Der Greyhound als Familienhund?!
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@asraschmusekatz:
Ich denke für meinen die selbe Sendung. Aber es wurde ganz klar gesagt, dass die meisten Galgos nicht gerne Joggen gehen oder längere Fahrradtouren machen.Joggen und lange Radtouren sind auch in einem ganz anderem Tempo. Der Galgo liebt es zu sprinten und nicht unbedingt endlos durch die Wälder zu latschen, er macht es zwar mit aber ein Sprint ist das Highlight für ihn
Ich fahre mit Abby auch Rad und nehme sie mit zum joggen, sie zerläuft mir jetzt nicht sondern schafft es ganz gut mit - aber verzichten könnte sie wohl auch drauf, weil ich viel zu langsam jogge in ihren Augen *g*
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Vieles was hier zum Thema Galgo geschrieben wurde kann ich bestätigen. Ich selbst haben ja einen (halben) Galgo und in der Wohnung ist er ruhig, liegt die meiste Zeit nur rum, bellt nicht wenns klingelt, also insgesamt merkt man den kaum, ABER er muss auch mal rennen können (und darfs natürlich auch). Ich merks, wenn er mal eine Weile (ich red nicht von Stunden oder Tagen, aber so ab ner Woche ohne rennen merkt mans) nicht laufen durfte, dann weiß er nicht so wirklich wohin mit seiner Energie. Und ich find auch es gibt nix Schöneres als nem Galgo beim Rennen zu sehen. Der hat so eine Freunde dabei, die kann man ihm förmlich ansehen. Er läuft aber nie sehr lange, sondern eher kurz und dafür dann schnell. Reichts ihm legt er sich hin oder geht schnüffeln oder sowas. Stundenlang joggen oder Rad fahren liegt meinem Großen absolut nicht, zumal er am Rad eh nur trottet. Das findet er doof.
Und zum Thema Galgos und Kinder - ich hab es erst gestern wieder gehabt das ich ihn wohin mit hatte wo ne Menge Kinder waren. Und die waren allesamt begeistert von ihm, haben ihn gestreichelt (er mags) und er hat ihnen schön Pfoten und Fünf gegeben. Fanden die Kleinen echt toll. In die Hand drücken würde ich ihm aber einem Kind nicht, er hat ganz schön Kraft wenn er zieht. Abgesehen dafür find ich sollten Kinder bis zu einem bestimmten Alte eh nicht allein mit Hunden rumziehen. Ich seh sooft Labbis, Jack Russel Terriere etc. die Kinder hinter sich her schleifen und keine Eltern dabei. Was da passieren kann...
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Murmelchen:
Windhunde sind ja schon ziemlich sensibel und ruhig. Da finde ich temperamentvolle Hunde wie Terrier oder Labrador schon geeignet für Familien. Bei und im Ort sehe ich oft Kinder mit Rottweilern, Berner Sennen, Neufundländern oder Retrievern spazieren gehen. Die haben eben keinen Jagdtrieb.
.Retriever ohne Jagdtrieb
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Im übrigen habe ich Greys und Galgos als ziemlich unterschiedlich erlebt.
(Außerdem finde ich, dass Podis mit ihnen ziemlich wenig gemeinsam haben.)
Nun, das liegt daran das Podis auch keine Windhunde sind
Sie zählen zur Gruppe 5 (Ursprungshunde) und sind Nasenjäger, wohingegen die Windhunde absolut reine Sichtjäger sind (zumindest die meisten
)
Und ja, Galgos und Greys sind schon recht unterschiedlich. Das fängt schonmal damit an, das der Galgo ein Langstreckenläufer ist, wohingegen die Greys zu den Sprintern zählen. Und auch vom Verhalten her gibt es doch Unterschiede zu erkennen.Ob sie familientauglich sind? Nun, das kommt auch wieder ganz auf den Hund und auf die Kinder drauf an. Einen eher sensiblen Grey (oder Windhund) in eine Famile mit sehr lauten und hektischen Kindern zu integrieren wird wohl eher schief laufen. Da liegt es ganz an den Orgas (oder an den Züchtern) darauf zu achten, dass das passt.
Außerdem sei noch anzumerken, dass man NIE ein Kind alleine mit einem Hund Gassi schicken sollte, egal wie groß der Hund ist. Wobei natürlich die Größe des Greys, als auch seine schnelle Antrittsgeschwindigkeit bei Wildsichtung selbst nen Erwachsenen umhauen kann (wenn der nicht aufgepasst hat *g*). Da ist es egal ob der "nur" so um die 30 - 35kg wiegt (also der Hund)
Und ich muss zugeben das es mich langsam echt nervt, dass viele TS-Orgas damit "werben" das der Windhund nicht so anspruchsvoll ist wie viele denken, nur um die Hunde schneller zu vermitteln. Natürlich stimmt es das ein Windhund nicht so viel Auslauf braucht wie z.B. ein Husky oder Dalmatiner, das heißt aber noch lange nicht, dass es ihm genügt 1 Stunde am Tag an der Leine spazieren zu gehen (mal überspitzt gesagt).
Egal ob Whippet, Grey, Galgo oder Orientale....ich empfinde es schon fast als Tierquälerei wenn man einem Windhund nicht regelmäßig (na mindestens 4-5x die Woche) die Möglichkeit bieten kann, sich richtig auszutoben und zu rennen. Kann ich das dem Hund nicht bieten, schaff ich mir auch keinen an.Ansonsten kann ich nur sagen, dass Windhunde - egal ob Orientale oder Okzidentale - einfach supertolle Begleiter sind, die ich wirklich nicht mehr missen möchte. Wir haben jetzt seit 10 Jahren mit Windhunden zu tun, seit 8 Jahren haben wir unsere eigenen und ich hoffe, dass wir/ich immer die Möglichkeiten haben werden, mit diesen wundervollen Wesen unser Leben teilen zu können.
LG Teresa
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Retriever ohne Jagdtrieb
Apportierhunde zeigen in der Regel keinen so starken Jagdtrieb, oder sind gut zu lenken. Bei einem Vollblutjäger wie den Windhunden sieht das schon anders aus. Bei meinem Rüden kommt sehr viel Labrador durch und er hat noch nie Anzeichen von Jagdtrieb gezeigt, während bei meiner Hündin der vermutete Galgo eher durchschlägt und sie ein Sichtjäger ist.
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Jup Labbis und ähnliche Rassen empfinde ich bzgl. Jagdtrieb auch als recht easy.
Aber ob der Greyhound sich soviel schlimmer aufführen kann, wie ein Rotti bzw. ob da die Gefahr nicht gleich groß ist!? Ich weiß ja nicht
Den 50kg Rotti, der bei uns im Verein ist, den führt zu 100% KEIN Kind der Welt, weil der einmal nur leicht zieht und das Kind lernt fliegen..
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Egal ob Whippet, Grey, Galgo oder Orientale....ich empfinde es schon fast als Tierquälerei wenn man einem Windhund nicht regelmäßig (na mindestens 4-5x die Woche) die Möglichkeit bieten kann, sich richtig auszutoben und zu rennen. Kann ich das dem Hund nicht bieten, schaff ich mir auch keinen an.
Mein Großer läuft 1-2 Mal die Woche frei, mehr gibts hier nicht. Sicher könnte er auch öfter, doch warum soll ich ihm Kondition "anarbeiten" und mir damit evt. Probleme schaffen, falls er mal ne Weile - zum Beispiel wegen Krankheit o. dergleichen - nicht laufen darf? Wenn er jetzt 5 Mal die Woche rennen darf und dann plötzlich ne Woche oder länger an der Leine bleiben soll, da dreht er doch durch? Deswegen würd ich jetzt aber nicht sagen das er sich quält bzw. ich ihn quäle.
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ist kein "Ausdauer-Sportler"
Genau dieser Aspekt schließt bei uns LEIDER etwas Windiges aus..... :/
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Mein Großer läuft 1-2 Mal die Woche frei, mehr gibts hier nicht. Sicher könnte er auch öfter, doch warum soll ich ihm Kondition "anarbeiten" und mir damit evt. Probleme schaffen, falls er mal ne Weile - zum Beispiel wegen Krankheit o. dergleichen - nicht laufen darf? Wenn er jetzt 5 Mal die Woche rennen darf und dann plötzlich ne Woche oder länger an der Leine bleiben soll, da dreht er doch durch? Deswegen würd ich jetzt aber nicht sagen das er sich quält bzw. ich ihn quäle.
Nun, das ist meine Meinung zu dem Thema! Und wie gesagt, wir haben jetzt mittlerweile schon recht lange mit Windhunden zu tun. Nur Leinenspaziergänge oder 1-2x die Woche Freilauf genügen den meisten einfach nicht, die müssen sich auch mal auspowern!
Unsere haben täglich Freilauf, schon seit wir sie haben. Sie sind dadurch total ausgeglichen zu Hause. Und was die Verletzungen angeht: Unsere Romeo hat mindestens 1x im Jahr irgendwas an den Pfoten, weswegen er mehrere Wochen Leinenpflicht hat....und trotzdem ist das kein Thema für ihn. Man muss nur wissen wie man die Hunde in so einem Fall eben anders auslastet, z.B. Kopfarbeit (ja, dazu sind Windhunde in der Tat imstande!!!)
Wie gesagt, hätten wir nicht die Möglichkeit des Freilaufs für unsere Windis, hätten wir keine! Denn wie heißt es so schön: Die Seele des Windhundes will laufen!LG Teresa
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Nun, das ist meine Meinung zu dem Thema! Und wie gesagt, wir haben jetzt mittlerweile schon recht lange mit Windhunden zu tun. Nur Leinenspaziergänge oder 1-2x die Woche Freilauf genügen den meisten einfach nicht, die müssen sich auch mal auspowern!
Unsere haben täglich Freilauf, schon seit wir sie haben. Sie sind dadurch total ausgeglichen zu Hause. Und was die Verletzungen angeht: Unsere Romeo hat mindestens 1x im Jahr irgendwas an den Pfoten, weswegen er mehrere Wochen Leinenpflicht hat....und trotzdem ist das kein Thema für ihn. Man muss nur wissen wie man die Hunde in so einem Fall eben anders auslastet, z.B. Kopfarbeit (ja, dazu sind Windhunde in der Tat imstande!!!)
Wie gesagt, hätten wir nicht die Möglichkeit des Freilaufs für unsere Windis, hätten wir keine! Denn wie heißt es so schön: Die Seele des Windhundes will laufen!LG Teresa
Ich stimm im Grunde ja mit dir überein - ein Windhund sollte laufen dürfen. Meiner darf auch, 1-2 Mal die Woche eben. Und er ist Zuhause ebenfalls ausgelastet. Ich mache auch Kopfarbeit mit ihm (versteh auch nicht was das in der Klammer soll? hab ja nie behauptet das sies nicht können?). Nur das ist eben unser Weg. Wo er noch neu war durfte er fast jeden Tag laufen, aber minimum jeden zweiten Tag. Er war unruhig, stand dauernd unter Strom, war an der Leine kaum zu führen, ist ausgerastet wenn er doch mal 3 Tage nicht laufen durfte. Er konnte sich auf nix mehr konzentieren ich konnt ihn also auch nicht mit Kopfarbeit auslasten. Sowie es jetzt ist, ist es für uns halt richtig.
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