Betrifft "Wie richtig bestrafen"

  • Zitat

    Die Frage ist, was würde man wie strafen?


    Wenn Hund was vom Tisch klaut?
    Wenn Hund im Freilauf nicht zu mir kommt?
    Wenn Hund zum 100. mal das Katzenklo räubert?


    ect.


    wieso sollte ich da strafen? ;)

  • Ich glaube, würde bin-bin sich anders ausdrücken (im Sinne von >die alten Zeiten waren besser<), wäre der Thread gar nicht so "entgleist" (wobei es hier überaschenderweise netter zugeht, als bei manch anderen Themen).


    Für mich liest es sich nicht so, als würde er seinen Hund täglich prügeln.
    Dennoch finde ich es ebenso ein Unding, den Welpen bei Stubenunreinheit zu bestrafen (und zu erzählen, der gute Gehorsam lässt sich darauf zurückführen).


    Und wenn Du Deinem Hund hündische Geräusche entgegenbringst (Habe da das Bild vor Augen, wie Du ihn anknurrst, so dass er den Gegenstand in der Schnutte ausspuckt :hust: Toll, dass sie das macht, aber bei uns funktioniert das mit einem ruhigen Wort und zur Not einem viel interessanterem Tauschgegenstand), woher willst Du wissen, dass Du ihm/ihr jetzt ein "Gib mir, was Du im Maul hast!"-Knurren, oder ein "Verzieh Dich!"-Knurren oder ein "Tu mir nix - ich habe nur Angst!"-Knurren oder ein unverständliches, in Hundesprache absolut sinnfreies, "fislsdkoöfkdgjf"-Knurren entgegen bringst?


    Wuff Wuff - mach Sitz!
    Grr Wau - mach Platz!
    Wuff Wau - Bleib!
    Jaauuuuuuul - Warum hast Du plötzlich zurück geklapst(=gebissen)??? :/



    Irgendwie fällt es mir bei so einem Thema schwer, meine Gedanken zu ordnen..

  • Zitat

    Ich könnte mir vorstellen, dass gemeint war »wenn der Hund auf Rückruf im Freilauf nicht zu mir kommt« :D


    selbst das würde ich nicht strafen


    Strafen bedeutet Meideverhalten (oder gibt es konkrete Strafen, wo der Hund danach nicht meidet? ich rede hier jetzt nicht von der Beschwichtigung mit Rute unterm Po, sondern humanes Maß)


    ich sollte nur über Konsequenzen für die Zukunft nachdenken und wie ich anders trainieren sollte



  • Okay, dann sag ich dir mal folgendes: In der heutigen Gesetzgebung ist es untersagt, Kinder via körperliche Gewalt zu strafen. Trotzdem wird hinreichend geklapst aber auch geprügelt.


    Übertrag das jetzt bitte mal auf die Hundehaltung.


    Sorry, aber das und genau das geht gar nicht.


    Sowohl Kinder als auch Hunde sind mir vom Intellekt her weit unterlegen und bedürfen meiner Führung.


    Und Führung bedeutet mitnichten körperliche Gewalt und Erziehung über Meideverhalten vom Feinsten.


    By the way, bin-bin handhabt das schon dezent etwas länger so... der eingestellte Fred belegt dies.


    Und noch etwas, lieber arbeite ich persönlich mit negativen Strafen als denn mit positiven, denn mit positiven Strafen schaffe ich eine Spirale der Gewalt.


    Manu, dito!

  • Zitat

    "Gib mir, was Du im Maul hast!"-Knurren


    Zwar ein bisschen Off-Topic: aber dieses Knurren habe ich nie gesehen.


    Ernst gemeinte Frage: gibt es das überhaupt? Ich habe bisher nur erlebt: Wenn ein Hund etwas haben will, was der andere hat, versucht er
    a) es sich einfach so zu krallen (und kassiert in der Regel auch die passende Antwort)
    b) nähert sich langsam an, um zu sehen, wie das Gegenüber reagiert (und kassiert in der Regel eine Drohung, die stärker wird, je näher er kommt [was dann häufig nimmer enden wollendes Geschleime nach sich zieht])


    Viele Grüße
    Frank

  • Frank, ich kenne da noch eine dritte Variante und die heißt warten undzwar solange bis das Gegenüber den begehrten Gegenstand mal kurz aus den augen lässt.


    Der wird dann eingesammelt und nicht selten unter sich begraben.


    Auch die Methode ist bei Hunden nicht ganz unbekannt.....

  • Zitat

    Zwar ein bisschen Off-Topic: aber dieses Knurren habe ich nie gesehen.


    Ernst gemeinte Frage: gibt es das überhaupt? Ich habe bisher nur erlebt: Wenn ein Hund etwas haben will, was der andere hat, versucht er
    a) es sich einfach so zu krallen (und kassiert in der Regel auch die passende Antwort)
    b) nähert sich langsam an, um zu sehen, wie das Gegenüber reagiert (und kassiert in der Regel eine Drohung, die stärker wird, je näher er kommt [was dann häufig nimmer enden wollendes Geschleime nach sich zieht])


    Viele Grüße
    Frank



    Ich habe das bisher nur einmal erlebt das ein Hund. Das war Scottie bei Milow, er hat Milow nicht ernst genommen und Milow kannte Scottie noch nicht. Scottie hat sich also Knurrend über Milow gestellt und hat mit Knurren die herausgabe gefordert. Hat bei Milow geklappt. Dies hat sich nie wieder wiederholt.

  • Wo kommt es eigentlich her das 97283 Leute denken "Maßregeln" müsste absolut emotionslos erfolgen


    Bissken Emotionen einbringen is jetzt nicht det falscheste ... Ich mein ich muss Hund schon klarmachen " Wat du grad machst is scheisse", dafür brauch ich auch keine Gewalt und Brüllerei sondern muss lesbar sein für den Hund und das bin ich einfach nicht wenn ich neutral bin
    Es gibt einfach Momente im Hundeleben da is Essig mit Ignorieren und Kekse werfen und da ( mM nach) muss der Hund gelernt haben "Ey die Alte is jetzt so am kochen wenn ich den Pekinesen jetzt fresse dann is aber die Kacke am dampfen"
    Ich kanns mir einfach nicht leisten das meine Hunde in dem Moment nicht reagieren, im Zweifelsfall gehts um den Arsch eines anderen Hundes
    Beispiel: Labbirüde donnert in uns rein und wirft sich auf meinen Rüden ala "Dich mach ich platt"... Realistisch ( diese Woche passiert ^^) is da im ernst einer der Meinung die Weiber lassen sich lange bitten dem Hund aufs Maul zu geben?
    Runterpflücken? 3 Hunde? Zeigen! :D
    Managen? WTF meine Hunde waren im Fuss ich hab das gelbe Ungeheuer garnicht kommen sehen
    Hilft nur "Urschrei" ... Meine Hunde lassen ab und ich verjag das Teil


    Wie gesagt meine Hunde MÜSSEN ein absolut sicheres Abbruchsignal haben das zu 101% funktioniert
    Dafür nutze ich Emotionen
    Meine Hunde leben mit mir, sie kennen mich und meine Emotionen und Reaktionen... Blöd sind die nicht

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