Was mit Welpen machen? (Tagesablauf)

  • Nein, Langeweile kommt mit einem Welpen wirklich nicht auf! :lachtot:

    Zitat


    In der Welpenspielgruppe sind wir bereits angemeldet. Ich habe dort den in der Schweiz obligatorischen Hundekurs besucht (Theoretischer Teil) und habe einen guten Eindruck gewonnen. Für mich ist es wichtig in die HuSchu zu gehen, zum ersten weil es mein erster Hund ist und ich gerne kompetente Hilfe zur Seite haben möchte und zum anderen möchte ich auch mehr Soziale Kontakte knüpfen, bzw andere Hundehalter kennenlernen.


    Und wenn die in der HuSchu SKN geben dürfen, sind sie vermutlich auch SKG-qualifizierte Welpenspielleiter, das dürfte in Ordnung sein. Obwohl Splash nicht mein erster Hund war, haben wir beide irrsinnig viel profitiert von der Welpenspielstunde.

  • Würdest du denn sagen, dass ne Welpenspielstunde Pflicht ist oder kann man seinen Hund auch mit Begegnungen auf Spaziergängen etc. sozialisieren?
    Und muss er unbedingt Kontakt zu Welpen haben?

  • Entweder hatte ich bis jetzt nur Mutanten-Welpen oder immer riesengroßes Glück - ich hab selbst für einen Wurf noch nie im Trainingsanzug geschlafen, und die Augenringe haben mir die kranken Erwachsenen beschwert, aber nicht die vergleichsweise pflegeleichten Zwerge?


    Abgesehen vom regelmäßigen Rausgehen, Füttern & Spielen hat z.B. mein jetziger Hund als Welpe einfach von Tag 1 an den ganz normalen Tagesablauf mitgemacht, was hier hieß: Ruhe, wenn ich zu tun hatte, und ansonsten war sie eben da, wo ich war, hat, wie man sieht, schon am ersten Tag im Garten geholfen, und sich auch im Haushalt enorm nützlich gemacht:





    Nach so anstrengenden Aufgaben brauchte sie dann dringend schon wieder die nächste ausgedehnte Schlafrunde, und nachts haben wir den Kleine Hunde-Vorteil ausgespielt: Welpe konnte im Bett schlafen, so daß ich bei jeder Unruhe wach wurde, aber sie hat meist durchgeschlafen. Wie gesagt - anstrengend wurde es dann mit den Halbstarken-Eskapaden, die erste Welpenzeit war dagegen wirklich entspannt.

  • Zitat

    Würdest du denn sagen, dass ne Welpenspielstunde Pflicht ist oder kann man seinen Hund auch mit Begegnungen auf Spaziergängen etc. sozialisieren?
    Und muss er unbedingt Kontakt zu Welpen haben?


    Pflicht ist es nicht, aber man kann unheimlich viel lernen über Körpersprache und Verhalten, wenn sie so gut geführt ist wie unsere das war. Welpenkontakt mag nicht zwingend notwendig sein, aber die sind halt doch spielfreudiger als erwachsene Hunde, und der Welpe kann so einiges an Umgangsregeln üben, und mit frechen wie mit schüchternen Welpen passenden Umgang lernen. Fast wichtiger fand ich aber die verschiedenen Übungen unter kontrollierter Ablenkung, insbesondere das Abrufen. War schon erstaunlich, wie gut die Zwerge sich nach wenigen Stunden bereits aus dem Spiel mit andern Hunden abrufen liessen!


    Mir wäre es zu aufwändig gewesen, selber passende Übungshunde und Gerätschaften zu organisieren. Die Sozialisierung auf Spaziergängen kam einfach dazu, wobei ich in der ersten Zeit eher ruhige Ecken mit wenig Hunden bevorzugt hatte - ich hatte ja selber eine Althündin, die sich auch an der Erziehung beteiligte. Für mich hat sich das prima ergänzt.

  • Mal sehen, evtl bietet mein favorisierter Hundeplatz ja auch Welpengruppen an - wobei ich dieses "wir lassen die Welpen spielen und mobben bis der Arzt kommt" eben sehr kontraproduktiv sehe, aber wenn das bei euch anders ist, ist ja gut.
    Abrufen lässt er sich schon gut, Ablenkung a la Lucky hat er ja auch schon dabei auf den klitzelkleinen Waldspaziergängen, die wir schon machen...

  • Zitat

    Mal sehen, evtl bietet mein favorisierter Hundeplatz ja auch Welpengruppen an - wobei ich dieses "wir lassen die Welpen spielen und mobben bis der Arzt kommt" eben sehr kontraproduktiv sehe, aber wenn das bei euch anders ist, ist ja gut.


    Bei uns kam da nicht der Arzt, sondern die geschulte Welpenspielleiterin - pro 4 Welpen war eine dabei. Mobber hatten keine Chance, es wurde gezeigt, wann und wie man eingreift, und wann man es laufen lassen kann, es wurde auf die körpersprachlichen Signale der Welpen hingewiesen. Es ging eigentlich sehr friedlich zu bei allem Getobe, Möchtegern-Terroristen haben ihre Lektion meist schnell begriffen, notfalls hat ihnen ein Altrüde gewisse Dinge noch auf hündisch erklärt. :roll: Und Ruhepausen zum Runterkommen gab es auch, da wurde Basiswissen vermittelt und Fragen beantwortet.

  • Der Altrüde, der die Dinge auf hündisch erklärt, ist ohnehin sein Gewicht in Gold wert, wenn du einen Welpen hast. Wenn du so einen begnadeten Pädagogen irgendwo auftreibst, dann schmeiß dich seinen Besitzern notfalls zu Füßen, damit er deinen Kleinen in die Schule nehmen darf - einen größeren Gefallen kannst du dem Zwerg wirklich kaum tun. Meine Hündin (auf den Foto achteinhalb Wochen) hält ihren Riesenlehrer auch als Erwachsene noch für das tollste Wesen auf Gottes Erdboden - so irgendwo zwischen Übervater & Popstar:


  • Den Althund hab ich ja - der hat auch noch eine Engelsgeduld mit dem Kleinen - was leider zu Größenwahn beim Kleinen führt, weil Großhund geht ja weg, solange man nur lange genug nervt.
    Aber die Hündin meiner Mum wirds schon richten, die wird nämlich ziemlich giftig, sollte Zwergi sich danebenbenehmen (oder auch nur am falschen Ort atmen)

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