Haben eure Hunde Schutztrieb?

  • Ah ja, womit überfordern wir unsere permanent?


    Der Eigengeruch, öhm jahaa, Zahnstein, falsches Futter, Entzündung im Körper etc.pp. sind die Hauptauslöser für einen "Netten" Eigengeruch des Hundes, wenn sie nicht grad in undefinierbarem kopfvoran gesprungen sind und es hundgerecht genossen haben....


    Ähm, mein Russell hat übrigens zuchtbedingt einen rolling coat, sagt Dir das was?


    Und ausgezehrt hätte ich auch gern näher definiert.


    Ebenso hätte ich auch gern eine nähere Definition bzgl. der Sicht- , Erziehungs- und Lebensweisen, die wir ja oft Deiner Meinung nach falsch sehen.

  • Zitat

    Rückzug :lol:


    Ich schreibe es für dich gerne noch einmal in großen Buchstaben...


    GERNE PER PERSÖNLICHER NACHRICHT


    ...was ja nichts mit Rückzug zu tun hat.


    Aber wenn sich die User hier geschickt sich die Bälle zuspielen, versuchen mich als Idioten hinzustellen, um dann am nächsten Tag mit ihrem "mördermäßig an der Leine ziehenden Hund" zu vergnügen, sagen aber, dass alles super sei, dann hab' ich da mein Problem.


    Wer sich nicht helfen lassen will, kann es doch bitte sein lassen. Ich sehe da jetzt mal das Problem nicht.


    Hey Maanu, oder wer es auch möchte..., schreibt' mir doch einfach 'ne PN und gut ist.
    Ich bin doch deswegen nicht bös' auf euch!

  • Ähm, Engelbert, wahrscheinlich fehlt mir grad wieder ein Teil der Geschichte oder ich bin grad blond, aber jetzt kann ich dir beim besten Willen nicht folgen!

  • Zitat

    um dann am nächsten Tag mit ihrem "mördermäßig an der Leine ziehenden Hund" zu vergnügen, sagen aber, dass alles super sei, dann hab' ich da mein Problem.


    Wer sich nicht helfen lassen will, kann es doch bitte sein lassen. Ich sehe da jetzt mal das Problem nicht.


    Ich kapier das net.. echt.. was hat ein an der Leine zerrender Hund mit Schutztrieb am Hut?
    Irgendwie komm ich dem Gedankengang net ganz hinterher.


    Zum Thema, bzw. Ausgangsfrage:
    Ja, meine Dicke hat das. Im Notfall (wenn ich Angst hab) stellt sie sich minimal vor mich, ist angespannt bis auf's letzte Häärchen und totstill. Wenn sich die Gefahr net zurückzieht grollt sie und zeigt Zähne. Weiter kamen wir nur einmal..
    Wenn ich mich nur unwohl fühle ist sie ebenfalls angespannt, checkt alles und macht eher ne Show mit Aufstand.
    Mir ist ehrlichgesagt egal ob sie da kontrolliert oder net. Ich weiß das ich mich auf den dicken Hund verlassen kann wenn ich sie brauch.. reicht mir :pfeif:

  • Hmm, in die Situation kamen wir GsD noch nicht und ehrlich gesagt, da möchte ich auch nicht reinkommen.


    Allerdings kommt dem Terrier was spanisch vor, dann wird er auch angespannter und zeigt es dadurch an. Da reicht dann aber ein "Okay, hab`s gesehen" und gut ist.


    Was mir auffällt, abends sondiert er die Gegend genauer und schaut auch genauer hin, wer uns da entgegen kommt.

  • Zitat


    Was mir auffällt, abends sondiert er die Gegend genauer und schaut auch genauer hin, wer uns da entgegen kommt.


    Wenn's dämmert oder Nacht ist ist die Dicke auch wesentlich wacher. Da verlass ich mich auch ganz gern auf's Hundchen. Die bemerkt Sachen lange vor mir, je nachdem wie sie sich dann verhält weiß ich ob ich aufpassen muss oder ob alles "im Lot" ist.


    Dieses Überreagieren bei Schwachsinn und dazwischengehoppse wenn wir uns kabbeln o.ä. war am Anfang (so die ersten 2 Jahre) auch "IN". Hat sie net zu tun, weiß sie mittlerweile. Sie darf höchstens "mitspielen" wenn wir es ihr sagen :D
    Bei ihr unbekannten Personen schläft sie in solchen Momenten aber net einfach weiter sondern beobachtet genau.. könnt ja sein das Hilfe Not tun könnte ^^

  • Lach, der Terrier war beim Kabbeln erstmal völlig überfordert, da er dies überhaupt nicht kannte und schaute mit großen Augen zu. Unsicher, ob und wie er denn reagieren sollte.


    Also haben wir ihm gezeigt, dass wir grad Spaß haben und gut war. Heut kabbelt er halt mit und wir eben vorsichtiger.


    Lach, abends schau ich auch, was mir Herr Hund so ankündigt. Nur bin ich auf dem Gebiet iwie recht schmerzfrei....


    Wie ist es eigentlich, wenn Ihr nicht gutdrauf bzw. krank seid?


  • was hat dieses Thema mit "helfen lassen" oder nicht zu tun?


    mein Hund hat Schutztrieb, den es definitiv gibt, ebenso wie den Jagdtrieb, der de Jagdhunden eben ausgeprägter ist
    und ganz ehrlich? ich habe ihren Schutztrieb sehr gut im Griff, ich brauch da keine Hilfe
    auch zerrt hier kein Hund an der Leine, was aber OT ist


    du kommst hier her und behauptest steif und fest, es gibt keinen Schutztrieb


    Zitat

    Ein Hund hat ja so einige Triebe..., aber einen Schutz- oder Beschützertrieb ist bestimmt nicht dabei.
    [...]
    Was hier mehrfach beschrieben wird ist ein äußerst aktives Kontrollverhalten eurer Hunde. Das hat aber nichts mit Trieben zu tun.


    dann meinst du, es wäre auch nicht genetisch bedingt, dass Hunde solche Anlagen mitbringen


    Zitat

    Das ist rein menschliche Interpretation und trifft nicht den Kern. In den Erbkoordinationen wird z. Bsp. der Milchtritt "geregelt", aber bestimmt nicht das Leinenpöbeln, Halter beschützen, oder sonstigen unerwünschten Verhalten aus menschlicher Sicht.


    und dann redest du von mehreren Generationen Zucht, bis sich so etwas festigt

    Zitat

    Ja Maanu..., Hunde können nicht ultimativ für ihre späteren Aufgaben hin so einfach mal eben gezüchtet werden. Das dauert ein paar Generationen.



    für mich ist also ganz klar, dass genetisch bestimmte Komponente gefestigt werden, die das spätere Wesen ausmachen, siehe Jagdhunde oder Wachhunde
    ob du es nun als Trieb bezeichnen magst oder nicht, ist mir dabei völlig egal


    denn es ist unumstritten, dass bestimmte Verhaltensweisen nicht anerzogen sind, sondern von Geburt an vorhanden ... siehe Tests, wo Welpen aus einem Wurf teilweise beim Menschen und teilweise frei aufwuchsen ... auch die frei lebenden Hunde zeigen bestimmte Verhaltensmuster, die definitiv keiner falschen Erziehung zuzuordnen sind


    LG
    Manu, deren Hunde nicht stinken, nicht ausgezerrt sind und wunderbar entspannt ihre Tage verbringen

  • Ihr wisst doch.. Das Wort 'Treib' zu benutzen ist out :roll:


    Was Krebs mit dem Thema zu tun hat, erschließt sich mir nicht so wirklich.



    Zum Thema:
    Lee entwickelt eine immer stärkere Territorialaggression (und es ist mir sowas von egal, ob es den Begriff per fester Definition gibt oder nicht). Und sie schützt auch bzw. nein anders: Sie geht nach vorne, wenn es für den Menschen (ihrer Ansicht nach) extrem eng wird.
    Der Rest tut nichts ;)

  • das triebmodell gilt deswegen als überholt, weil man mithilfe dieses modelles den hund als triebmaschine hinstellen kann, die ohne befriedigung sehr vieler ausgedachter triebe einen triebstau bekäme.
    das alte triebmodel, was im hundesport genutzt wurde, bezeichnet verhaltensweisen als triebhaft (somit nicht instintiv gesteuert, wie bei einer maschine), die einfach keine triebe, sondern sinnvolle werkzeuge (wie z.b. aggression) zur erfüllung eines trieblichen bedürfnisses (z.b. selbsterhaltung) betiteln.


    ein trieb ist ein instinkgesteuertes verhalten (z.b. der arterhaltungstrieb), dessen ziel in der erfüllung des genannten triebes liegt.


    der treib stellt also die motivation dar, das ziel. es stellt aber nicht das verhalten dar.


    somit gibt es einen selbsterhaltungstrieb (ziel: sich selbst zu erhalten), aber keinen aggressionstrieb (ziel: aggression??? ziemlich sinnfrei, oder?).


    gerade aggressionsverhaöten treiblich zu titulieren stellt die aggression als ziel und nicht als werkzeug, um zum ziel zu kommen, dar. wenn ein hund das genetisch fetsgelegte ziel der aggression hätte, sollte es schwierig werden, die in vernünftige bahnen zu lenken.
    wenn die motivation eines verhaltens aggression ist, kann ich sie nicht aggressionsfrei umlenken.


    ist es allerdings ein werkzeug, das z.b. aus selbsterhaltung benutzt wird, kann der hund lernen, andere werkzeuge zu finden, die seine selbsterhaltung unterstützen. somit ist aggressionsverhalten lenk- und veränderbar. die selbsterhaltung an sich ist das nicht.


    es gibt einen sexualtrieb (ziel: sex, arterhaltung), aber keinen imponiertrieb (ziel: imponieren?? auch nicht sinnvoll, das ziel des imponierens kann viefältig sein. es kann z.b. die erlangung gesellschaftlicher anerkennung und somit auch die erlangung eines sexualpartners sein.)


    es gibt bei hunden, wie auch bei menschen folgende triebe:


    - selbsterhaltungstrieb
    - arterhaltungstrieb
    - sexualtrieb
    - spieltrieb (ziel: spielen)


    alles andere (territorialverhalten, beute-fang-verhalten, aggressionsverhalten, dominanzverhalten, imponierverhalten) tritt in sogenannten funktionskreisen auf, dessen motivationen natürlich auf die triebe bezogen sind.


    ich verteidige mein territorium, um meine eigene art zu erhalten.
    das verhalten, das ich zeige ist aber kein territorialtrieb, sondern territorialverhalten.


    ich demonstriere und imponiere, um mich für geschlechtspartner attraktiv zu gestalten. ich zeige hierbei keinen imponiertrieb, sondern imponierverhalten, um meinen sexualtrieb zu erfüllen.


    ein imponiertrieb würde ja auch nix bringen, was hab ich davon?


    gerade aggressionsverhalten ist ein werkzeug um einen trieb zu erfüllen und kein trieb.

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