Warum ist Zwinger-und Kettenhaltung so verpönt?
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Kettenhaltung lehne ich ab, weil ich es für zu gefährlich halte und die Bewegung zu stark eingeschränkt wird - Ketten können sich um die Füße legen oder der Hund rennt doch mal rein und und und.
Beim Zwinger ist einfach die Frage wie der Zwinger beschaffen ist und wieviel Zeit der Hund drin verbringt. Als generellen Lebensort eines Hundes, finde ich persönlich einen Zwinger - und sei er noch so schön - unbrauchbar, aber wenn der Hund allein ist und dann in einem Zwinger diese Zeit verbringt, dann sehe ich das nicht als tragisch an. Die Hunde meiner Großeltern waren Diensthunde. Die wurden am Morgen mit zur Arbeit genommen und haben dort einen Teil des Tages in Zwingern verbracht - sie wurden eben nicht rund um die Uhr gebraucht und auch nicht rund um die Uhr trainiert und wären im Revier schlicht im Weg gewesen. Bewegung und Training hatten diese Hunde genug und Abends kamen sie wieder mit nach Hause, wo sie mit ihren Menschen als normale Familienhunde lebten.
Die Zwinger waren groß und hatten einen Innen- und Außenbereich. Außerdem waren sie gut ausgestattet - die Hunde mussten nicht im Kalten liegen und auch vor Sonne gab es Schutz, Wasser natürlich auch. Allein waren sie nicht im Zwinger, denn es wurden bis zu 5 Hunde in einem Zwinger "geparkt".
In dieser Form finde ich einen Zwinger legitim und nützlich.
Ich kenne aber auch die andere Form, in der ein einzelner Hund in einem Zwinger den Tag verbrachte, bis er abends dann zur Patroullie über das Grundstück vom Wachmann geholt wurde. Zwischendrin gab es kurze Spaziergänge an der Leine. Dieser Hund war viel allein und nicht allzu sauber in der Birne. Man hat sich einfach keine Gedanken darüber gemacht und ich weiß sicher, dass der Besitzer seinen Hund sehr geliebt hat. Bei solch einer Haltung bin ich froh, dass das heute selten geworden ist.
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Mal ganz abgesehen davon ist die Kettenhaltung in Deutschland gesetzlich verboten.
Ich bin nicht grundsätzlich gegen Zwingerhaltung, aber sie muss artgerecht sein. Das gilt auch für die Innenhaltung, da sehe ich keine Unterschiede. Wenn der Zwinger groß genug ist und der Hund Auslauf hat und Kontakt zu Menschen und anderen Hunden ist das für mich absulut in Ordnung. Es gibt wohl auch wenige die bei einer ordentlichen Zwingerhaltung auf die Barrikaden gehen, sonst müsste ja vor jedem Tierheim in Deutschland regelmäßig Massenproteste stattfinden, denn dort ist Zwingerhaltung z.B. üblich.
Oft ist es aber doch so das viele "Zwingerhalter" die Hunde nicht artgerecht halten. Viel zu kleine Zwinger, keine Heizung selbst bei Minusgraden. Kein Futter/Wasser/Auslauf/Versorgung oder Kontakt in ausreichenden Maße. Da muss man dann auch eingreifen und auf die Barrikaden gehen.Zum Thema Schlittenhunde: Die Anpflockmethode wird während der Rennen benutzt um die Hunde in Ruhe Füttern/Anschirren zu können. Das hat seine Vorteile wenn man einen nach dem anderen vor den Schlitten spannen muss, vor allem da man ja nicht immer viele Helfer zur Hand hat.
Das ist aber nicht die ständige Haltungsmethode in der Huskys die im Rennsport eingesetzt werden leben. Zu Hause leben sie in großen Zwingern mit Ausläufen in einem Rudel. Sei zerfleischen sich auch nicht sonst könnte man ja gar kein Rennen mit ihnen machen. Gebe ja vor dem Schlitten Mord und Totschlag. Da gibt es auch eine Leithündin/rüden der das Rudel leitet. Und die haben sehr viel Kontakt mit ihrem Besitzer. Also ist das Anpflocken eine Ausnahme, zumindestens bei ordentlichen Schlittenhundesportlern. Schwarze Schafe gibts ja überall.Was ich mich allerdings frage ist warum jemand sich ein soziales Tier kauft und es dann weit ab wegsperrt. Das man keine 16 Huskys im Haus halten kann ist klar. Aber ein einzelner Hund braucht ein Rudel. Es wegzusperren käme mir nicht in den Sinn denn ich möchte mein Leben mit im Teilen. Das geht nicht wenn der die meiste Zeit im Zwinger sitzt.
Und an die Kette gehört für mich kein Hund, vor allem wenn die Haltung so aussieht und es sich nicht um eine kurze Lösung handelt. Wenn man gerade einen neuen Zaun bekommt wäre es ok. Aber auf Dauer nicht.
Dann muss ein hoher Zaun her im Notfall oben nach innen gerichtet dann kommen die Hunde auch nicht mehr aus dem Garten raus. Ich finde das bin ich meinen Hund schuldig. -
Einen Zwinger zum alleine bleiben - OK. Als Lebensraum - niemals!
Ein Hund gehört für mich zu seinen Sozialpartnern. Ich finde das ist der Mensch ihm schuldig wenn er sich ein Lebewesen mit Empfindungen in sein Leben holt. Verantwortung übernehmen, für einen auch emotional zufriedenen Hund. Wir haben einen Zwingerhund in unser Leben geholt und sie hat nur Probleme. Große Angst vor fremden Menschen, kann überhaupt nicht alleine bleiben ohne daß man ihr die gewohnte Enge gibt. Und die ganzen reinen "Sporthunde" tun mir nur leid, denn das sollte unsere Hündin auch werden. Sonst sollte sie einfach nur die Klappe halten und nicht nerven. Zum Glück hat sie das nicht hin bekommen, denn so kam sie da raus.
Zu den ganzen Meutehunden und den Mushers mit ihren Huskys kann ich nichts sagen, aber der normale "Familienhund" gehört auf jeden Fall in seine Familie, sonst sollte man es lassen. Außerdem verstehe ich eins nicht : warum holt man sich einen Hund, wenn man diesen dann von sich wegsperrt? Da verschließt sich mir der Sinn...?
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Ich finde, der TS differenziert auch nicht so wirklich.
Er sagt, ihm wird zu wenig differenziert, sagt aber dabei, das hier im Forum gebrüllt wird, wenn jemand seinen Hund im Zwinger oder an der Kette hält und es keinen interessiert, wenn ein Hund den ganzen Tag in einer Wohnung rumhockt. Das stimmt mal so gar nicht, muss ich echt deutlich sagen.
Hier wird genauso scharf kritisiert und verurteilt, wenn jemand 10 Stunden arbeiten geht und dabei seinen Hund allein in der Wohnung lässt, der dann am Tag 2-3 Mal zum Lösen raus darf und auch sonst bitte möglichst wenig Arbeit machen soll.
Daneben wird, wie man ja hier im Thread auch sieht, eine Zwingerhaltung wie Manu sie gezeigt hat, eben nicht kritisiert. Die meisten sagen dazu, ist nich meins, aber wers gut findet... Von der großen, bösen Kritik, die generell bei sowas aufkommt, habe ich hier noch nie gelesen. Ein paar extreme Leute gibts überall, aber das sind dann auch die, denen es nicht reicht, wenn man täglich "nur" eine Stunde mit dem Hund unterwegs ist.Ansonsten schließe ich mich den anderen an. Hund sind extrem soziale Tiere. Wenn ich im Fernsehen sehe, wie Hunde von der Straße oder aus schlechter Haltung gerettet werden, ist für mich immer das Faszinierendste, dass sie trotz des Leids, dass sie durch den Menschen erfahren haben, immernoch seinen Kontakt suchen, freundlich und aufgeschlossen ihm gegenüber sind. Und das, obwohl sie oft in kleinen Gruppen auf der Straße unterwegs waren und womöglich noch den ein oder anderen schlecht verheilten Bruch von diversen Tritten von Menschen haben. Diese Tiere gehören für mich an den Menschen und an ihre Artgenossen. Dafür wurden sie jahrhundertelang gezüchtet.
Für mich gibt es generell an Einzelhaltung rein gar nichts schön zu reden. Das passiert hier aber im Eingangspost irgendwie, finde ich. Es wird von der "guten" Ketten- und Zwingerhaltung ausgegangen. Aber mal ehrlich, warum sehe ich davon nie was? Wenn mir solchen Haltungen unter die Augen kommen, dann sehe ich Hunde mit aufgeschürftem Hals, weil sie sich die Kette drum gewickelt und alles kaputt gescheuert haben. Dann sehe ich Hunde, die bei der kleinsten Bewegung, beim kleinsten Geräusch buchstäblich im Achteck springen in ihrem Zwinger. Und vor allem sehe ich leere, unglückliche Blicke. Wie viel Prozent der Hunde in diesen Haltungsformen, werden denn artgerecht gehalten? Ich denke, dass es nicht so viele sind, dass man das Thema auf dieser Grundlage bzw. dieser Ausgangshaltung diskutieren kann. Und genau das ist ja der Grund, weshalb hier im Forum gebrüllt wird. Ketten- und Zwingerhaltungen sind in der Regel nichts, was den Hund glücklich machen. Dagegen ist ein Hund, der vielleicht zu wenig Auslauf hat, dafür aber den ganzen Tag bei seinen Menschen sein kann, um ein vielfaches glücklicher. Das heißt trotzdem nicht, dass man es hier gut findet, wenn ein Hund kaum vor die Tür kommt.
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Hallo!
Also ich schließe mich voll u. ganz meinen Vorschreibern an und lehne Zwinger- oder gar Kettenhaltung rigoros ab. Ich kenn das Gewäsch von Leuten mit Zwinger: er darf ja so oft raus, 3 x am Tag! ganz arg lange! Ist aber nicht wahr, der Hund wird halt im Zwinger "aufgeräumt", dass man in der Wohnung seine Ruhe und keinen Dreck hat. Ich verstehe durchaus Leute, die keinen Hund im Haus haben möchten, aber sie sollten dann von der Hundehaltung generell Abstand nehmen.
Niemals würde ich einen Welpen (gleich welche Rasse) von einem Züchter kaufen, der auch nur einen Zwinger stehen hat.
LG Blackpoodle -
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Wovon redet bihr eigendlich .
Ich behaupte mal keiner von euch hat je einen SchlittenhundeKennel hier in Europa oder in den USA oder Canada je gesehen der eine Kettenhaltung prakteziert.
woruber die meisten von euch reden ( Denken) ist ein Einezelhund der irgendwo an der kette liegt auf einen Bauernhof!Faktum ist die Schlittenhundler die ich kenne hier in Norwegen prakteyieren Kettenhaltung und auch teilweise Zwingerhaltung.
2 tens die die Kettenhaltung oder Zwingerhaltung haben und ich garantiere euch das mit den Hunden mehr gearbeitet wird als was ihr jehmals mit den Hund gearbeitet habt oder arbeiten werdet.
3 tens und die hunde sind keines falls sozial unvertraeglich.
Spike07
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Zitat
Wovon redet bihr eigendlich .
Ich behaupte mal keiner von euch hat je einen SchlittenhundeKennel hier in Europa oder in den USA oder Canada je gesehen der eine Kettenhaltung prakteziert.
woruber die meisten von euch reden ( Denken) ist ein Einezelhund der irgendwo an der kette liegt auf einen Bauernhof!Faktum ist die Schlittenhundler die ich kenne hier in Norwegen prakteyieren Kettenhaltung und auch teilweise Zwingerhaltung.
2 tens die die Kettenhaltung oder Zwingerhaltung haben und ich garantiere euch das mit den Hunden mehr gearbeitet wird als was ihr jehmals mit den Hund gearbeitet habt oder arbeiten werdet.
3 tens und die hunde sind keines falls sozial unvertraeglich.
Spike07
Halt ich fürn Gerücht ....
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Es kann durchaus sein, das es Hunde gibt, denen das nichts ausmacht.
Und bei Gebrauchshunden wie Huskys etc kann ichs evtl. sogar noch verstehen.Aber Wenn ich an Ketten und Zwingerhaltung denke, hab ich einfach die Hunde in meiner Umgebung vor Augen. Hofhunde, die nicht viel mehr als die Kette oder den Zwinger kennen. Vielleicht noch den Garten. Oder den Hof.
Hunde, die sofort austicken, wenn man auch nur am Hof vorbei geht.Ich kenne leider ein junges Mädchen, die sich einen Welpen gewünscht hat. Sie hat mir erzählt, das ihre Mutter aber auf gar keinen Fall einen Hund im Haus will und sie planen, den Hund an den Hof zu gewöhnen, das der da einfach bleibt. Tja, gestern hab ichs dann bei FB gelesen... "Haben einen Bernersennenmischlingswelpen!"
die Vorstellung, das der Welpe im Hof sitzt, oder im Zwinger oder wie auch immer.... Da graust es mich.
Ich kanns einfach nicht. Ich wills auch nicht. Mein Hund gehört zu mir. -
Zitat
Halt ich fürn Gerücht ....
Wenn du meinst!!
Dann gib mal eine Begruendung an warum du meinst es ist ein Gerucht.
Ich kenne auf jedenfall nur serioese Schlittenhundler !
und ich rede von Leuten die Ich Kenne !!!!!
und nicht von Ich habe gelesen oder gehoert. Fakten
Spike
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Machen wir doch mal eine ganz einfache Rechnung.
Nehmen wir einen Wohnungshund und einen Zwingerhund bei einem berufstätigen Menschen. Dass Hunde Sozialkontakt brauchen, wurde ja schon öfter erwähnt.Der Wohnungshund:
Sein Mensch ist 8 Stunden auf Arbeit, geht vielleicht noch eine Stunde einkaufen oder sonstwas. 9 Stunden alleine. Sein Mensch schläft 8 Stunden, die der Hund aber vorm, oder vielleicht sogar im Bett verbringen darf. Egal wo, er riecht den Menschen und er ist in seiner Nähe.
Sie gehen 3 Stunden spazieren und die restliche Zeit, die der Mensch seinen Hobbys nachgeht, ist der Hund irgendwo in der Nähe, liegt vielleicht neben dem Menschen auf dem Sofa oder an den Füßen.Zeit ohne Mensch: 9 Stunden
Zeit mit Mensch: 15 Stunden.Der Zwingerhund:
Sein Mensch ist 8 Stunden auf Arbeit und geht eine Stunde einkaufen. Der Hund ist alleine.
Sein Mensch schläft 8 Stunden. Der Hund ist alleine.
Sein Mensch muss kochen, Wäsche waschen, den Haushalt erledigen und will einfach mal nur vorm TV oder vorm Computer ausspannen. Der Hund ist alleine.
Der Mensch geht 3 Stunden spazieren oder arbeitet mit dem Hund, eventuell wird sich dann (bei gutem Wetter?) noch eine Stunde draußen mit dem Hund beschäftigt. Der Hund ist ausnahmsweise nicht alleine.Zeit ohne Mensch: 20 Stunden.
Zeit mit Mensch: 4 Stunden.Und genau deswegen würde ich keinen Einzelhund im Zwinger oder gar an der Kette halten. Bei mehreren Hunden eher unselbstständiger Rassen sieht das anders aus. Aber prinzipiell käme es für mich(!) nicht in Frage, meine Hunde im Zwinger halten.
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