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Moin *gähn* lüppt der Fred hier immer noch ?
Keine meiner Hündinnen hat bisher nur einmal "Freudenwissi" gemacht.
Ob kastriert oder unkastriert, ob alt oder jung - alle haben die sich bei der Begrüßung zusammen reißen können.
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Ich dachte bisher immer, je ruhiger der Hund einen wieder begrüßt, desto besser, weil er das Alleinebleiben dann nicht als schlimm empfunden hat. Liege ich da falsch? Denn dann wäre der Hund ja gar nicht so aufgeregt, dass er die Kontrolle über die Blase verlieren könnte.
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Zitat
Und wegen Freudenwissi. Ich werd doch wohl Freude und Unterwürfigkeit unterscheiden können. Das ist gar nicht so selten, wie manche hier tun, gerade bei Hündinnen.
Es ist nicht selten, weil manche die Begrüßung bis zum Exzess feiern.
Klar "freut" sich der Hund in dem Moment augenscheinlich, aber er hat auch enormen Stress.
Deswegen ist das wahrlich kein erstrebenswerter Zustand.Zitat
Jo und da isses wissenschaftlich einfach so das man zum erlernen von etwas neuem auf positive Bestärkung setzen sollte um etwas richtig zu festigen
Gehste da negativ dran isset völlig normal das man ellenlange braucht um dem Hund zu vermitteln das er besser draussen pinkeln sollte als drinnenJepp und das lässt sich auch relativ einfach erklären.
Natürlich kann ein Hund lernen, dass es seine Aktion war, die die negative Reaktion verursacht hat.
Erst ein Mal tappt er allerdings im Blauen - das braucht Wiederholungen, damit er ausfiltern kann, wo die Konstante liegt. Zuerst kommt für ihn, auf Grund des eben erklärten fehlenden kognitiven Verständnisses, so ziemlich alles in Frage, was sich in seinem sensorischem Gedächtnis befindet. Davon wird er sich wahrscheinlich das "Außergewöhnlichste" aussuchen. Ob das sein Bellen oder der andere Hund oder sonstewas war, das muss er herausfinden.
So lange ist er allerdings verunsichert, denn du versetzt ihn damit in eine Hab-Acht-Stellung. Ergo umgangssprachlich: Stress.Stress führt dazu, dass die Ausschüttung verschiedener Transmitter im Gehirn verändert wird. Er macht reaktionsschneller, aber erhöht auch die Fehlerquote im Handeln.
Und unter Stress lernt man einfach nicht. Es ist mehrfach nachgewiesen, dass sich unter dem Einfluss bestimmter Stresshormone viel weniger neue Verknüpfungen bilden, denn das Hirn will/muss sich sozusagen mit wichtigeren Dingen beschäftigen.Deswegen wirkt die Arbeit über Strafe kurzfristig natürlich effektiver, ist langfristig aber viel anfälliger für Fehlerquellen.
Und da kann man Menschen und Hunde wirklich mal vergleichen:
Beide lernen am besten, fehlerfreisten und nachhaltigsten in einer entspannten, positiven Umgebung. -
Zitat
Es ist nicht selten, weil manche die Begrüßung bis zum Exzess feiern.
Klar "freut" sich der Hund in dem Moment augenscheinlich, aber er hat auch enormen Stress.
Deswegen ist das wahrlich kein erstrebenswerter Zustand.Jepp und das lässt sich auch relativ einfach erklären.
Natürlich kann ein Hund lernen, dass es seine Aktion war, die die negative Reaktion verursacht hat.
Erst ein Mal tappt er allerdings im Blauen - das braucht Wiederholungen, damit er ausfiltern kann, wo die Konstante liegt. Zuerst kommt für ihn, auf Grund des eben erklärten fehlenden kognitiven Verständnisses, so ziemlich alles in Frage, was sich in seinem sensorischem Gedächtnis befindet. Davon wird er sich wahrscheinlich das "Außergewöhnlichste" aussuchen. Ob das sein Bellen oder der andere Hund oder sonstewas war, das muss er herausfinden.
So lange ist er allerdings verunsichert, denn du versetzt ihn damit in eine Hab-Acht-Stellung. Ergo umgangssprachlich: Stress.Stress führt dazu, dass die Ausschüttung verschiedener Transmitter im Gehirn verändert wird. Er macht reaktionsschneller, aber erhöht auch die Fehlerquote im Handeln.
Und unter Stress lernt man einfach nicht. Es ist mehrfach nachgewiesen, dass sich unter dem Einfluss bestimmter Stresshormone viel weniger neue Verknüpfungen bilden, denn das Hirn will/muss sich sozusagen mit wichtigeren Dingen beschäftigen.Deswegen wirkt die Arbeit über Strafe kurzfristig natürlich effektiver, ist langfristig aber viel anfälliger für Fehlerquellen.
Und da kann man Menschen und Hunde wirklich mal vergleichen:
Beide lernen am besten, fehlerfreisten und nachhaltigsten in einer entspannten, positiven Umgebung.Ich mags wie du das immerwieder in so tolle Worte packst
mir fehlt da das Gen zu ^^
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Du sagtst dein Hund ist 8 Monate.... wart mal noch ab ;-)
Irgendwann kriegt man das mit der Klapserei zurück und zwar dick. Sorry, meine Meinung.
Hat in der Hundeerziehung und sonst wo nix verloren.
Ich möchte, dass mein Hund gerne kommt und mit mir arbeitet. Klar, ich kann meinen auch bestrafen, aber da reicht ein Blick in die Augen und ein Schritt nach vorne, zack, weiß er bescheid. Und das ganz ohne Gewalt. -
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Zitat
Es ist nicht selten, weil manche die Begrüßung bis zum Exzess feiern.
Klar "freut" sich der Hund in dem Moment augenscheinlich, aber er hat auch enormen Stress.
Deswegen ist das wahrlich kein erstrebenswerter Zustand.Jepp und das lässt sich auch relativ einfach erklären.
Natürlich kann ein Hund lernen, dass es seine Aktion war, die die negative Reaktion verursacht hat.
Erst ein Mal tappt er allerdings im Blauen - das braucht Wiederholungen, damit er ausfiltern kann, wo die Konstante liegt. Zuerst kommt für ihn, auf Grund des eben erklärten fehlenden kognitiven Verständnisses, so ziemlich alles in Frage, was sich in seinem sensorischem Gedächtnis befindet. Davon wird er sich wahrscheinlich das "Außergewöhnlichste" aussuchen. Ob das sein Bellen oder der andere Hund oder sonstewas war, das muss er herausfinden.
So lange ist er allerdings verunsichert, denn du versetzt ihn damit in eine Hab-Acht-Stellung. Ergo umgangssprachlich: Stress.Stress führt dazu, dass die Ausschüttung verschiedener Transmitter im Gehirn verändert wird. Er macht reaktionsschneller, aber erhöht auch die Fehlerquote im Handeln.
Und unter Stress lernt man einfach nicht. Es ist mehrfach nachgewiesen, dass sich unter dem Einfluss bestimmter Stresshormone viel weniger neue Verknüpfungen bilden, denn das Hirn will/muss sich sozusagen mit wichtigeren Dingen beschäftigen.Deswegen wirkt die Arbeit über Strafe kurzfristig natürlich effektiver, ist langfristig aber viel anfälliger für Fehlerquellen.
Und da kann man Menschen und Hunde wirklich mal vergleichen:
Beide lernen am besten, fehlerfreisten und nachhaltigsten in einer entspannten, positiven Umgebung.Besser kann man es nicht ausdrücken, danke dafür!
Eigentlich schade, dass man sowas überhaupt diskutieren muss... :/
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Wahniss was für ein Run auf solche Themen ist.
Ich denke es ist eh klar dass 99% aller User (mich eingeschossen) von Klapsen nicht viel halten.
Aber im Endeffekt muss jeder selber seine Erfahrungen bei der Hundeerziehung machen.
Ich bin auch kein Freund von positiver Bestärkung um einem Hund beizubringen was er nicht soll, weil ich die Erfahrung gemacht habe dass es nix bringt. Wenn mein Hund Mist baut bekommt er ein gepfeffertes "Nein" oder "Aus" um die Ohren geschmettert und gut ist. Meistens kapiert er das dann sofort. Wenn nicht hol ich ihn da weg und er kommt in einen anderen Raum oder draußen an die Leine. Spätestens das funktioniert immer, weshalb ich erst gar keinen Anlass dafür sehe ihn körperlich zu bestrafen.
Klar sieht man auch Hunde die nach der alten Schule erzogen wurden und wie ne eins parieren. Aber oft übersehen die Leute, dass der Hund ein ständiges Meideverhalten an den Tag legt.
Das ist nicht meine Traumvorstellung von einem gut erzogenen Hund.
Und der Beitrag vom TS von wegen "ich hab meinen Hund mit Klapsen erzogen und er hört gut" erinnert an ein kleinkindliches "Ätsch-Verhalten", oder was genau soll uns das sagen? -
Hmmm. Das macht Sinn Liquid_Sky
lilifee
Wenn du deinen Hund anbindest, ist das dann nicht auch körperliche Bestrafung? Vielleicht nicht im Sinn von Schmerzen zufügen, aber im Sinn von Freiheitsentzug.
Trotzdem hat mir noch niemand die Frage beantwortet, warum meine Hündinin Freudenpipi nur bei ihr bekannten Personen macht und nicht bei unbekannten.
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Zitat
Hmmm. Das macht Sinn Liquid_Sky
lilifee
Wenn du deinen Hund anbindest, ist das dann nicht auch körperliche Bestrafung? Vielleicht nicht im Sinn von Schmerzen zufügen, aber im Sinn von Freiheitsentzug.
Trotzdem hat mir noch niemand die Frage beantwortet, warum meine Hündinin Freudenpipi nur bei ihr bekannten Personen macht und nicht bei unbekannten.
Es kommt ganz darauf an wie Hund die Personen einschätzt. Unterwürfigkeit hat nichts mit Freude zu tun
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Woody verlor schon hin und wieder ein Tröpfchen wenn jemand kam, bei dem er sich wirklich freute. Nix mit beschwichtigen, sondern der tröpfelte halt einfach, das gibts halt, genauso wie er des nächtens manchmal ziemliche Flecken hinterliess.
Also da kann man meiner Meinung nach keine pauschalaussage machen; DARUM, und nur DARUM, tröpfelt ein Hund. Das ist Fassettenreich wie sonst auch so manches.
Bei Woody führe ich es aber auf all die OP's etc mitunter zurück.
LG Nina
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