am Kragen und drückten mich lauthals in meinen Urin. Ich verstand zum ersten Mal in meinem Leben die Welt nicht mehr. Was ist nur mit meiner Familie geschehen, plötzlich hat keiner mehr Zeit für mich und alles ist nur „Pfui". Ich wurde den Nachbarn und der Großfamilie als „Urlaubsmitbringsel" vorgestellt. Morgens wurde ich plötzlich alleine zu Hause gelassen, wenn dann die Türe wieder aufging musste ich mich immer in Sicherheit bringen, sie schimpften zur Begrüßung mit mir. Offensichtlich waren sie mit meiner Beschäftigung während ihrer Abwesenheit nicht einverstanden. Doch was sollte ich so alleine den ganzen Morgen tun? Und schließlich war auch niemand da, der mich zum Geschäftmachen in den Park brachte. Schön war es, wenn die Kinder von der Schule kamen, sie spielten mit mir und nannten mich nie „Pfui".
Samstags ging Herrchen mit mir auf den Hundeplatz. Prägungsspieltage nannten sie es, es waren nur ältere Raudis in der Gruppe. Ich hatte so Angst, sie waren immer so wild und laut und ich wurde immer gepiesackt. Ich bin schon gar nicht gerne aus dem Auto ausgestiegen, aber Herrchen zerrte mich jedes Mal aufs Neue raus.
Ich hatte oft Durst und musste lange warten, bis es was zu trinken gab. Mein Frauchen stellte mir nur manchmal Wasser hin, weil ich beim Trinken so schlappre und alles unter Wasser setzte. Der Durst war schrecklich und oft trank ich dann die ganze Schüssel auf einmal leer und musste anschließend erbrechen.
Drei Mal am Tag wurde ich um den Häuserblock geführt. Schon beim Anleinen freute ich mich immer so sehr und war außer Rand und Band. Frauchen zupfte an der Leine und brüllte mich an, doch das war mir egal, endlich kam ich raus.
Voller Freude zog ich Frauchen durch die Wohnsiedlung, doch wenn ich mein Geschäft erledigt hatte, drehte sie gleich wieder um. Ich habe mich dann sehr beherrscht, mich nicht mehr zu lösen, so waren wir dann länger unterwegs. Mein Geschäft machte ich dann in der Wohnung, schließlich war ich abgehärtet und es gewohnt, dass sie mich am Kragen packten und mich „Pfui" nannten.
In den sechs Monaten war ich viel alleine, die Kinder hatten auch kein Interesse mehr an mir und ich verbrachte viele, viele Stunden mit Warten. Ich wuchs zu einem kräftigen Vizsla heran, entwickelte immer mehr Kraft und konnte keine fünf Minuten ruhig an einem Platz liegen.
Eines morgens packte Frauchen meinen Futtersack, meine Spielsachen und meinen Korb zusammen. Ich ließ die Sachen nicht mehr aus den Augen, sie hatte irgendetwas mit mir vor.
Dann klingelte es an der Türe und eine Frau starrte mich an. Ich ließ es laufen und bellte sie an, ich wollte nicht, dass sie bemerkt, dass ich Angst hatte. Sie nahm mich dann einfach mit in ihr Auto, dort warteten noch zwei Vizslas, die mich schwanzwedelnd begrüßten.
Es war Winter und es schneite, wir fuhren zwei Stunden auf der Autobahn. Die Frau hielt auf dem Feld an und lies mich aus dem Auto, ich weiß noch heute, wie das alles war. Ich hatte noch nie so viel freies Feld ohne Häuser und Straßen gesehen. Sie ließ mich ohne Leine aussteigen und ich rannte, was ich konnte und quietschte vor Freude dabei.
Inzwischen habe ich zwei andere Vizslas kennengelernt. India und Kelly. Kelly spielte gleich mit mir, ein toller Spielpartner mit Ausdauer und Wendigkeit, ich kam ihr nicht hinterher.
Kellys Frauchen meinte, dass das mein neues Zuhause sein soll, dass India und Kelly bei mir bleiben. Unsere neue Wohnung ist groß und es gibt einen Garten, es steht auch eine Wasserschüssel in der Küche. Das war mein erster Schritt, trinken, trinken, trinken, oft lief ich auch nur so an den Napf, um mich zu vergewissern, ob er noch gefüllt da steht.
Ich wurde schnell stubenrein, mein neues Frauchen ließ mich regelmäßig in den Garten. Da ich mich oft im Spiel vergaß, nahm sie mich auch zwischendurch in den Garten. Es war nun alles ganz anders, als ich es von früher gewohnt war, aber es fing an mir zu gefallen. Ich lernte mit Frauchen zu spielen, ihr Gegenstände, die sie wegwarf, zu bringen. Ich lerne auch meinen Namen. Sam, das bin ich, und ich kann es heute kaum erwarten, dass ich mit meinem Namen gerufen werde.
Was ich in den vergangenen Monaten alles verpasst habe, das weiß ich erst heute. Die größten Sorgen machte ich meinem neuen Frauchen, weil ich das Weite suchte, wenn ich mit etwas konfrontiert wurde, vor dem ich Angst hatte. Ich kannte außer Wohnung, dem Wohnblock und dem Hundeplatz nichts. Ich hatte noch nie andere Tiere gesehen, wedelndes Schilf , Traktoren oder Zäune. Eigentlich kannte ich nichts, alles machte mir Angst und ich lief mit aufgestelltem Kamm, pinkelnd und bellend durch die Gegend. Mein Frauchen nahm sich viel Zeit und zeigte mir die Welt. India und Kelly waren meine Vorbilder, sie ließen sich nicht von einem Pferd in die Flucht schlagen, und ich konnte mich gut an ihnen orientieren. Zwei Mal am Tag gehen wir im Rudel laufen und ein Mal darf ich mit Frauchen alleine losziehen. Für Frauchen würde ich alles geben, sie gibt mir die Zeit, die ich brauche um etwas zu erlernen, sie zeigt mir den Weg , Schritt für Schritt, freut sich über jeden Fortschritt, ist aber auch bereit einen Rückschritt mit mir zu machen.
Heute bin ich soweit, dass ich nicht mehr pinkeln, bellen, weglaufen oder an Frauchen hochspringen muss, wenn ich mich fürchte. Ich bekomme eine Aufgabe und wir arbeiten täglich, so dass ich abends müde in meinem Korb einschlafe. Ich werde auch nicht mehr alleine gelassen und darf Frauchen überall hin begleiten.
Frauchen meint, dass mein Schicksal kein Einzelfall ist, ganz im Gegenteil, es würde in den letzten Jahren immer öfters vorkommen, weil meine Rasse sich zum Trend entwickelt hat. Viele hätten nicht das Glück, noch rechtzeitig vermittelt zu werden und würden einen Schaden fürs Leben davontragen.
Viele Menschen sind sich bei der Anschaffung eines Vizslas nicht im Klaren, dass sie uns ihre gesamte Freizeit widmen müssen.
Frauchen meint, dass wir dem Leser in verschieden Rassebeschreibungen schmackhaft gemacht werden, da wir leichtführig, intelligent und elegant sind. Ausserdem seien wir der ideale Familienhund.
Wir Vizslas sind Hunde mit einem ausgeprägten Jagdtrieb, wir sind sehr bewegungsfreudig und mühsam müde zu bekommen.
Mein Frauchen wusste, worauf sie sich mit mir eingelassen hat, dass ich einen enormen Arbeitswillen habe und von Spazierengehen, Joggen oder Radfahren noch lange nicht müde bin.
Kopf- und Nasenarbeit hingegen strengt mich an und macht mich müde.
Wir Vizslas sind sensibel und lassen uns nicht mit Härte und Lautstärke erziehen.
Mein größter Wunsch ist es, dass sich alle Menschen, die sich einen Vizsla anschaffen möchten, im Vorfeld genau über uns informieren. Lassen sie sich von unserer Schönheit nicht blenden. Wir brauchen eine Lebensaufgabe, wollen unserem Meister dienen, wollen verstanden werden und nicht alleine bleiben.
Wir sind keine Prestigehunde, welche Haus und Hof zieren.
Es würden weniger Vizslas in Not geraten, wenn sich der Mensch genauer über uns informieren würde.
Auch ich hätte nicht so lange leiden müssen."
Quelle: Der TrendvizslaDas ist jetzt lang, ich weiß, aber die Rasse hat mich durch mein gesamtes Leben begleitet und zu sehen, wie CM mit diesem offenkundig verängstigten und völlig legitim handelnden Hund umgeht, dann tut mir das im Herzen weh. Ja, der Hund hat Angst vor allem - genauso ging es Sam, er hatte Angst vor ALLEM, er ist nach vorne gegangen, er war aggressiv vor lauter Angst. Bei diesem Vizsla im Video ist die Welpenzeit gehörig falsch gegangen, es wurde offenbar falsch an sie herangegangen, ihr wurde die Angst vor Fremdem nicht genommen, sie hat offenbar nie ein echtes "Nein" bzw Ablassen von ihrem Fressen kennengelernt.
Völlig gleich, welche Hintergründe CM für seine Methode in diesem Video anbringt - sein Vorgehen ist falsch und für den Hund vollkommen unverständlich. Er packt das Problem nicht bei der Ursache, er reagiert nur auf das Verhalten, das der Hund zeigt, anstatt die Sache von Grundauf zu untersuchen und zu reparieren.
Und noch kurz zum Video: Bei 8.30 wird es offenbar so dargestellt, als hätte Ruby keine Angst mehr vor der Kamera. HÄ? Sie wendet ganz bewusst den Blick ab, wagt es nicht, hinzusehen, Augen weit aufgerissen... noch eindeutiger geht's wohl nicht?
Auch was er bei 9.50 erzählt... ihr Warnbiss sei ein Ding der Jäger, sie schauen einen zuerst an, und beißen dann zu. Was ist das für ein Stuss? Ihr Verhalten hat nichts mit Jagd zu tun, sondern ist einfache Ressourcenverteidigung und sie verhält sich total angemessen. Sie beißt ihm nicht die Hand ab, sondern warnt ihn "bis hierhin und nicht weiter", sie zeigt ihm mit dem Warnbiss "ICH MEIN'S ERNST, HÖR AUF". Klar, so ein Verhalten sollte der Hund generell dem Menschen gegenüber nicht zeigen, aber ihn einfach zu ignorieren und nicht ernstzunehmen ist der falsche Ansatz.... -
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Also ich wollte auch nicht CM als einzige legitimen "Hundetrainer" verkaufen, falls das so verstanden wurde.. Sorry.
Es gibt unzählige Trainer die alle mehr oder weniger gute Ansätze haben. Letztlich muss sich wohl jeder von jeden ein bisschen abgucken und übernehmen.Die Grundlagen von Milan sind es, die ich für mich übernommen habe. Einfach auch, weil ich den passenden Hund dafür habe. ( Wobei wohl jeder Hund auf die Grundlagen anspringen würde )
Was das hochziehen angeht.. Ja, es ist eine heikle Sache. Lassen wir mal das "Wieso" und "Warum" außen vor, letztlich sieht er einfach den Effekt ( und den gibt es zweifellos auch wenn es makaber ist ), dass durch den Verlust der Bodenhaftung, im Gehirn des Hundes der Impuls unterbrochen wird, der das aktuelle Verhalten ausgelöst hat.
Es ist ja nicht nur so, dass er Hunde an der Leine durch die Luft trägt. Er trennt auch kämpfende Hunde auf die Art und Weise und ehrlich gesagt ist das auch für mich eine adäquate Möglichkeit. Hierbei geht es nicht darum einen Hund zu quälen sondern schlicht darum ihn aus einer Situation zu nehmen ohne dass er dem anderen Hund oder einen selber weiter Schaden zufügen kann.
Für gewöhnlich nutzt er einen Maulkorb bei Hunden, warum jetzt explizit nicht bei Shadow.. k.A.
Du musst gar nicht in die USA fliegen um CM zu treffen, er ist auch regelmäßig in Deutschland.

Nein, nicht die Wikpedia.
Gespräche mit anderen Leute die in der Materie stecken..ich bin kein Verhaltensforscher und würde mir auch nicht die Dreistigkeit erlauben, dir explizit etwas vorschreiben zu wollen - ich denke das habe ich auch nirgendwo getan. Ich wollte nur darauf aufmerksam machen, dass ich persönlich genau selektiere, wer für mich eine repräsentative Meinung hat und wer nicht.
Ich vertraue lieber Leuten, die selbst jahrelang etwas getan haben als Leuten, die ihr Wissen von Forschung andere beziehen und diese als Grundlage für eigene Thesen nutzen.
( ohne dich damit irgendwie bewerten zu wollen )Wie diese Diskussion hier wohl vor 20 Jahren gelaufen wäre, wo es noch nicht überall irgendwelche Videos oder Artikel gab...

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ZitatAlles anzeigen
Also ich wollte auch nicht CM als einzige legitimen "Hundetrainer" verkaufen, falls das so verstanden wurde.. Sorry.
Es gibt unzählige Trainer die alle mehr oder weniger gute Ansätze haben. Letztlich muss sich wohl jeder von jeden ein bisschen abgucken und übernehmen.Die Grundlagen von Milan sind es, die ich für mich übernommen habe. Einfach auch, weil ich den passenden Hund dafür habe. ( Wobei wohl jeder Hund auf die Grundlagen anspringen würde )
Was das hochziehen angeht.. Ja, es ist eine heikle Sache. Lassen wir mal das "Wieso" und "Warum" außen vor, letztlich sieht er einfach den Effekt ( und den gibt es zweifellos auch wenn es makaber ist ), dass durch den Verlust der Bodenhaftung, im Gehirn des Hundes der Impuls unterbrochen wird, der das aktuelle Verhalten ausgelöst hat.
Es ist ja nicht nur so, dass er Hunde an der Leine durch die Luft trägt. Er trennt auch kämpfende Hunde auf die Art und Weise und ehrlich gesagt ist das auch für mich eine adäquate Möglichkeit. Hierbei geht es nicht darum einen Hund zu quälen sondern schlicht darum ihn aus einer Situation zu nehmen ohne dass er dem anderen Hund oder einen selber weiter Schaden zufügen kann.
Für gewöhnlich nutzt er einen Maulkorb bei Hunden, warum jetzt explizit nicht bei Shadow.. k.A.
Du musst gar nicht in die USA fliegen um CM zu treffen, er ist auch regelmäßig in Deutschland.

Nenenene
ich will, wenn schon, dann in sein Center
Ich kann in D alle Arten von Aggression sehen und damit arbeiten ausser dem Typ den eben Milan dahat
Hunde die durch die Pit ne extreme Artgenossenaggression haben, das fehl mir nämlich in der "Sammlung" und das wäre mir ne Reise wertBei Shadow und Holly seh ich das absolut kritisch und da hat er mM nach richtig den Karren an die Wand gefahren
Es gibt Grifftechniken um auch nen ausdockenden Hund zu sichern ohne das jemandem was passiert. Sieht auch "böse" aus und ich habs dafür auch schon auf den Deckel bekommen aber mit weit weniger Schaden für den Hund.Pass auf ich zieh mal nen Vergleich ran.
Ich hatte nen Schäferhund hier der ähnliche Probleme zeigte wie Shadow.
Es gab mehrfache Übergriffe auf Menschen, andere Hunde, Möbel also alles was ihm im Weg stand wenn er nem "Klopper" bekam.
Der Hund hatte einige Trainer verschlissen, konnte auf dem Platz nichtmehr gearbeitet werden weil beim kleinsten Frust drehte er sich um und packte zu.
Der Hund hatte gelernt, mach ich nen Paukenschlag gibts "good feeling" :joint: :breit:
Das ganze war also bei ihm schon im Reflexbereich, etablierte Verhaltenskette sprich, ohne Fachchinesisch, "Dat hamma immer so gemacht ... machen ma auch so weiter"
Durch die Verhaltenskette musste durch, die musste ansägen bis das sie reisst ABER wenn die reisst muss schon ne 2. Kette da sein die den Platz übernimmt sonst nimmt der Hund sich einfach ne eigene Kette.. oder flickt die alte.
Jetzt nochmal zu Shadow, Milan konfrontiert ihn, er bekommt Frust, Milan kickt und das ganze eskaliert.
In dem Moment WO es eskaliert hat der Hund seine Verhaltenskette schon durch.
Der Drops ist gelutscht, die Kette am AnkerAlles was danach kommt ist nichtmehr Bestandteil der Kette, kann also die Kette folglich auch nicht lösen und ist für den Hund eine eigenständige Aktion in der er Todesangst aussteht und zwar wegen dem Menschen
Todesangst löst Selbsterhaltung aus,bewusste Selbsterhaltung liegt über allem anderen.
Selbsterhaltung kontra Mensch bei Hund der eh schon "Problemchen" mit dem menschlichem Umgang hat... Du verstehst worauf ich hinauswill?Ich hab den jetzt mal Bewusst als Beispiel genommen, wie gesagt die Grundregeln sind Top aber Milan stellt sich selber zu sehr in den Fokus drückt alle Hunde in ein Muster und det rockt nicht... Det rockt ganz und garnicht.
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Periphalos, du bist weiterhin nicht auf das Video eingegangen, das ich gepostet habe. Was genau legitimiert CMs Verhalten bspw. dort?
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Jepp, Martha, du hast ganz recht. Es wird sich lieber am Leinenführungsvideo aufgehangen als an "simplem" Verständigen mit dem Hund ohne zusätzliche Leinenführungsprobleme...
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Zitat
Jepp, Martha, du hast ganz recht. Es wird sich lieber am Leinenführungsvideo aufgehangen als an "simplem" Verständigen mit dem Hund ohne zusätzliche Leinenführungsprobleme...
Deswegen warte ich ja auch immer noch auf eine Antwort
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