Woran erkenne ich,dass ich der Rudelführer bin?

  • Zitat

    Wieso muss ich mich zwingend auf eine vermeintlich höhere Stufe stellen,


    Ich weiß nicht, auf welche Stufe du dich stellen wollen/müssen würdest, nur es ist deutlich entspannender für den Hund, wenn er sich sicher geführt fühlt. Zumal es ihm nicht möglich ist, in unserer komplexen Welt selber seine Entscheidungen zielführend zu treffen. Also finde ich es sehr verantwortungsvoll und vertrauensvoll, wenn ich die Aufgabe eines Elternteils (nicht eines Chefs, ich bezahle nicht für Arbeit, sondern wir sind eine Familie) übernehme. Grenzen zeige - auch für emotional wichtige Situationen des Hundes - er aber im Gegenzug 100% darauf vertrauen darf und fühlen darf, dass ihm das gut tut. Innerhalb der Grenzen sollte jeder Hund ein Individuum bleiben dürfen und kein stupider Befehlsempfänger, erlernt hilflos oder ohne Ende gedeckelt - aber natürlich auch nicht in der sehr belastenden Position, seinen Menschen führen zu "müssen".


    Natürlich sind Menschen keine Hunde und wer versucht, ein Hund zu sein, wird zwangsläufig lächerlich. Aber Menschen können trotzdem authentisch führen und leiten - und das ganz ohne Profilneurose, Machtgelüste oder "Chef Ambitionen" - nur aus Liebe zu ihrem Hund.

  • Zitat

    Ich weiß nicht, auf welche Stufe du dich stellen wollen/müssen würdest, nur es ist deutlich entspannender für den Hund, wenn er sich sicher geführt fühlt. Zumal es ihm nicht möglich ist, in unserer komplexen Welt selber seine Entscheidungen zielführend zu treffen. Also finde ich es sehr verantwortungsvoll und vertrauensvoll, wenn ich die Aufgabe eines Elternteils (nicht eines Chefs, ich bezahle nicht für Arbeit, sondern wir sind eine Familie) übernehme. Grenzen zeige - auch für emotional wichtige Situationen des Hundes - er aber im Gegenzug 100% darauf vertrauen darf und fühlen darf, dass ihm das gut tut. Innerhalb der Grenzen sollte jeder Hund ein Individuum bleiben dürfen und kein stupider Befehlsempfänger, erlernt hilflos oder ohne Ende gedeckelt - aber natürlich auch nicht in der sehr belastenden Position, seinen Menschen führen zu "müssen".


    Natürlich sind Menschen keine Hunde und wer versucht, ein Hund zu sein, wird zwangsläufig lächerlich. Aber Menschen können trotzdem authentisch führen und leiten - und das ganz ohne Profilneurose, Machtgelüste oder "Chef Ambitionen" - nur aus Liebe zu ihrem Hund.


    Perfekt ;) danke!

  • da gehe ich komplett konform, Hummel, ich hab nur irgendwie eine Abneigung gegen dieses "Rudelführergefasel". Für mich ist das Unsinn und ich finds auch irgendwie albern. Aber dass Hunde Sicherheit und eine faire und souveräne Anleitung durch ihren Menschen benötigen, das ist klar und würde ich auch nie abstreiten, im Gegenteil.


    Aber wenn ich mich hinstelle und sage "also heute bin ich irgendwie nicht der Chef hier", dann wird das am Verhalten meines Hundes auch nichts ändern :D


    Nun ja, am Ende ist es sicherlich eine Frage der Definition und bestimmt meinen hier viele dasselbe, auch wenn sie es unterschiedlich ausdrücken.

  • du kannst ihm Spielzeug, Leckerlie, Knochen u.a. wegnehmen, ohne daß er sich dagegen zu wehren versucht.
    Du gehst vor ihm durch Türen.
    Erhöhte Plätze gehören allein Dir.
    Er folgt Dir und nicht umgekehrt.

  • Zitat


    Du gehst vor ihm durch Türen.
    Erhöhte Plätze gehören allein Dir.
    Er folgt Dir und nicht umgekehrt.



    Und das sind exakt die Beiträge, warum ich bei den Schlagworten "Rudelführer" und "Rangordnung" erstmal seufzen muss.


    Sorry, aber das ist der allergrößte Schwachsinn überhaupt. Wie kann man denn ernsthaft an sowas glauben? Das ist mir einfach unbegreiflich.

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