Warum ist Zwinger-und Kettenhaltung so verpönt?
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nur mal ne frage einer unwissenden.
wieso können die schlittenhunde denn nicht in kleineren grp von z.8-10 tieren in nem eigenen zwinger leben?mehr aufwand dürfte es nicht sein und wenn die hunde gut sozialisert sind, dann wäre das vertragen auch kein problem.
oder hab ich da nen denkfehler?
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So langsam verstehe ich die Diskussion auch nicht mehr...
Ich kenne keinen Schlittenhundler in D, in anderen Ländern ist das durchaus üblich, der seine Hunde an der Kette hält.
Die leben doch alle in Zwingern + Auslauf + Training + Rennen.
Wobei ich das schon etwas merkwürdig finde, dass die Hunde , laut diversen HPs, oftmals nur zu zweit im Zwinger sitzen, dann gibts noch nen 1500 qm Auslauf, Freilauf ist bei Nordischen oftmals nicht...was machen die den ganzen Sommer über??? -
Hier ist es spannend, hier bleib ich mal
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Ja...ich bleib auch mal hier...:-)
Ich hab auch mal ne Frage...hier scheinen ja tatsächlich ein paar Schlittenhundler mitzuschreiben!
Das was ich von vielen HPs so kenne ist ja wirklich...Zwinger, höchstens zu zweit, zu dritt, und beaufsichtigter Auslauf...
Die meisten von euch, die ja auch tatsächlich züchten haben ja nicht irgendwelche zusammengewürfelten Hundegruppen, sondern wirkliche Rudel mit verwandtschaftlichen Beziehungen.
Warum haltet ihr die Hunde nicht anders?
Ich bin niemand mit nem Einzelhund, der keine Ahnung hat...ich hab nen Gassiservice und eine Hundepension...ich bin mit bis zu zehn Hunden gleichzeitig unterwegs, ich füttere Hunde frei in der Gruppe - ohne Napf...ich lasse Hundegruppen bei mir zuhause alleine - wenn sie sich gut kennen und ich weiß wie sie in Konfliktsituationen miteinander umgehen.
Und das ist kein Rudel!
Und dann liest man bei "icebells kennel"...ist doch ein ganz Großer bei euch, oder?
Hunde nicht unbeaufsichtigt lassen und bei jeglicher antagonistischer Auseinandersetzung mit einem Schlauchstück dazwischenhauen?...
Hähm...da hätte ich ne Frage!
Besteht da eine Ahnung von neuen kynologischen Forschungserkentnissen? Wie sollen Hunde so lernen slbstständig mit Konflikten umzugehen?
Kann man Schlittenhunde nicht anders halten?
Warum leben die nicht in Familienverbänden von 6-8 Hunden in einem Auslauf? -
Zitat
J..ich lasse Hundegruppen bei mir zuhause alleine - wenn sie sich gut kennen und ich weiß wie sie in Konfliktsituationen miteinander umgehen.
Warum leben die nicht in Familienverbänden von 6-8 Hunden in einem Auslauf?
Das ist sehr waghalsig - zumal es nicht deine Hunde sind.
Es ist egal ob es 1 Jahr gut geht, 5 Jahre, 10 Jahre oder immer. Die Situation, dass sich ein einzelner Hund nicht gleichzeitig allen anderen unterwerfen kann wird immer möglich sein.
Es ist egal wie gut sozialisiert die Tiere sind,.. es kann immer zu kleinen Konflikten kommen, die dann plötzlich nicht nur 2 Hunde sondern 4 beschäftigen und dann hat der Unterlegene tatsächlich ein Problem! Wie will er sich den 3en gleichzeitig unterwerfen? Sobald er sich umdreht zwickt ihn der nächste in den Hintern usw...
Ein Musher den ich gut kenne und der ein absoluter Profi ist hat das auch nur so gelernt. Er hat jahrelang 4 Hunde im größeren Auslauf gehabt mit Ausweichmöglichkeiten usw. Sie waren gut sozialisiert, haben miteinander gefressen, gearbeitet, gespielt und gekuschelt. Streitigkeiten gab es so gut wie nie. Doch eines Tages als er heim kam fand er einen der Hunde tot im Zwinger. Die anderen hatten ihn zerrissen.. aus welchem Grund auch immer.
Seitdem wird auch dort strikt getrennt.
Es macht schon Sinn was die Meister da so vorleben.. sie haben die Erfahrung oft leider selbst durchstehen müssen.
Musher, die die Hunde in Gruppen halten gibt es auch... doch wie gesagt.. die Situation kann dabei immer entstehen, muss aber nicht. Vor einiger Zeit habe ich jemanden getroffen, der Malamuten in Gruppen bis zu 10 Hunde hält.. es gab schon verletzte aber getrennt hat er sie bisher noch nicht. Das ist nicht leichtsinnig, das ist naiv.
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Na...da wundert es mich ja, dass Wölfe bis heute, ohne menschliche UNterstützung so gut überlebt haben...wo Caniden doch so unsozial sind...aber wenn die MEISTER da anderer Meinung sind...was zeichnet die aus? Viele Hunde zu haben?
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Die meisten haben halt eben nicht Familiengruppen, deswegen können sie oftmals nicht zusammengehalten werden.
Die Gefahr ist zu groß, dass es zu einer Eskalation kommt, auch wenn es nicht gleich ein toter Hund ist, so kann auch ein verletzter Hund die ganze Saison versauen.
Es gibt aber auch Musher/Züchter/Schlittenhundler, die haben sehr friedliche Hunde, und achten auf Charakter und Sozialverträglichkeit bei ihren Hunden und ihrer Zuchtauswahl.
Insofern gibt es halt viele Möglichkeiten/Abstufungen viele Hunde gemeinsam zu halten.
Lohnenswert ist der Bericht über Volker Ebertshäuser bei Vox (Hund, Katze, Maus glaube ich), da kann man Mal richtig sehen, wie es gemacht wird und wie friedlich es ablaufen kann. -
Du kannst Wölfe doch nicht mit Hunde-Gruppen in Zwingern vergleichen :o0:
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Zitat
Für mich ist es in Ordnung den Hund draußen/im Zwinger zu haben, wenn man eh nicht da ist, aber sobald ich da bin, darf dieses soziale Tier auch bei mir sein!
So sehe ich das auch. Ich denke für den Hund ist es sogar schöner draussen auf seine Familie warten zu dürfen (solang das Wetter nicht extrem ist jedenfalls). Aber als dauerhaftes Zuhause finde ich einen Zwinger ungeeignet. Auch wenn er ein paar Stunden am Tag rausgeholt wird für Gassi und Training. -
Der Unterschied zwischen drinnen und draussen ist doch ganz klar der, dass drinnen der Mensch lebt. Lebt der Mensch draussen bei seinem Hund im Zwinger dann hätte ich nichts gegen Zwingerhaltung.
Ich würde meine Hunde während meiner Arbeit auch nicht in einen Zwinger sperren, weil drinnen im Haus ihre gewohnte Umgebung ist. Meine Hündin bleibt nicht alleine im Garten, dann würde sie auch nicht alleine im Zwinger bleiben.
Natürlich ist nur Couchhaltung auch nicht gut, aber das finde ich ein wenig engstirnig, wenn man nur davon ausgeht, dass es Zwingerhaltung, Kettenhaltung, Sofahaltung und Farmhundehaltung in Australien gibt. Dann hat man meiner Meinung nach keine Ahnung von Hundehaltung. Aber das scheint die Themenstellerin eh nicht zu haben, dann wüsste sie nämlich, dass einem Hund der Platzbedarf total egal ist.
Und die Realität sieht eben nicht so aus, dass Zwinger- oder Kettenhunde ausreichend bewegt werden, sondern eher so, dass ein Kettenhund alle 2 Wochen umgesetzt wird, wenn sich zu viele Hundehaufen angesammelt haben.
Ich kritisiere auch Leute, die nichts so richtig mit ihren Hunden unternehmen, aber gegen die kann man leider nichts machen. Bei Kettenhaltung schon.
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